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Arnold
[B][FONT=Book Antiqua][SIZE=3 Im Unterschied zu Diktaturen sind Kriegstreiber in demokratischen Staaten aufgrund der Kontrollen, denen demokratische Staatsgewalten unterliegen, und den Grenzen, die man ihnen setzen kann, weniger erfolgreich....
Beim Starten von Angriffskriegen sind USA und Israel sogar sehr erfolgreich, weniger allerdings bei der Durchführung.
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Penthesilea
Jetzt wird also die SS wieder ins Spiel gebracht, damit alle sich ducken und Asche ...
Ein schwerer Fehler, sich reflexhaft zu ducken, statt auf die weit übleren Bestien und Mordbrenner der israelischen, britischen, amerikanischen und sowjetischen Armeen zu verweisen.
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Brutus
Ein schwerer Fehler, sich reflexhaft zu ducken, statt auf die weit übleren Bestien und Mordbrenner der israelischen, britischen, amerikanischen und sowjetischen Armeen zu verweisen.
Franzosen hast du vergessen.
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Dragus
Früher versuchte man nicht ohne Grund, lediglich vom "Gerechten" Krieg zu sprechen, woraus später der legitime Krieg wurde, ohne sich über Details der Strategie zu äußern, die über mehr oder weniger bindende Regeln zum Schutz der Zivilbevölkerung und des noch teils adligen Offizierscorps hinaus ging. Man muss hierbei unbedingt erwähnen das alle diese Regeln praktisch nur bei Auseinandersetzungen innerhalb des europäischen Kulturkreises angewandt wurden.
Ein paar Konsequenzen wurden schon gezogen, wie man in Libyen und Syrien sehen kann. Man bewaffnet wieder Guerillia. Das ist billig und man macht sich die Hände nicht schmutzig. So hat man schließlich auch die UdSSR in Afghanistan klein bekommen und so hätte man auch die Taliban stürzen können. Es gab und gibt genug Warlords und Ethnien, die mit den paschtunischen Taliban eine Rechnung offen haben. Der Trend geht also zu fremd finanzierten Guerillakriegen.
Zu den Schlüssen: Früher gewann man Partisanenkriege durch Völkermord. Ich hoffe nicht, das man dahin zurück kehrt, dürfte wohl eher das lange in Südamerika florierende Pro- Contra- Miliz- Geschlachte hinaus laufen. Iran, Pakistan, Saudi-Arabien usw. glauben immer noch, das alleinige Recht auf diese Strategie gepachtet zu haben, das wird sich rächen. Verglichen mit den ausgleichenden Regularien bei innerstaatlicher Gewalt im Westen, bieten die islamischen Staaten riesige Angriffsflächen, Ethnisch, Religiös und Poltisch. Die Anzahl von Failed States dürfte bald schneller zu steigen beginnen.
Ja, das stimmt schon alles. Allerdings bedingt es eine Neudefinition traditioneller Kriegsziele. Auf diese Weise erlangt man vielleicht einen brüchigen Einfluss auf die neuen Machthaber, Kontrolle -wie sie etwa über das besiegte Deutschland ausgeübt werden konnte - sieht aber ganz anders aus. Nehmen wir Afghanistan als Beispiel, so hätte es, das denke ich auch, genug in dieser Art der Kriegführung kundige Taliban-Konkurenten gegeben, die sich gerne vor einen gut mit Geld gefüllten Karren hätten spannen lassen. Ich denke nur eben auch, dass das Problem mit Afghanistan dann heute nur von anderen Machthabern ausgehen würde, gelöst wäre es nicht. Ähnlich, wie die Taliban gegen die Russen eine effiziente Waffe waren, kann man auf diese Weise gegen etwas kämpfen, aber kaum für etwas. Je mehr sich Mentalität und Ideologie von Auftraggeber und "Söldner" unterscheiden, desto weniger ist auf diese Weise zu erreichen.
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.Ganz ohne Zweifel ist selbst ein angenommenes Kernwaffenprogramm aus israelischer Sicht nah an einer geladenen Waffe an der Schläfe. Ganz ohne Zweifel eine Bedrohung, der man begegnen muss, solange man es noch (mit vertretbaren Risiken) kann. .....
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Was sind dann einige hundert Atombomben IsraHells, das sogar dauernd mit Angriffskrieg droht?
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OneDownOne2Go
Natürlich das gleiche an der Schläfe seiner arabisch-islamischen Nachbarn. ....
Falsch.
Ein vermutetes Programm ist natürlich nicht das Gleiche wie einige hundert Atombomben IsraHells.
IsraHell droht auch nicht seinen Nachbarn, sondern dem ziemlich weit entfernten Iran.
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Geronimo
Franzosen hast du vergessen.
Die Franzosen (= Marokkaner) scheinen mir eher partiell gewütet und nicht in dem Maß zur Totalzerstörung Deutschlands beigetragen zu haben wie der Rest der Alliierten.
Nach Faktenlage wurde Paris von USrael in den 2. WK eher getrieben, als daß es freiwillig zum Schwert gegriffen hätte, was man berücksichtigen muß. Vincent Reynouard hat hierzu Bahnbrechendes ausgegraben.
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OneDownOne2Go
Das ist mir eine Spur zu verschwörungs-theoretisch.
Zum einen kosten Truppen Geld, also verschwendet man sie selbst dann nicht, wenn man keinerlei menschliches Interesse an ihnen hegt. Zum anderen müssen die Schlüsse - so wirklich welche gezogen wurden - falsch sein. Wären sie es nicht, stünden die Amerikaner nicht vor der Flucht aus Afghanistan und wären auch nicht aus dem Irak geflohen.
Wieso VT....?
Du denkst wie ein Volkswirtschaftler....
...diese machen aber nicht, dass die Welt sich dreht...sondern neofaschistische CEOs...mit soziopathischen Chefs...
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OneDownOne2Go
Wenn man sich vielleicht auch um Vieles sorgen muss, im Zusammenhang mit der zionistischen Bewegung, darum mit Sicherheit nicht ... ;)
Wenn es Schrott-Dollar-Schecks sind, sind Sorgen sogar sehr angebracht.
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Tantalit
Das passierte ja nicht ohne Grund du Geschichtsverdreher, denn wir sollten ja nicht folgendes vergessen, die Abschlachtung der Araber durch Juden unter der britischen Mandatsherrschaft.
Ja, das kam vor.
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Tantalit
..., denn wir sollten ja nicht folgendes vergessen,
... die Abschlachtung der Juden durch Araber unter der britischen Mandatsherrschaft. Ja, auch das kam vor.
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OneDownOne2Go
Ja, das stimmt schon alles. Allerdings bedingt es eine Neudefinition traditioneller Kriegsziele. Auf diese Weise erlangt man vielleicht einen brüchigen Einfluss auf die neuen Machthaber, Kontrolle -wie sie etwa über das besiegte Deutschland ausgeübt werden konnte - sieht aber ganz anders aus. Nehmen wir Afghanistan als Beispiel, so hätte es, das denke ich auch, genug in dieser Art der Kriegführung kundige Taliban-Konkurenten gegeben, die sich gerne vor einen gut mit Geld gefüllten Karren hätten spannen lassen. Ich denke nur eben auch, dass das Problem mit Afghanistan dann heute nur von anderen Machthabern ausgehen würde, gelöst wäre es nicht. Ähnlich, wie die Taliban gegen die Russen eine effiziente Waffe waren, kann man auf diese Weise gegen etwas kämpfen, aber kaum für etwas. Je mehr sich Mentalität und Ideologie von Auftraggeber und "Söldner" unterscheiden, desto weniger ist auf diese Weise zu erreichen.
Auch richtig. Wenn man nun die Zuwendung der USA zu Indien betrachtet und die neue politische Initiative in Ozeanien und SO-Asien als Gegenspieler zu chinesischem Hegemonial streben und dabei berücksichtigt, das man Georgien aufgegeben hat, sowie sich aus Afghanistan zurück ziehen wird, wird es auch eine Änderung der Strategie für den mittleren und nahen Osten zur Folge haben. Eine dauerhafte von Russland unabhängige Rohstoffversorgung für Europa über den Kaukasus wurde aufgegeben. Der Irak wird fallen gelassen. Statt dessen geht man auf das ebenfalls Rohstoffreiche Ozeanien zu und will nun auch ans Öl in Alaska und vor der amerikanischen Küste.
Stehen diese alternativen Versorgungen, wird sich das Kriegsziel der Krisenregion verschieben, weg von dauerhaften Zielen, die nur über Okkupation zu erreichen sind, hin zu wechselnden Bündnissen und preiswerten Stellvertreterkriegen, um den Aufstieg einer islamischen Führungsnation in der Region zu blockieren. Es werden also nicht alle Kriegsziele neu definiert, aber die für eine ganz bestimmte Region werden 2014 grundsätzlich revidiert werden.