AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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Großadmiral
Bisher ziemlich flach.
Ach komm. :D
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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Großadmiral
Du bestätigst mal wieder meine Diagnose.
:trost:
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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Großadmiral
Wie gesagt bis zu einer gewissen Grenze kann man unterschiedliche Beiträge rechtfertigen, nur irgendwo ist Schluss.
Die Grenze ist z.B.: da wo ein vielfaches des durchschnittlichen Marktpreises zu zahlen ist.
Wie du selber schreibst macht es einen Unterschied ob du eine Anwartschaft als eigentumsähnliches Recht hast oder ob du von der Politik abhängig bist.
Das Problem was du bei der Rente bringst hat man heute schon bei der KV und PV.
Letztlich ist es die Konsequenz deiner Ansicht unterschiedliche Beiträge für die gleiche Leistung zu fordern, am Ende hast du eine Gruppe die fast nichts einzahlt und eine die sämtliche lasten allein trägt.
Was letzterer Gruppe kaum zu vermitteln wäre und die Entsolidarisierung der Gesellschaft weiter voran treibt.
Was das Einkommen angeht kannst du nur den Überschuss besteuern der beim Wirtschaften anfällt.
Naturgemäß ist die Unterscheidung was private Lebensführung und was wirtschaftliche Aktivität schwierig.
Bsp. Pendlerpauschale, Nutzung von Firmenwagen, Instandsetzung von Immobilien die teilweise vermietet sind.
Ich sage ja nicht dass es fair, gerecht oder sonstwas wäre.
Weder die Abgaben in die sozialen Sicherungssystem sind fair, gerecht oder sonstwas (die Beitragsbemessungsgrenzen sind doch rein willkürlich), noch das Steuersystem ist fair, gerecht oder sonstwas, denn je höher das Einkommen umso höher die Steuerersparnis bei der Nutzung von Abschreibungstatsbeständen und Du wirst weder ein fairer, gerechtes oder sonstwas soziales Sicherungsystem noch Steuerrecht hinbekommen (was man im Bezug auf die RV in der Schweiz schon lange so kennt - und da zahlen ALLE und keiner der "Reichen" haut ab oder entzieht sich seiner Pflicht).
Also mache ich es für alle unfair, dann kann sich Keiner beschweren, dass ein Andere bevorteilt würde.
Noch ein Wort zum Einkommen - richtig, das ist genau das Geld, welches am Ende des Tages MEHR überbleibt als man am Anfang des Tages in der Tasche hatte.
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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BlackForrester
Ich sage ja nicht dass es fair, gerecht oder sonstwas wäre.
Weder die Abgaben in die sozialen Sicherungssystem sind fair, gerecht oder sonstwas (die Beitragsbemessungsgrenzen sind doch rein willkürlich), noch das Steuersystem ist fair, gerecht oder sonstwas, denn je höher das Einkommen umso höher die Steuerersparnis bei der Nutzung von Abschreibungstatsbeständen und Du wirst weder ein fairer, gerechtes oder sonstwas soziales Sicherungsystem noch Steuerrecht hinbekommen (was man im Bezug auf die RV in der Schweiz schon lange so kennt - und da zahlen ALLE und keiner der "Reichen" haut ab oder entzieht sich seiner Pflicht).
Also mache ich es für alle unfair, dann kann sich Keiner beschweren, dass ein Andere bevorteilt würde.
Noch ein Wort zum Einkommen - richtig, das ist genau das Geld, welches am Ende des Tages MEHR überbleibt als man am Anfang des Tages in der Tasche hatte.
Ganz simpel nur Mehrwertsteuer erheben.
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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Großadmiral
Ganz simpel nur Mehrwertsteuer erheben.
Eine MwSt.-Erhebung hat nur den eklatanten Nachteil damit die Kaufkraft geringer bis mittlerer Einkommen zu mindern - es sei denn Du senkst die MwSt. für Dinge des täglichen Bedarfs (also Nahrungsmittel, Energie, Kleidung und Medizin) auf faktisch nur.
Der zweite eklatante Nachteil - Handwerkerleistungen werden deutlich verteuert - es sei denn Du senkst auch hier die MwSt....der dritte Nachteil, alle Dienstleistungen werden eklatant verteuert - es sei denn Du senkt auch hier die MwSt.
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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BlackForrester
Eine MwSt.-Erhebung hat nur den eklatanten Nachteil damit die Kaufkraft geringer bis mittlerer Einkommen zu mindern - es sei denn Du senkst die MwSt. für Dinge des täglichen Bedarfs
Könnte man machen und hätte auch was für sich. Je lebensnotwendiger ein Produkt oder eine Dienstleistung, desto niederiger der Steuersatz; und je luxuriöser, desto höher. Den teuren Verwaltungsapparat für die bisherige Steuererhebung könnte man sich sparen. Nie wieder Steuererklärung...
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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Nikolaus
Könnte man machen und hätte auch was für sich. Je lebensnotwendiger ein Produkt oder eine Dienstleistung, desto niederiger der Steuersatz; und je luxuriöser, desto höher. Den teuren Verwaltungsapparat für die bisherige Steuererhebung könnte man sich sparen. Nie wieder Steuererklärung...
Dafür könnte ich mich glatt erwärmen :D
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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BlackForrester
Eine MwSt.-Erhebung hat nur den eklatanten Nachteil damit die Kaufkraft geringer bis mittlerer Einkommen zu mindern - es sei denn Du senkst die MwSt. für Dinge des täglichen Bedarfs (also Nahrungsmittel, Energie, Kleidung und Medizin) auf faktisch nur.
Der zweite eklatante Nachteil - Handwerkerleistungen werden deutlich verteuert - es sei denn Du senkst auch hier die MwSt....der dritte Nachteil, alle Dienstleistungen werden eklatant verteuert - es sei denn Du senkt auch hier die MwSt.
Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer geht immer Lasten derer, die ihr Geld fürs Lebensnotwendige ausgeben müssen.
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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konfutse
Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer geht immer Lasten derer, die ihr Geld fürs Lebensnotwendige ausgeben müssen.
Deswegen sprach ich ja von der Senkung der MwSt. für Dinge des "täglichen" Bedarf - man kann es auch Lebensnotwendigkeiten nennen. Wollte man das MwSt-Modell müssten nach meiner Auffassung Nahrung, Kleidung, Energie und Medizin komplett von der MwSt. ausgenommen werden, für Dienstleistungen müsste ein deutlich geringer MwSt-Satz wie heute gelten und finanzieren müsste man dies indem man die MwSt.-Sätze für alle nicht Lebensnotwendigkeiten und Dienstleistungen exorbitant erhöht...was dann aber am Ende wieder den "kleinen" Mann trifft, sobald es im Investitionen und Anschaffungen geht.
AW: Die Gehälter steigen weiter - aber nicht gerecht
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konfutse
Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer geht immer Lasten derer, die ihr Geld fürs Lebensnotwendige ausgeben müssen.
Sie geht auch zu Lasten derer die ihr Geld für Nicht-Lebensnotwendiges ausgeben.