Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Ganze 221,5 Millionen Euro schulden Leiharbeitsfirmen den Sozialkassen wegen unzulässiger Niedriglöhne. Jetzt wurde bekannt: Bisher haben die Unternehmen nur 71, 7 Millionen Euro abgezahlt.
Gesetzlich gilt der Grundsatz des Equal Pay, also dass Leiharbeiter den gleichen Lohn wie die Stammarbeiter bekommen. Umgehen kann man diese Regel über den Abschluss eines Tarifvertrags mit niedrigeren Löhnen – diesen Weg sind damals die christlichen Gewerkschaften gegangen. So entgingen den Sozialkassen Beiträge, da diese sich an der Höhe des Lohns orientieren. Gewerkschaften und Wissenschaftler hatten die Ansprüche der Sozialversicherungen auf Beitragsnachzahlungen 2010 allerdings auf zwei bis drei Milliarden Euro geschätzt.
Quelle:http://www.welt.de/wirtschaft/articl...Millionen.html
Also etwa 10x soviel, wie erklärt sich das?
Gab es einen Deal?
Wieviel Sanktionen müssen die Jobcenter Schergen wieder gegen ALG2 Bezieher
aussprechen, damit das Geld für den Staat wieder reinkommt was Leiharbeitbuden
vorsätzlich von uns allen gestohlen haben.
mfg
rutt
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Da wird mal ganz schnell der Hartzer generell in die Schmarotzerecke gestellt, aber die größten Schmarotzer sind woanders.
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Ich hab ja das Spielchen durch mit der Leihbude und kenne die Löhne bei DHL. Zahlte die Leihbude ihren Sklaven 7,38 Euro inkl. Nachtzuschlag pro Stunde, hat die Post 10,40 Euro pro Stunde PLUS Nachtzuschlag 25%.
Das ist schon ein eklatanter Unterschied.
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Zitat:
Zitat von
Rutt
Ganze 221,5 Millionen Euro schulden Leiharbeitsfirmen den Sozialkassen wegen unzulässiger Niedriglöhne. Jetzt wurde bekannt: Bisher haben die Unternehmen nur 71, 7 Millionen Euro abgezahlt.
Sei Dir sicher, das Geld wird - wenn rechtmässig - eingetrieben...da kennen die Sozialkassen keine Freunde wenn es um Geld geht und da läuft auch nichts mit einem "Deal"...wenn es zu einem "Deal" käme, dann vielleicht bei der Strafmessung, aber nicht bei der Nachzahlung...
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Zitat:
Zitat von
Rutt
..... Gewerkschaften und Wissenschaftler hatten die Ansprüche der Sozialversicherungen auf Beitragsnachzahlungen 2010
allerdings auf zwei bis drei Milliarden Euro geschätzt.
Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...Millionen.html
Also etwa 10x soviel, wie erklärt sich das?
....
mfg
rutt
Weil es nur Schätzungen sind. Gewerkschaften neigen dazu zu übertreiben.
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Das Ding mit der ausufernden "Leiharbeit" wird uns einestages noch um die Ohren fliegen !
Was die Unternehmer immer wieder gerne "vergessen": Ein Arbeitnehmer in *prekärem Beschäftigungsverhältnis wird wohl kaum mehr größere (langfristig gebundene) Ausgaben bzw. Anschaffungen vornehmen...
*Prekäre Arbeitsverhältnisse sind Arbeitsplätze mit zu geringer Einkommenssicherheit. Es handelt sich dabei um Arbeitsverhältnisse auf die ein oder mehrere der folgenden Faktoren zutreffen:
Mangelnde Arbeitsplatzsicherheit
Niedriger Lohn, der für eine Existenzsicherung nicht ausreicht
Mangelnder Kündigungsschutz
Keine oder zu geringe sozialrechtliche Absicherung
Fehlende Interessensvertretung z. B. durch Betriebsrat
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Zitat:
Zitat von
Rutt
Ganze 221,5 Millionen Euro schulden Leiharbeitsfirmen den Sozialkassen wegen unzulässiger Niedriglöhne. Jetzt wurde bekannt: Bisher haben die Unternehmen nur 71, 7 Millionen Euro abgezahlt.
Gesetzlich gilt der Grundsatz des Equal Pay, also dass Leiharbeiter den gleichen Lohn wie die Stammarbeiter bekommen.
Umgehen kann man diese Regel über den Abschluss eines Tarifvertrags mit niedrigeren Löhnen – diesen Weg sind damals
die christlichen Gewerkschaften gegangen. So entgingen den Sozialkassen Beiträge, da diese sich an der Höhe des Lohns orientieren. Gewerkschaften und Wissenschaftler hatten die Ansprüche der Sozialversicherungen auf Beitragsnachzahlungen 2010
allerdings auf zwei bis drei Milliarden Euro geschätzt.
Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...Millionen.html
Also etwa 10x soviel, wie erklärt sich das?
Gab es einen Deal?
Wieviel Sanktionen müssen die Jobcenter Schergen wieder gegen ALG2 Bezieher
aussprechen, damit das Geld für den Staat wieder reinkommt was Leiharbeitbuden
vorsätzlich von uns allen gestohlen haben.
mfg
rutt
Bestimmte Kandidaten können sich aus persönlichen oder fachlichen Gründen nicht für gut bezahlte Dauerstellungen qualifizieren. Diese benötigen halt zwischengeschaltete Zeitarbeitsunternehmen, um überhaupt erwerbstätig sein zu können.
Die Tarifverträge mit der christlichen Gewerkschaft betreffen nur einen kleinen Teil der Zeitarbeiter.
Da es mehrere Millionen Hartzer gibt, von denen ein Teil arbeiten kann, aber nicht will, haben auch kleine Sanktionen große Auswirkungen auf die Staatskasse.
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Was die Unternehmer immer wieder gerne "vergessen": Ein Arbeitnehmer in *prekärem Beschäftigungsverhältnis wird wohl kaum mehr größere (langfristig gebundene) Ausgaben bzw. Anschaffungen vornehmen...
In Amiland ist man als Arbeitnehmer de facto immer immer einem "prekären" Beschäftigungsverhältnis (Stichwort Hire & Fire)...und die Amis machen es trotzdem...sprich größere und langfristig gebundene Anschaffungen zu tätigen bzw. man lebt dort in weiten Teilen ja auf Pump.
Gut, die Amis haben eine andere Mentalität...aber ich denke die Zeiten wo man mit 16 Jahren in ein Unternehmen als Arbeitnehmer eintritt und bei erreichen des Rentenalters aus dem Unternehmen ausscheidet ist eh längst passé.
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Zitat:
Zitat von
BlackForrester
In Amiland ist man als Arbeitnehmer de facto immer immer einem "prekären" Beschäftigungsverhältnis (Stichwort Hire & Fire)...und die Amis machen es trotzdem...sprich größere und langfristig gebundene Anschaffungen zu tätigen bzw. man lebt dort in weiten Teilen ja auf Pump.
Gut, die Amis haben eine andere Mentalität...aber ich denke die Zeiten wo man mit 16 Jahren in ein Unternehmen als Arbeitnehmer eintritt und bei erreichen des Rentenalters aus dem Unternehmen ausscheidet ist eh längst passé.
Ich habe in meinem Leben auch schon 2 Arbeitsplatzwechsel hinter mir, will aber die letzten 20 Jahre bis ur Rente dort hockenbleiben wo ich seit 6 Jahren hocke.
Ich beneide diejenigen die ihr Leben lang in einer Firma bleiben können.
das herumzigeunern wie bei den amis ist doch das letzte.
AW: Leiharbeitsfirmen schulden Sozialkassen hunderte Millionen!
Zitat:
Zitat von
BlackForrester
In Amiland ist man als Arbeitnehmer de facto immer immer einem "prekären" Beschäftigungsverhältnis (Stichwort Hire & Fire)...und die Amis machen es trotzdem...sprich größere und langfristig gebundene Anschaffungen zu tätigen bzw. man lebt dort in weiten Teilen ja auf Pump.
Gut, die Amis haben eine andere Mentalität...aber ich denke die Zeiten wo man mit 16 Jahren in ein Unternehmen als Arbeitnehmer eintritt und bei erreichen des Rentenalters aus dem Unternehmen ausscheidet ist eh längst passé.
Hand auf's Herz, ist das, was uns die Amis vorexerzieren erstrebenswert ? :hmm: