AW: EZB flutet die Märkte
Die Griechen sind schon ein dreistes Völkchen, naja genetisch sehr verwandt ihren Nachbarn und der Basarmentalität.
Kohle rausleiern solange es geht, aber niemals die Auflagen der Gläubiger erfüllen. Wirds dann brenzlig wird der Gläubiger vor die Wahl gestellt: Frisches Geld zum weiterprassen, oder aber Staatsbankrott und Pech gehabt. Die Sozis in ihrer Dummdreistheit lehnen die Auflagen der Troika gleich komplett ab, fordern aber neuens Geld.
Und auf der anderen Seite eine machtgeile deutsche betonköpfige Bürokratenkaste, welche bis zum bitteren Ende und ohne Rücksicht auf Verluste eine zentralistische EUdSSR durchzupeitschen, unter deutscher Führung mit internationalem Sozialstaat usw. Und da gibt es kein Ausscheren Griechenlands aus der deutschen sozialistischen Internationale EUdSSR, sonst käme man vielleicht auch noch auf die Idee, daß man ohne dieses schöne 1000 jährige Reich vielleicht sogar viel besser dastünde, als unter bürorkatischer EU-Knute.
Das haben die Griechen längst erkannt. Wären ja auch blöd sich anders zu verhalten, weil es keine Druckmittel gibt dieses Verhalten zu sanktionieren außer mahnende Worte von Mutti und Betonkopf Schulz, während aber im gleichen Atemzug das Scheckbuch gezückt wird.
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Und so wird Griechenland schuldenfrei, der Euro pumpt sich inflationär auf, dann ein Crash, alles wird auf 0 gestellt und gut ist. Darauf wird es wohl hinauslaufen.
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Zaphod Beeblebrox
Und so wird Griechenland schuldenfrei, der Euro pumpt sich inflationär auf, dann ein Crash, alles wird auf 0 gestellt und gut ist. Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Wobei man ja nicht vergessen darf, daß GR bereits längst 50% der Schulden erlassen wurde, auf Kosten der EU-Zahler. Das Problem eines Staatsbankrotts mit neuer Währung ist jedoch das Außenhandelsproblem, weil der nationalen Zentralbank Devisen fehlen. Nun will aber niemand gerne die neue Währung haben, schon gar nicht auf Kredit, und verlangt Vorauskasse in vertrauenswerter Währung.
Hierfür werden z.B. Goldreserven fällig, so denn welche da.
Damit droht sofort wieder hohe Inflation und Staatsbankrott. Um das zu verhindern wirds danach aber wieder schön weiter gehen mit EU-Krediten, Aufbauhilfen und die lieben Griechen werden sich wieder verhalten wie eh und je.
:crazy::crazy::crazy:
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Heinrich_Kraemer
Wobei man ja nicht vergessen darf, daß GR bereits längst 50% der Schulden erlassen wurde, auf Kosten der EU-Zahler. Das Problem eines Staatsbankrotts mit neuer Währung ist jedoch das Außenhandelsproblem, weil der nationalen Zentralbank Devisen fehlen. Nun will aber niemand gerne die neue Währung haben, schon gar nicht auf Kredit, und verlangt Vorauskasse in vertrauenswerter Währung.
Hierfür werden z.B. Goldreserven fällig, so denn welche da.
Damit droht sofort wieder hohe Inflation und Staatsbankrott. Um das zu verhindern wirds danach aber wieder schön weiter gehen mit EU-Krediten, Aufbauhilfen und die lieben Griechen werden sich wieder verhalten wie eh und je.
:crazy::crazy::crazy:
Wie es aussieht, stehen Russland und China aber schon bereit,
mit Blick auf die Gasvorkommen in der Ägäis.
MfG
H.Maier
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Klopperhorst
In 30 Jahren liegen diese Politiker sabbernd im Altenheim oder sind schon unter der Erde. Erst recht 2057.
Die Streckung der Laufzeiten dient ausschließlich dem Aussitzen der Probleme zu ihrer Lebenszeit, damit sie nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden können.
Jeder, der unter dem Teppich Fallschirmspringen kann, weiß, dass Griechenland 2057 nichts zurückgezahlt haben wird und die Schulden bis dahin die Trillionen-Marke erreicht haben werden.
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Davor bauen sie aber in ihrer Lebenszeit viel Mist, den anderen wieder auslöffeln müssen. Warum läßt man diese Leute gewähren - und mit dem Schicksal der nächsten Generationen einfach herum spielen ?
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Tutsi
Warum solche Angst, daß GR nicht mehr dabei sein will ? Was verliert er ? Kriegt er 10 Euro weniger ausgezahlt ?
Er koennte seinen Job verlieren wenn die Traum-Organisation fuer Buerokraten auf dieser Welt zusammen mit dem EU Bankensystem implodiert und waere dann nur noch ein armer Schulz?
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nethead
Er koennte seinen Job verlieren wenn die Traum-Organisation fuer Buerokraten auf dieser Welt zusammen mit dem EU Bankensystem implodiert und waere dann nur noch ein armer Schulz?
Ha, ha - davor wird er sich schön hüten und deshalb die Kriechstellung einnehmen - quasseln kann er ja gut - aber ob er ehrlich ist - stellt sich die Frage.
Gute Nacht.
AW: EZB flutet die Märkte
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Heinrich_Kraemer
Wobei man ja nicht vergessen darf, daß GR bereits längst 50% der Schulden erlassen wurde, auf Kosten der EU-Zahler. Das Problem eines Staatsbankrotts mit neuer Währung ist jedoch das Außenhandelsproblem, weil der nationalen Zentralbank Devisen fehlen. Nun will aber niemand gerne die neue Währung haben, schon gar nicht auf Kredit, und verlangt Vorauskasse in vertrauenswerter Währung.
Hierfür werden z.B. Goldreserven fällig, so denn welche da.
Damit droht sofort wieder hohe Inflation und Staatsbankrott. Um das zu verhindern wirds danach aber wieder schön weiter gehen mit EU-Krediten, Aufbauhilfen und die lieben Griechen werden sich wieder verhalten wie eh und je.
:crazy::crazy::crazy:
Griechenland exportiert für 30 Mrd und importiert für 50 Mrd $ im Jahr. Zum Vergleich: Die Schweiz mit ähnlicher Einwohnerzahl exportiert für 230 Mrd. Dollar. Die Differenz von 20 Mrd. kommt durch Tourismus, Transferzahlungen von Auslandsgriechen und EU-Nettozahlungen sowie Kredite. Als in Griechenland der EURO eingeführt und damit die Kreditzinsen billig wurden haben viele Geschäftsleute ihre Fabriken geschlossen und lieber importiert. Geld spielte ja keine Rolle.
Das ist neben der Korruption, faule Bankkredite und fehlender Steuermoral eines der größten strukturellen Probleme Griechenlands. Daran wird auch ein Grexit nichts ändern denn es wird Jahrzehnte dauern bis man eine konkurrenzfähige Exportwirtschaft aufgebaut hat.
Wenn Griechenland aus EU und EURO fliegen sollte und die EZB keine Kredite mehr gibt ist ein Absturz des Lebensstandards auf Dritte Welt Niveau angesagt. Das könnte höchstens noch verhindert werden wenn man die richtig reichen Griechen angemessen zur Kasse bitten könnte. Sollte das der neuen Regierung gelingen würden die anderen EU-Regierungen ziemlich dumm dastehen weil deren Bürger dann fragen wieso die Griechen das können und ihr Nachtwächter nicht.
Eine weitere Option für Griechenland wäre eine radikale Steuerreform: Alle Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abschaffen und dafür eine Einheitssteuer von ca. 10% auf alle in Griechenland getätigten Umsätze, Exporte, Importe, Löhne, Renten, Spenden, Mieten, Vereins- und Verbandsbeiträge usw. einführen. Natürlich ohne Vorsteuerabzug. Davon dann die Staatsausgaben und Sozialausgaben wie Mindestrente und Basis-Krankenversicherung finanzieren. Umsätze lassen sich leicht kontrollieren oder schätzen und Staat und Firmen hätten wesentlich geringeren Verwaltungsaufwand. Wenn Bürger höhere Sozialleistungen wünschen können sie das über private Versicherungen abdecken.
AW: EZB flutet die Märkte
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HansMaier.
Wie es aussieht, stehen Russland und China aber schon bereit,
mit Blick auf die Gasvorkommen in der Ägäis.
Das ist wohl eher ein Wunschtraum. Mag ja sein das da Gas ist, aber die Förderkosten sind viel zu hoch. Ausgebeutet werden nur Vorkommen mit niedrigen Kosten. Und davon gibt es zumindest für die nächsten Jahrzehnte mehr als genug.
Vermutlich gibt es bessere unkonventionelle Möglichkeiten um Arbeitsplätze und Deviseneinnahmen zu schaffen. Ich denke da nur einmal an Altersheime, Reha-Kliniken oder Gefängnisse für ausländische "Kunden". Denn eines ist wohl sicher: Das Lohnniveau wird in Griechenland demnächst massiv sinken. Das eröffnet viele neue Geschäftsfelder aufgrund der geografischen Lage und der Wetterverhältnisse.
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jochen53
Griechenland exportiert für 30 Mrd und importiert für 50 Mrd $ im Jahr. Zum Vergleich: Die Schweiz mit ähnlicher Einwohnerzahl exportiert für 230 Mrd. Dollar. Die Differenz von 20 Mrd. kommt durch Tourismus, Transferzahlungen von Auslandsgriechen und EU-Nettozahlungen sowie Kredite. .
Es scheint also ob Du da ein bißchen Soll und haben durcheinanderwirbelst.
Die Differenz ist erstmal schlicht ein Außenhandelsdefizit. Das wird durch nichts ausgeglichen, sonst würde daraus kein Zahlungsbilanzdefizit und die Griechen hätten kein solches in Höhe von rund 400 Mrd. angehäuft.
Eher mehr, das ist eine Schätzung von mir aus Vergangenheitswerten, konkrete Zahlen sind extrem schwer zu finden.
Was Wunder bei der kreativen Buchführung und dem Teppich des Schweigens den brüssel darüberzieht.
Der Tourismus und Transferzahlungen haben da nichts zu suchen. Die fließen in die Zahlungsbilanz ein, und die dürfte gar nicht so schlecht aussehen da wir ja inzwischen 380 Mrd. dort reinpumpten, davon bereits 80 geschenkt.
Griecheland IST ein Dritte Welt Land. Die hatten seit der Bronzezeit keine tragfähige Wirtschaft mehr, die kurze Öltankerhausse von Onassis & Co. kann darüber nocht hinwegtäuschen. man kann nicht einfach eine Exportindustrie aufbauen. Entweder man hat eine Industrie deren Güter auch im Ausland nachgefragt werden oder nicht. So etwas entwickelt sich über Generationen.
Wer sollte sowas aufbauen? Politiker vielleicht?
Den Griechen ging es vergleichsweise gut mit ihrer Drachme. Dafür gab es halt keinen Mercedes sondern einen gebrauchten Escort. Viel mehr erwirtschaftet man nocht mit ein paar Oliven, Schafskäse und harzigem Wein.
Auch für den Tourismus wäre die Drachme ein Segen, denn es wäre wieder konkurrenzlos billig.
Spanien und Portugal haben exakt das gleiche Problem. Ein Strohfeuer, ausgelöst durch billige Euro Zinsen, Lohn- und Preisexplosion und jetzt der Hangover. Schlicht weil dem verpulverten Geld keinerlei Produktivität gegenübersteht.
Die Touries werden auch knickrig weil sich die Preise an EU Niveau angepaßt haben.
Ich erinnere mich noch an einen Urlaub zu Pesetenzeiten. Die DM lag damals so um die 80 Pst. Geld spielte keine Rolex.
Heute kannst Du in ganz Deutschland billiger in vergleichbaren Hotels unterkommen als in Spanien. Vom Essen gar nicht zu reden.
Italien ist genau so. In jüngeren Jahren bretterten meine Kumpel und ich recht regelmäßig nach Südtirol. Oben am Brennerrestaurant schraubten wir uns traditionell den ersten Liter Roten für 1500 Lire rein. 1,00 DM.
Auch die generelle Preisentwicklung eingerechnet ist das heute illusorisch. Vor nicht allzu langer Zeit war ich in Bergamo in einem Autogrill und hatte nicht auf die Preise geguckt. Nur meine Kreditkarte rettete mich.
Im Unterschied zu den anderen Genannten hat zumindest Norditalien aber eine recht gut entwickelte Industrie die auch international auftreten kann.
Da ist generell nichts korrigierbar, wenn Deutschland, Österreich, Holland und die Belgier solange sie kein Mullahstaat sind, nicht noch auf Jahrzehnte bluten sollen. Die einzige Korrektur ist diese Länder wieder in ihre eigene Währung zu entlassen, von mir aus mit einem mehr als großzügigen Cut (die Kohle ist ohnehin weg), und sie ihre Suppe selbst auslöffeln zu lassen.
Schmerz ist heilsam.
Da gibt es auch überhaupt kein Problem, außer daß sich die völlige Nutzlosigkeit, ja Schädlichkeit der Brüsseler Plutokratie offen herausstellen wird und die Herrschaften in arge Nöte geraten werden.