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Kommunismus - eine Analyse
Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, Du kannst ihn begreifen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen
nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Aubeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Wir aber wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit, sondern
das Ende der Tollheit.
Er ist nicht das Rätsel
sondern die Lösung.
Er ist das Einfache
Das schwer zu machen ist.
B. Brecht
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Nach der marxistischen Theorie war die Urgesellschaft als Urkommunismus klassenlos, d. h., alle waren ziemlich gleich wohlhabend und übten im Prinzip die gleichen Tätigkeiten aus (Stufe der „Wildheit“). Mit dem Übergang zu Ackerbau und Viehzucht entstand im Zuge der Entwicklung der Produktivkräfte erstmals die Möglichkeit, ein Mehrprodukt zu produzieren, also mehr, als jeder Einzelne zum Leben braucht. Laut Marx machte dies dann auch die Klassengesellschaft möglich, da das Mehrprodukt dazu dienen konnte, eine herrschende Klasse, die selbst am unmittelbaren Produktionsprozess nicht beteiligt war, zu ernähren. So wurde das Mehrprodukt für Notzeiten in besonderen Speichern aufbewahrt, die dann aber auch bewacht werden mussten, und gerade wenn eine Notzeit ausbrach, waren Leute notwendig, die gegen die unmittelbaren Ängste der Bevölkerung diese Vorräte verteidigten, damit nicht in der ersten Not gleich alles aufgegessen wurde. Diese Leute mussten also notfalls auch entscheiden, ob welche nicht durchgefüttert werden konnten. Sie mussten mächtig sein, mächtiger als die Masse der Bevölkerung. Die herrschende Klasse und die Klassengesellschaft war geboren (Negation der klassenlosen Gesellschaft durch die Klassengesellschaft, erste Negation). Am Ende der Entwicklung sollte nach Marx wiederum eine klassenlose Gesellschaft stehen (Stufe der „Freiheit“), welche die Klassengesellschaft negierte, zweite Negation oder Negation der Negation, um es hegelianisch auszudrücken.
Diese Gesellschaft soll als der genossenschaftliche Zusammenschluss freier Produzenten organisiert sein, die Besitzer der Produktionsmittel und gleichzeitig ihre eigenen Angestellten sind. Privatbesitz an Produktionsmitteln gibt es nicht mehr. Bei den Produktionsmitteln handelt es sich um gesellschaftliches Eigentum. Weil alle Fragen auf basisdemokratischer Ebene entschieden werden könnten, sei der Staat als Instrument der Klassenherrschaft nicht mehr notwendig und würde, wenn er tatsächlich überflüssig geworden sei, absterben. Dadurch, dass nach der proletarischen Revolution die Wirtschaft nicht mehr durch Konkurrenz und Krisen zu Fehlentwicklungen gezwungen sei, steigere sich die Produktion ungemein. Auch die Landwirtschaft werde rationalisiert, weil sie im Großen und nicht auf kleinen, privaten Parzellen betrieben wird. Es würde gelingen, den Mangel zu beseitigen, so dass es letztlich möglich sei, jeden Menschen nach seinen (vernünftigen) Bedürfnissen zu versorgen. Vorausgesetzt, dass überall auf der Welt die Diktatur des Proletariats errichtet und die Kapitalisten enteignet worden sind und sich alles günstig entwickle, solle es dann wegen der vorhandenen Überproduktion möglich sein, dass die Menschen bei der Arbeit ihren Neigungen folgen und keine festen Berufe haben bräuchten, sondern sich je nach Interesse und eigenem Verstand kurzfristig entscheiden könnten, welche Tätigkeit sie ausüben wollten und welche gerade sinnvoll sei. Die Arbeit sei nicht mehr entfremdet, sondern Ausdruck der Persönlichkeit.
Was ist Kommunismus?
Die Idee des Kommunismus ist das kein Mensch über einem Menschen stehen soll.
Er ist eine Synthese aus Freiheit und Gleichheit.
Die Menschen sollen im Kommunismus wirtschaftlich und politisch gleich behandelt werden.
Jeder soll nach seinen Fähigkeiten arbeiten und nach seinen Bedürfnissen vom Vorhandenen nehmen.
Er ist ein erstrebenswertes Ideal in der der Mensch als Individuum wie das Kollektiv sich
so entfalten kann wie er will ohne die freie Entfaltung eines anderen zu behindern.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Die Idee des Kommunismus ist, daß kein Mensch über einem Menschen stehen soll.
Es gab schon immer Herr und Knecht! Wobei der Herr das Risiko trägt, welches dem Knecht nicht immer klar ist!
Zitat:
Jeder soll nach seinen Fähigkeiten arbeiten und nach seinen Bedürfnissen vom Vorhandenen nehmen.
Viele wären ja fähig zu arbeiten, aber sie wollen nicht, und finden das auch noch in Ordnung!
Sie leisten nix, aber sie nehmen sich! Die Bedürfnisse kommen bei denen vor der Arbeit!
Kommunismus - nein danke!
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Wozu eine solch langatmige Beschwörung?
Die Antwort bzw. die Analyse besteht aus einem einzigen Satz:
Eine schöne Idee, die aber mit dem heutigen Menschen ohne komplett neu aufgespielte Firmware nicht funktionieren kann.
Ich zitiere mal einen chinesischen Arbeiter aus dem China in der Mitte der Achtziger:
"Ich bekomme pro Tag zehn Yuan (ungefähr ein Euro), wenn ich hart arbeite. Wenn ich nicht hart arbeite, bekomme ich auch zehn Yuan. Weshalb also soll ich hart arbeiten?"
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Die Urmenschen waren alle gleich arm statt gleich wohlhabend. Wenn sie ein paar Wochen lang nichts erjagen oder aufsammeln konnten, verhungerten sie. Ausserdem kam es vor, dass das Revier gegenüber anderen Urmenschen gewaltsam verteidigt werden musste.
Hätte man sich zu Beginn der Sesshaftigkeit darauf verständigt, keine Landvererbungen zu tolerieren, hätten sich die jahrzehntelangen Urwaldrodungen, Sumpftrockenlegungen und Eindeichungen nicht gelohnt.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Siehe meine Sig. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Und ob man den Irrsinn nun Sozialismus oder Kommunismus nennt, ist völlig irrelevant.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Die Antwort ist längst gegeben: Nicht einmal die Idee ist schön, schon bei der Idee ist der Mord an Andersdenkenden, die
der Sache des Sozialismus im Wege stehen, angelegt.
Wie noch JEDE Ideologie von A bis Z völlig daneben.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Antisozialist
Die Urmenschen waren alle gleich arm statt gleich wohlhabend. Wenn sie ein paar Wochen lang nichts erjagen oder aufsammeln konnten, verhungerten sie. Ausserdem kam es vor, dass das Revier gegenüber anderen Urmenschen gewaltsam verteidigt werden musste.
Hätte man sich zu Beginn der Sesshaftigkeit darauf verständigt, keine Landvererbungen zu tolerieren, hätten sich die jahrzehntelangen Urwaldrodungen, Sumpftrockenlegungen und Eindeichungen nicht gelohnt.
Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.
Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt. Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.
Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Alter Stubentiger
Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.
Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt. Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.
Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.
Es klingt paradox aber weil alle Menschen unterschiedlich sind ist es die Gleichheit die daraus entsteht. Nebenbei die Menschen sind alle Individuen also auch gleich.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Das hat mit Kommunismus nichts zu tun.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Alter Stubentiger
Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.
Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt. Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.
Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.
Na ja, bei einer 500 Mann Sippe liesen sich die faulen noch raus selektieren.
Urkommunismus.
Nicht aber in der Anonymität eines Millionenvolkes.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Darky23
Es klingt paradox aber weil alle Menschen unterschiedlich sind ist es die Gleichheit die daraus entsteht. Nebenbei die Menschen sind alle Individuen also auch gleich.
Was ist das für ein Wiederspruch ?
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Alter Stubentiger
Die meisten archaischen Stämme im Urwald haben einen Häuptling und einen Schamanen. Und schon hast du die Hierarchie und erste Klassen. Und alle Stammesmitglieder haben sich an Regeln und Tabus zu halten. Das ist die Urgesellschaft.
Nun sind aber diese stämmischen Autoritäten basisdemokratisch legitimiert.
Zitat:
Der Kommunismus hat da eine Meinung die in der Romantik des 19. Jahrhunderts wurzelt.
Das musst du mir erklären.
Zitat:
Damit stimmt schon die Grundannahme von der Gleichheit nicht.
Welche Grundannahme?
Zitat:
Desweiteren stimme ich Chronos 100%ig zu. Kommunismus und Sozialismus sind Irrwege.
Das ist mir zu reduktionistisch.
´
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
rafale
Nun sind aber diese stämmischen Autoritäten basisdemokratisch legitimiert.
Falsch. Die sind faustrechtlich legitimiert.
Zitat:
Zitat von
rafale
Das musst du mir erklären.
Der Kommunismus hat einen entscheidenden Fehler: Er begreift nicht, daß die Hauptmotivation menschlichen Handelns im Egoismus besteht.
Zitat:
Zitat von
rafale
Das ist mir zu reduktionistisch.
Es ist trotzdem wahr.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
FranzKonz
Falsch. Die sind faustrechtlich legitimiert.
Solange der Stamm das möchte.
Zitat:
Der Kommunismus hat einen entscheidenden Fehler: Er begreift nicht, daß die Hauptmotivation menschlichen Handelns im Egoismus besteht.
Im Kommunismus auch.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
rafale
Solange der Stamm das möchte.
Wenn nicht, kriegt er Hiebe.
Zitat:
Zitat von
rafale
Im Kommunismus auch.
Darum funktioniert er ja nicht.
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Zitat:
Zitat von
FranzKonz
Wenn nicht, kriegt er Hiebe.
In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.
Zitat:
Darum funktioniert er ja nicht.
Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.
Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
rafale
In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.
Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.
Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.
Aha, im Kapitalismus kann das Ego für sich einen Mehrwert erwirtschaften, gleichzeitig kann er aber sich nicht befriedigen? :))
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
rafale
In solchen überschaubaren Gemeinschaften gibt es eine bewusste Machtverteilung - nach Fähigkeiten und Bedarf.
Das steht dem Kommunismus wohl wesentlich näher, als dem Kapitalismus.
:)) Also nichts mit Gleichheit und Brüderlichkeit, sondern dicke Muckis. Das ist Kapitalismus pur.
Zitat:
Zitat von
rafale
Eben nicht. Das ist ja gerade der Clue, dass es Marx um keine moralische Verzichtethik ging,
sondern um die Erkenntnis, dass der Kapitalismus die Bedürfnisse des Egos nachhaltig nicht befriedigen kann.
Darum müsse es um eine gesellschaftliche Wiederaneignung des Mehrproduktes gehen.
Krampf. Die mehr können und mehr haben sollen alle anderen unterstützen. Das sehen die nicht ein, also machen sie weniger. Und darum gingen alle Versuche mit Sozialismus und Kommunismus gründlich schief.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
FranzKonz
:)) Also nichts mit Gleichheit und Brüderlichkeit, sondern dicke Muckis. Das ist Kapitalismus pur.
Einem Häuptling bringen seine Muckis nichts, wenn der Stamm ihn nicht akzeptiert. ;)
In solchen überschaubaren Sozialformen kannte man sich untereinander und pflegte engen Kontakt - es ging schließlich um das Überleben aller.
Das Überleben aller war an das Überleben des Einzelnen viel stärker geknüpft als es heute der Fall ist.
Klar, dass die Identifikation der Gemeinschaft höher war - und auch der Eigentumsbegriff ein gemeinschaftlich bedingter(er).
Zitat:
Die mehr können und mehr haben sollen alle anderen unterstützen. Das sehen die nicht ein, also machen sie weniger.
Es gibt in meinen Augen keine Leistungsfrage, da so massiv unterschiedlich die Fähigkeiten der meisten Menschen nun auch nicht sind.
Zitat:
Und darum gingen alle Versuche mit Sozialismus und Kommunismus gründlich schief.
Trial and Error war schon immer eine menschliche Entwicklungslogik.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Darky23
Was ist Kommunismus?
Die Idee des Kommunismus ist das kein Mensch über einem Menschen stehen soll.
Er ist eine Synthese aus Freiheit und Gleichheit.
Die Menschen sollen im Kommunismus wirtschaftlich und politisch gleich behandelt werden.
Jeder soll nach seinen Fähigkeiten arbeiten und nach seinen Bedürfnissen vom Vorhandenen nehmen.
Er ist ein erstrebenswertes Ideal in der der Mensch als Individuum wie das Kollektiv sich
so entfalten kann wie er will ohne die freie Entfaltung eines anderen zu behindern.
Theoretisch eine gute Sache. Das Problem ist nur, daß der Maßstab viel zu groß bemessen (ganze Staaten) wird und sich da einem völlig fremde Leute berufen fühlen, die über die Erreichung und Einhaltung der "Gleichheit" und das ganze absurde Riesen-Kollektiv wachen "müssen", daß es sich auch ja nach Plan entwickelt - der große, totale Anspruch gebiert die übliche paranoide Funktionärskaste, die die Leute natürlich in allerbester Absicht und nur zu ihrem Besten zum Erreichen des großen Ziels zwingt.
Vielleicht funktioniert Kommunismus. In kleinen Einheiten, das ist vorstellbar unter gewissen Voraussetzungen. Aber bestimmt funktioniert er nicht in Multi-Millionen-Staaten.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
FranzKonz
:)) Also nichts mit Gleichheit und Brüderlichkeit, sondern dicke Muckis. Das ist Kapitalismus pur.
So durftens wir doch mal lernen, wie es im Soz. sei: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung!" Also, klingt nicht nach Gleichmacherei, zumindest in der Theorie! Da war auch noch: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." - fand ich auch nicht so verkehrt, Arbeit als Schwerpunkt des gesellschaftlichen Daseins(, nicht leben ausschließlich von der Arbeit Dritter, Zinsen, Aktionäre, Hartzler u.ä.) :)
Ein bischen Eigentumsdifferenzierung wirkte doch auch im Soz. stimulierend, allerdings allzu große Unterschiede führen letztlich zur Auflösung des Systems (wie Bsp. Thermodynamik);)
"Ze vill en ze wing, das is so e Ding." (nicht von Karl Marx)
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Zinsendorf
So durftens wir doch mal lernen, wie es im Soz. sei: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung!" Also, klingt nicht nach Gleichmacherei, zumindest in der Theorie!
Finde ich eher so gänzlich im Gegenteil. :)
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Der Gegensatz: Kapitalismus:
Im Vergleich zum Feudalismus war der Kapitalismus ein welthistorischer
Schritt vorwärts auf dem Wege der Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Zivilisation..
Nichtsdesoweniger aber war und bleibt der Kapitalismus ein System der Lohnsklaverei, der Versklavung von Millionen Werktätigen, Arbeitern etc. durch eine winzige Minderheit moderner Sklavenhalter....
Die Bürgerl. Demokratie hat einen besonders prächtigen Deckmantel....
Lenin
Ausserdem kenne ich keinen Kommunismus..
Was wir kennengelernt haben sollte eine Übergangperiode (rev. Diktatur des Proletariats) darstellen...
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Judith
Der Gegensatz: Kapitalismus:
Im Vergleich zum Feudalismus war der Kapitalismus ein welthistorischer
Schritt vorwärts auf dem Wege der Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Zivilisation..
Nichtsdesoweniger aber war unbd bleibt der Kapitalismus ein System der Lohnsklaverei, der Versklavung von Millionen Werktätigen, Arbeitern etc. durch eine winzige Minderheit moderner Sklavenhalter....
Die Bürgerl. Demokratie hat einen besonders prächtigen Deckmantel....
Lenin
Ausserdem kenne ich keinen Kommunismus..
Was wir kennegelernt haben sollte eine Übergangperiode (rev. Diktatur des Proletariats) darstellen...
:popcorn:
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Judith
Der Gegensatz: Kapitalismus:
Im Vergleich zum Feudalismus war der Kapitalismus ein welthistorischer
Schritt vorwärts auf dem Wege der Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Zivilisation..
Nichtsdesoweniger aber war und bleibt der Kapitalismus ein System der Lohnsklaverei, der Versklavung von Millionen Werktätigen, Arbeitern etc. durch eine winzige Minderheit moderner Sklavenhalter....
Die Bürgerl. Demokratie hat einen besonders prächtigen Deckmantel....
Lenin
Ausserdem kenne ich keinen Kommunismus..
Was wir kennengelernt haben sollte eine Übergangperiode (rev. Diktatur des Proletariats) darstellen...
Zum ersten Teil - was der blutsaufende Uljanow als Cerebralflatulenz so abgesondert hat - erübrigt sich jeder Kommentar: Massenmord ist nie fortschrittlich, auch und erst recht nicht bei den Roten Orks.
Zum zweiten Teil... dieser Bonzenabsolutismus der Stalinisten soll also eine Übergangsphase zum Kommunismus gewesen sein? Vielleicht hältst du "Das Kapital" vom ollen Murx mal richtig rum? Das Schwarze sind die Buchstaben, nur ein kleiner Tipp. Oder kommen dir darin zuwenig Indianer vor?
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Sie schrieb doch: es sollte eine Übergangsphase sein. War es ganz eindeutig nicht.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Kommunismus, ja.
Hatten wir schon den Kommunismus - nein -
Kann die Kommunistische Gesellschaft von heute auf morgen geschaffen werden, nein, der Mensch, der wie er heute ist, ist ein geistiges Produkt von Generationen von Ausbeutergesellschaften, von religiösen Wahnglauben, der Erziehung das einige bessere Menschen sind als andere ect. Das bedeutet, das der Mensch der im Kommunismus lebt und leben wird, heute noch nicht geboren ist.
Was ist Notwendig, die Überwindung der antagonistischen Gesellschaften auf der Erde, dieses muß nicht zwangsläufig eine Weltrevolution darstellen. Überwindung der wichtigsten Ungleichbehandlung, die von Frau und Mann in der Gesellschaft aber insbesondere in der Familie. Auch in der höheren gesellschaftlichen Entwicklung wird die Frage der kleinsten Einheit dieser, die Familie, eine wesentliche Rolle spielen. Eine nicht aus dem Auge zu lassende Erscheinung, die Religionen als Hort und Werkzeug der Ausbeuterklassen sind in der Überwindung der Klassengesellschaft mit zu Überwinden.
Kommunismus - eine Aufgabe von mehreren Generationen, eine Notwendigkeit um für alle Menschen die gleichen Chancen auf diesen Planeten zu geben.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Kommunismus? Nein danke - 100 Mio. Tote weltweit in den letzten 100 Jahren sind mehr als genug. Und das sind mehr Opfer, als Adolf auf dem Gewissen hat, so er denn eins hatte.
Und eine Notwendigkeit ist es schon mal gar nicht, du Aldi-Version von Kim Jong Il.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
Marx
[...].
Dein antireligiöses Geplärre hat mit freiem Denken nichts zu tun. Habe mich schon desöfteren mit Religiösen über alternative Gesellschaftsformen unterhalten und dort teilweise mehr Verständnis gefunden als unter der angeblich so avantgardistisch-atheistischen Linken.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
rafale
Dein antireligiöses Geplärre hat mit freiem Denken nichts zu tun. Habe mich schon desöfteren mit Religiösen über alternative Gesellschaftsformen unterhalten und dort teilweise mehr Verständnis gefunden als unter der angeblich so avantgardistisch-atheistischen Linken.
Na ja, das nichtantireligiöse Religionsgeplärre hat nun mal mit freiem Denken auch nichts zu tun. Wo kämen wir denn auch hin... Sicher gibts da wie überall solche und solche, aber in einer Theokratie Meisnerscher Machart möchte ich genausowenig leben müssen wie in einem Bonzenabsolutismus stalinistischer Art.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Die Realität hat gezeigt, daß der Soz./Komm. nicht funktioniert. Im Gegenteil, er wurde zu einem riesigen Völkergefängnis und hat millionenfachen Tod gebracht. Damit erübrigen sich Diskussionen über weitere Gesellschaftsexperimente, die ebenfalls in einem Desaster enden werden. Die gegenwärtige Gesellschaft ist zwar alles andere als perfekt, bietet aber immer noch unendlich mehr Freiheit, als irgendwelche soz. Bevormundungsstaaten.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
rafale
Dein antireligiöses Geplärre hat mit freiem Denken nichts zu tun.
Die Religion wo sie derzeit ist, das ist deren Problem, ich habe sie nicht verteufelt, nur welcher derzeitige Kirchenfürst hält sich an deren Grundsätzen. Und gehe in den Dokumenten mal nach, da findest Du mehr Gemeinsamkeiten als hier vielen angeblichen Christen lieb ist.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Zitat:
Zitat von
DJ_rainbow
Na ja, das nichtantireligiöse Religionsgeplärre hat nun mal mit freiem Denken auch nichts zu tun. Wo kämen wir denn auch hin... Sicher gibts da wie überall solche und solche, aber in einer Theokratie Meisnerscher Machart möchte ich genausowenig leben müssen wie in einem Bonzenabolutismus stalinistischer Art.
Ich meinte seine Aussage, dass Religion generell eine Wahnvorstellung sei.
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Zitat von
rafale
Ich meinte seine Aussage, dass Religion generell eine Wahnvorstellung sei.
Nun ist Kommunismus ja auch eine quasireligiöse Wahnidee und damit auch sowas wie eine Religion. In sich geschlossen, ja - aber von der Realität so weit weg wie der Mond von der Erde....
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AW: Kommunismus - eine Analyse
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Zitat von
Marx
Die Religion wo sie derzeit ist, das ist deren Problem, ich habe sie nicht verteufelt, nur welcher derzeitige Kirchenfürst hält sich an deren Grundsätzen. Und gehe in den Dokumenten mal nach, da findest Du mehr Gemeinsamkeiten als hier vielen angeblichen Christen lieb ist.
Sehr viele Sozialisten/Demokraten haben ihre Auffassung gerade aus der Religion heraus begründet. Marx Denkweise, Religion sei das Opium des Volkes, ist also nicht haltbar.
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AW: Kommunismus - eine Analyse
Kommunismus: Eine Ideologie, um die Europäer unter jüdische Herrschaft zu bringen. Entweder direkt indem ganz Europa marxistisch wird (=gescheitert) oder durch die Errichtung eines "Brückenkopfes" (=Sowjetunion), von dem aus der Marxismus in alle Länder getragen wird. Wenn die Aufgabe erfüllt ist, wird der Brückenkopf überflüssig und kann "zerfallen". Sonst hatte der Marxismus nie einen höheren Zweck oder sollte wirtschaftlich funktionieren, nein, er sollte die vorherrschenden Märkte im Europa des 19/20 Jahrhunderts unter jüdische Kontrolle bringen.
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Judenfixierung mancher Forumsspinner treibt schon seltsame Blüten. Nur ist die Welt dann doch etwas komplexer als es sich diese Judenhasser so vorstellen können.
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Zitat:
Zitat von
romeo1
Die Realität hat gezeigt, daß der Soz./Komm. nicht funktioniert. Im Gegenteil, er wurde zu einem riesigen Völkergefängnis und hat millionenfachen Tod gebracht. Damit erübrigen sich Diskussionen über weitere Gesellschaftsexperimente, die ebenfalls in einem Desaster enden werden. Die gegenwärtige Gesellschaft ist zwar alles andere als perfekt, bietet aber immer noch unendlich mehr Freiheit, als irgendwelche soz. Bevormundungsstaaten.
Natürlich, er sollte auch nie funktionieren, zumindest nicht für seine Wirte, die Europäer etc. Für die Auserwählten hat er aber voll und ganz funktioniert.
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Zitat:
Zitat von
romeo1
Judenfixierung mancher Forumsspinner treibt schon seltsame Blüten. Nur ist die Welt dann doch etwas komplexer als es sich diese Judenhasser so vorstellen können.
Was genau ist daran falsch?
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AW: Kommunismus - eine Analyse
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Zitat von
Chronos
Ich zitiere mal einen chinesischen Arbeiter aus dem China in der Mitte der Achtziger:
"Ich bekomme pro Tag zehn Yuan (ungefähr ein Euro), wenn ich hart arbeite. Wenn ich nicht hart arbeite, bekomme ich auch zehn Yuan. Weshalb also soll ich hart arbeiten?"
Weil harte Arbeit Menschen zufrieden macht. Sie ist sinnstiftend und eine Quelle für Selbstbestätigung. (Gut, bei dir vielleicht nicht.)
Allerdings muss harte Arbeit auch gut bezahlt werden, denn Menschen funktionieren nach Belohnungsanreizen und sie müssen über ihre harte Arbeit auch ihren Lebensunterhalt sicherstellen können.
Wird harte Arbeit aber schlecht bezahlt, kehrt sich die positive Dynamik ins Negative um. Dann fühlt sich der Mensch für seine harte Arbeit nicht wertgeschätzt, sondern ausgenutzt. Die positiven Motivationsanreize für harte Arbeit fallen weg und die Motivation für harte Arbeit sinkt entsprechend ab.