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cornjung
Navarro ist ein fanatischer Patriot und glühender Spanier. Aus dem gleichen Holz, wie einstmals die Konquistatoren geschnitzt waren. Er ist kein indio, pardon refugee welcome plärrer. Hätten wir nur mehr soche kampfesbereiten, verteidigungswilligen und vaterlandsliebenden Recken in Deutschland, dann wären unsere Städte nicht vermuselt und vernegert.
Zwei Aspekte dazu:
1)
Nur, weil man selber anderer Meinung ist oder mit einer Person nichts gemeinsam hat, muss man diese Person nicht von der eigenen Warte betrachten, sondern von einer gemeinsamen Warte, Familie, Nation usw.
In Huancayo meinte einmal eine alte Frau, als sie mich und meine Kinder sah: "Oh, Gringos". So etwas muss man ja nicht persönlich nehmen. Ist doch schön, wenn die alte Frau skeptisch Fremden gegenüber ist. Ebenso soll man auch niemanden in der BRD gering schätzen, nur weil er unwissend und sonst etwas ist. So jemand ist genauso ein Teil des Ganzen, wie alle anderen. Ich selber bin auch nur eine Person in diesem Ganzen.
2)
Dieses Ganze, sei es Familie oder der abstrakte Begriff Nation, muss ebenso von einem höheren und allgemeineren Standpunkt aus betrachtet werden. Interessenkonflikte zwischen mir und dem Rest, also den Anderen, wird es immer geben, sowohl in Familie als auch Nation.
Ich persönlich befürworte aber auch Regeln, die mir persönlich nicht gefallen, wenn ich jedoch glaube, dass sie der Allgemeinheit dienen. So vertrete ich z.B. nach aussen, öffentlich und Freunden und Bekannten gegenüber, Dinge, die ich im ganz privaten ganz anders behandele.
Es geht hier also in beiden Fällen um eine Staatsräson oder auch um einen Familiengeist, dem man private Interessen und auch Gedanken und Meinungen unterordnet. Wenn ich mich auch selber gerne ins Halteverbot stelle, ist mir schon klar, dass das nicht für alle gelten kann, sonst wäre die Strasse dicht. Und ich verstehe auch, dass die Allgemeinheit nicht ausschliesslich für mich eine Ausnahme macht.
In diesem Sinne ist mir der Beitrag von cornjung sehr wichtig. Was man selbst, eine Familie und eine Nation machen, kann niemals immer richtig sein. Trotzdem sollte man als Mitglied einer solchen Gruppe dazu stehen.
Sonst werden wir auseinder dividiert. Durch selbst ernannte "Menschenrechtler" mit Hintergedanken z.B., um nur einmal eine Gruppe zu nennen.
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LOL
Muchacho, du wiederholst dich.
Und was du da wiederholst ist Barbarei par excellence. Solch psychopathisches Gedankengut ist eine absolute Schande für Europa und ebenso für das Christentum...
Jep. Es geht glaube ich auch nur darum hier zu provozieren und andere mit diesem psychopathischen Gedankengut zu schocken. Es passt auch nicht mehr mit seinen sonstigen Beiträgen zusammen, in denen er immer die Südamerikaner und Spanier als eine Familie darstellen will. Was eh nicht stimmt. Lächerlicher als in der Folge dann so ein Zeug zusammenzuschreiben, geht aber nicht mehr.
Für solche Äußerungen hätte er vermutlich selbst bei seinem geliebten Pinochet, der auch eher europäisch-chauvinistisch ausgerichtet war, auf die Fresse bekommen. Dazu ist zumindest das indianische Erbe doch zu weit verbreitet, als dass solche Hetztiraden durchgingen. Was den speziellen Indianerstamm angeht, weiss ich nicht, ob die vielleicht Anlass zum Ärger bieten, ich tendiere aber fast zu der Meinung, selbst über Muslime sollte man nicht in der Weise reden.
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cornjung
Navarro ist ein fanatischer Patriot und glühender Spanier. Aus dem gleichen Holz, wie einstmals die Konquistatoren geschnitzt waren. Er ist kein indio, pardon refugee welcome plärrer. Hätten wir nur mehr soche kampfesbereiten, verteidigungswilligen und vaterlandsliebenden Recken in Deutschland, dann wären unsere Städte nicht vermuselt und vernegert.
Wenn ich Navaro so lese dann hatte ich dem falschen Eindruck über dem Spanier. Ich habe immer gedacht dass sie alle Linke und selbsthassend sind wie die rest von Westeuropa.
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Agram
Wenn ich Navaro so lese dann hatte ich dem falschen Eindruck über dem Spanier. Ich habe immer gedacht dass sie alle Linke und selbsthassend sind wie die rest von Westeuropa.
Navarros Beiträge haben doch nichts mit Rechts oder Links zu tun. Das sind schlichte Flatulenzen eines komplett gestörten Egomanen, dem es ausschließlich um Selbstinszenierung und den Erhalt geraubten Gutes ging. Den als Rechter rechts zu verorten ist keine gute Idee. Gerade die Rechte postuliert doch immer den Erhalt von kultureller Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Das war ja nun keinesfalls das argumentative Bestreben eines Navarro, der unterstrich im Gegenteil, daß er jede fremde Kultur zertrampele, sei sie nur schwach genug und dies dann zu einem persönlichen Vorteil gereiche. Insgesamt das armselige Bild eines Minusmenschen ohne einen Funken von Anstand oder Empathie.
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Ultramarin
Navarros Beiträge haben doch nichts mit Rechts oder Links zu tun. Das sind schlichte Flatulenzen eines komplett gestörten Egomanen, dem es ausschließlich um Selbstinszenierung und den Erhalt geraubten Gutes ging. Den als Rechter rechts zu verorten ist keine gute Idee. Gerade die Rechte postuliert doch immer den Erhalt von kultureller Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Das war ja nun keinesfalls das argumentative Bestreben eines Navarro, der unterstrich im Gegenteil, daß er jede fremde Kultur zertrampele, sei sie nur schwach genug und dies dann zu einem persönlichen Vorteil gereiche. Insgesamt das armselige Bild eines Minusmenschen ohne einen Funken von Anstand oder Empathie.
Ja, hast du recht mit deinem Beitrag. Wenn man ihn so liest als kam ein Konkvistador mit einem Zeitmaschine gleich an Internet ran. Die Rechten haben dagegen ein Tedenz fremde Kulturen zu respektieren so lange die sie nicht ihr Platz einnehmen will.
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Ultramarin
Gerade die Rechte postuliert doch immer den Erhalt von kultureller Eigenständigkeit und Selbstbestimmung.
Ja, weil die heutige Rechte mit dem Rücken zur Wand steht, Rassismus, Nationalismus und vor allem "Groß"-Blabla-Ideen heute nicht mehr so gut ziehen in der Gesellschaft, jedenfalls in den Industrieländern. Deshalb ist man heute stattdessen "Ethnoplural", "Identitär" und für "Souveränität". :D
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Navarro
Leider ist es in Bolivia anders. Dort wird es immer schlimmer. Und in Venezuela ist es noch schlimmer. Sud America hat so viele Chancen und ich hoffe es wird auch erkannt in der Welt.
Dann sollen die Chilenen und Peruaner den Venezuelanern und Bolivier vielen Dank sagen. Gäbe es keinen Venezuela, blieben alle Süd Amerikaner arm. Süd-Korea bliebe arm, gäbe es keinen Nord Korea, BRD bliebe arm gäbe es keine DDR. Die Länder, die NICHT nah von der Grenze zu den Sozi-Staaten sind bleiben gewöhnlich arm, weil die Amis machen sich keine Sorgen von wegen deren Ausbeutung.