Kalter Krieg - der größte Fake der Weltgeschichte?!
Der Spiegel vom 27.07.1981 über die Abhängigkeit der Sowjetunion von ausländischen Getreide:
Zitat:
Denn immer noch, seit Stalin vor einem halben Jahrhundert mit seinem großen Bauernlegen die sowjetische Landwirtschaft ruinierte, ist die Versorgung mit Nahrungsmitteln das große ungelöste Problem des Regimes, stürzen Parteisekretäre und Politbürogrößen eher übers tägliche Brot als über globale Politik.
Solange das Sowjetimperium die Ernährung seiner 267 Millionen Bürger in einem hohen Maß durch Einfuhren sichern S.103 muß, bleibt es zwangsläufig vom kapitalistischen Ausland abhängig. Mit welchen Risiken, zeigte sich, als Washington nach der sowjetischen Afghanistan-Invasion sein Getreide-Embargo verhängte.
Zwar hob Scharfmacher Reagan das Embargo wieder auf -- aber nicht den Russen, allein den eigenen Farmern zuliebe. Und die Amerikaner weigern sich strikt, Garantien gegen eine Wiederholung des Lieferstopps zu geben.
Obwohl sie letztlich auf den riesigen Weizenüberschuß aus der amerikanischen Prärie angewiesen sind, versuchen die sowjetischen Getreidekäufer daher, ihre Abhängigkeit von den USA durch weltweite Diversifikation zu mildern.
Während des Embargos war Argentiniens Pampa zur neuen Kornkammer Rußlands geworden. Die rechte Generalsjunta in Buenos Aires machte dabei mit den Moskauer Kommunisten das Geschäft ihres Lebens: Ihre Verkäufe von Getreide und Futtermitteln vervielfachten sich von knapp zwei Millionen Tonnen im Jahre 1979 auf fast 13 Millionen Tonnen im Vorjahr und sollen in diesem Jahr dieselbe Menge erreichen.
Bis 1984 wird Moskau garantiert mindestens 4,5 Millionen Tonnen jährlich abnehmen, dazu noch bis zu 100 000 Tonnen Rindfleisch pro Jahr.
Aber auch jene Überschuß-Produzenten, die Amerikas Boykott halbherzig mitgemacht hatten, liefern nun aus vollen Silos an die Russen: Kanada (25 Millionen Tonnen binnen fünf Jahren), Australien und die EG.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14332629.html
Die Sowjetunion war also zu jeder Zeit massiv von Lebensmittelexporten des Westens abhängig?
Das ist ja als ob man permanent ein Messer an seiner Halsschlagader hat!
Da kann weder der Westen an der Zerstörung der Sowjetunion interessiert gewesen sein, noch kann die Sowjetunion ernsthaft den Westen bedroht haben, denn sonst wäre ihr der Lebenshahn zugedreht worden...
Wenn der Spiegel die Wahrheit berichtet, kann es unmöglich ein kalten Krieg gegeben haben.
Man könnte einwenden die Humanität der Amis hätte es verhindert, von dem Mittel der Hungerblockade Gebrauch zu machen. Aber dieser Hinweis erübrigt sich bei kurzem Nachdenken von selbst.
Was sollte also das ganze Theater?
Was wurde da gespielt?
AW: Kalter Krieg - der größte Fake der Weltgeschichte?!
AW: Kalter Krieg - der größte Fake der Weltgeschichte?!
Schon mal über die Meldungen nach der Wende nachgedacht, welche auftauchten, weil die DDR nichts mehr geliefert hat?
Aber mit einer solchen Einstellung hat man solche Meldungen nicht wahrgenommen, wiel sie gegen die "Supereinstellung" zu diesem System gingen.
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Zitat:
Zitat von
Menetekel
Schon mal über die Meldungen nach der Wende nachgedacht, welche auftauchten, weil die DDR nichts mehr geliefert hat?
Aber mit einer solchen Einstellung hat man solche Meldungen nicht wahrgenommen, wiel sie gegen die "Supereinstellung" zu diesem System gingen.
Richtig man ist "eingestellt", und nimmt die simpelste Logik nicht wahr...
Ging und geht mir immer noch selbst so.
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Das ist doch ganz einfach:
Die USA wollten verhindern, dass der Ostblock wegen Nahrungsmittelknappheit und der dadurch entstehenden sozialen Unruhen in sich zusammenbricht.
Ein unkontrollierter Absturz des Ostblocks wäre wegen der atomaren Rüstung sehr gefährlich gewesen, und das wußten die Herren in Washington auch.
In ähnlicher Weise hat im Übrigen auch FJS dafür gesorgt, dass sich die DDR Anfang der 80er nicht unkontrolliert verabschiedet hat(Milliardenkredit).
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Zitat:
Zitat von
Rocko
Das ist doch ganz einfach:
Die USA wollten verhindern, dass der Ostblock wegen Nahrungsmittelknappheit und der dadurch entstehenden sozialen Unruhen in sich zusammenbricht.
Ein unkontrollierter Absturz des Ostblocks wäre wegen der atomaren Rüstung sehr gefährlich gewesen, und das wußten die Herren in Washington auch.
In ähnlicher Weise hat im Übrigen auch FJS dafür gesorgt, dass sich die DDR Anfang der 80er nicht unkontrolliert verabschiedet hat(Milliardenkredit).
Da ist was dran. Der Sozialismus wurde von den USA sanft zu Grabe getragen.
Sagt aber nichts über diesen "kalten komischen Krieg".
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Zitat:
Zitat von
htc
Richtig man ist "eingestellt", und nimmt die simpelste Logik nicht wahr...
Ging und geht mir immer noch selbst so.
Dann bleib mal bei Deiner Einstellung. Vielleicht wird man irgendwann im Leben satt davon.
Die simple Logik war bei den Sowjets aber Tatsache, weil jegliche private Initiative in diesem System unterbunden war, wodurch eine beschi...ne Arbeitseinstellung erreicht wurde. Und auch in der DDR hat man bei vielen Menschen mit diesem Weg die Arbeitseinstellung negativ beeinflußt.
Aber träum ruhig weiter auf Deinem roten Stern.
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In den Vereinigten Staaten lebten und leben politisch einflussreiche Kreise sowohl von der Rüstung als auch von der Landwirtschaft.
Und der Politik selber half das Schreckgespenst SU ja wohl auch.
Da hätten wir also schonmal zwei Interessengruppen!
Nimmt man dazu die Ungewissheit, die ein Zusammenbruch des Ostens mit sich gebracht hätte...
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Mit diesem Welttheater konnten sie die Welt so formen, wie sie es haben wollten. Zwei Blöcke waren schon mal ein großer Schritt hin zur Einen-Welt.
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Zitat:
Zitat von
Kreuzbube
Mit diesem Welttheater konnten sie die Welt so formen, wie sie es haben wollten. Zwei Blöcke waren schon mal ein großer Schritt hin zur Einen-Welt.
Vielleicht musste auch der Kapitalismus den Sozialismus installieren damit er überleben kann.
Der Sozialismus gab das nötige Kontra, damit er durch eine schwierige Phase durchkommt.
Was könnte diese Phase sein?
Ich glaube es war der Großbetrieb. Gewaltige Industrieanlagen, die mit der freien Konkurrenz nicht zu kontrollieren waren, die ein revolutionäres Proletariat erzeugten, denen man ein negatives Beispiel für Sozialismus vorhalten musste.