AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
Nereus
Stier beginnt in der Regel (Tageszeitungen) am 21.4.
Er wurde aber nicht am 19.4. (was immer Widder ist), sondern am 20.4. um 18.30 Uhr geboren. Vormittags wäre er noch ein Widder gewesen, dann wechselte aber an diesem Tag am Nachmittag das Tierkreiszeichen zum Stier. Diese genaue Bestimmung ist nur für Kosmogramme wichtig.
Falste mal für 2-5 € bei ZVAB Sorba, "Die Größten der Großen" siehst, nimm mit. Das ist auch Zischka, wo er nach 1945 die Ölkrieger richtig beschreibt, was er 1939 verschweigen mußte.
Weia.. jetzt weiss ich auch, warum ich in den letzten Jahren immer allein bei den "Feierlichkeiten" am 19.4. war.. :( Ich war 1 Tag zu früh dran. Nee, im Ernst, ich hatte mich vertippt. Ein Freund von mir hat am 19.4. Geburtstag. :))
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
Systemhandbuch
Quelle: Frieser, Blitzkrieg-Legende, 6. Gesamtbilanz, S. 64.
Nett hier !:popcorn:
Jo. Nett ist es hier allemal. ;) Ausonius, der Schlingel. Er hat mich reingelegt.
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
RUMPEL
Nein. Das steht da so nicht in der sogenannten "Hossbach"-Niederschrift. Hitler spricht über das "deutsche Problem der Raumnot", welche es für die deutsche Bevölkerung eines Tages schwerig gestalten könnte, ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung zu haben. Er hat dies übrigens immer wieder gesagt, nicht nur in seinem "Kampf" oder bei der "Hossbach"-Besprechung Nov 1937. Es war immer seine Befürchtung, dass er nicht alt werden würde, denn er litt unter der ständigen Angst, an irgendeiner unheilbaren Krankheit leiden zu müssen und er "sein Volk" nicht mehr würde ausreichend ernähren können.
Was seine Eroberungspläne betrifft, so spricht er am 22. 11.1937 fast ausschliesslich über Österreich und die Tschechoslowakei, und er bezieht den Westen, also Frankreich und England, nur insoweit mit ein, als er unter gewissen Umständen mit Gegenmaßnahmen seitens dieser beiden Länder rechnen würde.
Im übrigen hält der die "deutsche Raumnot" für ein Problem, "welches erst im Zeitraum von 1 bis 3 Generationen gelöst werden könne.
Übrigens waren beide Ziele, Österreich sowie Tschecho-Slowakei, bei seinem Einmarsch in Polen Sept 1939 bereits erreicht. In seinem Gespräch mit Molotov im Nov 1940 in Berlin macht er ausdrücklich darauf aufmerksam, dass durch diese neu "erworbenen Gebiete" plus Halb-Polen die vor ihm und den Deutschen liegenden Aufgaben der wirtschaftlichen Erschliessung dieser Gebiete "Arbeit für die nächsten 100 Jahre" (ich glaube, so ähnlich hat er es ausgedrückt) bedeuten würden.
Entschuldigung für meinen Blödsinn. Er hat die "Hossbach"-Besprechung am 7. 11. 1937 gehalten, nicht am 22. 11. Heute ist nicht mein allerbester Tag. :)
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
RUMPEL
Jo. Nett ist es hier allemal. ;) Ausonius, der Schlingel. Er hat mich reingelegt.
Ne. wieso? Ich habe dir eine Stelle genannt, die exakt aus dem Kapitel über die Kräfteverhältnisse stammt.
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
Ausonius
Ne. wieso? Ich habe dir eine Stelle genannt, die exakt aus dem Kapitel über die Kräfteverhältnisse stammt.
Das hat SHB auch. Egal.. ich besorg mir das Buch.
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
RUMPEL
Entschuldigung für meinen Blödsinn. Er hat die "Hossbach"-Besprechung am 7. 11. 1937 gehalten, nicht am 22. 11. Heute ist nicht mein allerbester Tag. :)
Das glaube ich auch.
Zitat:
Die Hoßbach-Niederschrift, oft auch als Hoßbach-Protokoll bezeichnet, ist eine von Oberst Friedrich Hoßbach ohne Auftrag nach schlagwortartigen Notizen angefertigte Niederschrift über eine Besprechung am 5. (fünften) November 1937 in Berlin, während der Adolf Hitler in einem mehrstündigen Monolog den wichtigsten Vertretern der Wehrmacht und dem Außenminister die Grundzüge seiner auf gewaltsame Expansion ausgerichteten Außenpolitik darstellte. (Wiki)
Also Besprechung am 5.11. 37 abgehalten und Niederschrift eines Gedächtnisprotokolls der Besprechung 5 Tage später (um den 10.11.) nach Auskunft Hoßbachs in seinem Buch.
Bitte keinen stehenden Applaus! :o)
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
Nereus
Das glaube ich auch.
Also Besprechung am 5.11. 37 abgehalten und Niederschrift eines Gedächtnisprotokolls der Besprechung 5 Tage später (um den 10.11.) nach Auskunft Hoßbachs in seinem Buch.
Bitte keinen stehenden Applaus! :o)
Es gibt solche Tage :))
Ich war aber nicht besoffen !!!
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
RUMPEL
Nein. Das steht da so nicht in der sogenannten "Hossbach"-Niederschrift..
Aus der Hossbach Niederschrift geht hervor das Hitler Deutschland erst ab ca. 1943 fuer Kriegsfaehig haelt. Ein starkes Indiz dafuer das der Angriff auf Russland eben nicht geplant war.
Das habe ich gesagt. Nicht mehr, nicht weniger.
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Zitat:
Zitat von
nethead
Aus der Hossbach Niederschrift geht hervor das Hitler Deutschland erst ab ca. 1943 fuer Kriegsfaehig haelt. Ein starkes Indiz dafuer das der Angriff auf Russland eben nicht geplant war.
Das habe ich gesagt. Nicht mehr, nicht weniger.
Das ist auch nur eine Momentaufnahme. Pläne sind einer ständigen Veränderung unterworfen.
Hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellplan
deutet schon der Name darauf hin, das 1938 eine Beschleunigung der Kriegspläne einsetzt.
AW: War die Ruestung Deutschlands 1939 auf einen Angriffskrieg ausgelegt?
Als Einleitung; Die Antwort auf die Frage ist NEIN.
Die russische Spionage berichtete Stalin im Juli 1939, daß Deutschland nicht auf einen Krieg vorbereitet sei. Im Falle eines deutschen Angriffs auf Polen würde dessen Vorrat an Flugbomben am 10. Kriegstag aufgebraucht sein (Viktor Suworow, Der Tag-M, 1994, Klett-Cotta-Verlag, ISBN 3-608-91676-8, S. 89). Laut dem für seine soliden Recherchen bekannten russischen Historiker Viktor Suworow wurde die deutsche Wirtschaft erst im Januar 1942 auf die Erfordernisse des Krieges umgestellt. Im Oktober 1941 hatte die Deutsche Wehrmacht in erbitterten Kämpfen mit der Roten Armee 561.000 75mm-Granaten verbraucht, die deutsche Industrie aber nur 76.000 produziert. Im Dezember 1941 bestand das Verhältnis von 494.000 verschossenen zu nur 18.000 von der Industrie neu produzierten Granaten (Suworow 1994, S. 89). Weitere katastrophale Munitionsbevorratung der Wehrmacht mit Pistolenmunition, leichte und schwere Granatwerfer und Artillerie aller Kaliber (Suworow, S. 86-90).
Viktor Suworow berichtet, daß Stalin schon seit dem 18. Parteikongreß 1938 verstärkte Kriegsvorbereitungen getroffen hatte und daß am 19.8.1939 in einer Sitzung des Politbüros, unter Vorsitz Stalins, der Beschluß zur „großen Befreiung Europas“ gefaßt wurde (V. Suworow 1994, S. 74f u. 1989, S. 62). Stalin’s Kriegsvorbereitungen mündeten in der Ausarbeitung eines terminlich bis in alle Einzelheiten detaillierten Planes zur Mobilmachung und zum Aufmarsch der Truppen an den Westgrenzen der Sowjetunion, an dessen Ende Grenzüberschreitung und Krieg vorgesehen waren.