AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
Neu
Ich hatte das mal vertieft. In Bundesländern mit hoher Arbeitslosigkeit ist die Kriminalitätsrate tatsächlich viel höher als in Bundesländern mit niedriger Arbeitslosigkeit. Ausländer ohne deutsche Sprachkenntnisse, ohne Beruf und mit geringer Bildung sind viel häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen. Daher ist hier die Kriminalitätsrate deutlich erhöht.
Ja sicher ist das so. Die Leute hatten vor dem Euro und der EU ihr Auskommen. Denen ist die Lebensgrundlage entzogen worden. Nun wäre die nützliche Seite der Veränderung, das der BGS aufgelöst und so viele Steuergelder frei geworden wären. Aber nein, man hat die Leute einfach dem Zoll zugeordnet und die Kostenlast für die Bevölkerung ist geblieben. Diese Leute brauchen die Dealer, Schmuggler und Zuhälter. Nur so können sie die verursachten Kosten rechtfertigen.
Die Menschen müssen endlich der Verwaltung den Kampf ansagen.
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
glaubensfreie Welt
Aber gerade Kompetenz zerstört Demokratie. Denn Kompetenz bedeutet alternativlos.
Kompetenz ist Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Alternativlos ist eigentlich ein Ausdruck von Inkompetenz, dass man sich von irgendwelchen Lobbyisten etwas vom Pferd hat erzählen lassen.
Wichtig ist auch, wem die Loyalität dieser Vertreter gehört. Wenn die Vertreter der höheren Ebenen von den lokalen Parlamenten gewählt werden, ist Medienmanipulation ein wirksamer Riegel vorgeschoben. Die Leute dort beschäftigen sich mit Details, wissen wer zur Wahl steht, wofür die Kandidaten stehen. Die gewählten Vertreter sind dann im Auftrag des lokalen Parlamentes entsandt in die höhere Ebene, vertreten also die Interessen des Stadtbezirks oder der Gemeinde - nicht die Interessen einer Partei.
Heute ist es stattdessen so, dass der uninformierte Bürger einfach nach Partei wählt ohne zu wissen, für was eigentlich gewählt wird. Im Zweifelsfall wird nämlich der gewählte Parteisoldat brav im Sinne der Parteiführung abstimmen - also mit anderen Worten: großer Mist.
Zitat:
Demokratische Politik muss aber sein, das nichts Bestand haben darf was die Masse nicht will. Temporär mag das unprofessionell erscheinen. Auf den Zeitraum einer Wahlperiode wird man aber sehen das sich die Menschen mit ihrer Situation arrangieren.
Die Masse wird gelenkt und manipuliert durch Massenmedien. Der Macht der Masse muss unbedingt ein Riegel vorgeschoben werden, denn sonst geht es sowohl dem Individuum als auch einzelnen Gruppen von Minderheiten an den Kragen. Das ist die demokratische Eigendynamik.
Der beste Schutz ist nunmal die räumliche Beschränkung der Macht. Ich verweise auf das Beispiel San Marino, eine kleine unabhängige Republik (die älteste bestehende Republik der Welt) innerhalb Italiens: Dort regierten mit absoluter Mehrheit in den 1940er Jahren erst Faschisten und nach dem Krieg Kommunisten. Weil nun San Marino ein sehr kleines Gebilde ist, störte das aber überhaupt nicht. In einem großen Staatsgebilde hätte das katastrophale Konsequenzen gehabt. Hier jedoch war die Macht eingeschränkt. Mit meiner Wahlrechtsänderung gäbe es eine ähnliche Machtbeschränkung des Zentralstaats bzw. der EU.
Zitat:
Ein Zentraler Kern der Demokratie muss doch sein das nicht immer die einen oben schwimmen, sondern das es ein auf und ab links und rechts gibt.
Links und rechts ist ein von den Massenmedien aufgebauter Popanz.
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Alles Murks DonauDude ... alles!
Demokratie geht anders. Auch und gerade wenn es einzelnen Gruppen oder Minderheiten an den Kragen geht.
Die Masse würde sich (wenn überhaupt) nur einmal von den Medien beeinflüssen lassen und bei künftigen Abstimmungen mehr auf sich selbst hören. Außerdem: Den Euro hätte es trotz Medienmanipulationen (und die gab es reichlich) bei einer direkten Abstimmung nicht gegeben. Warum? Weil der Mensch/der Bürger am kompetentesten in solchen Fragen ist. Er lebt mitten drinnen in den Auswirkungen politischer Entscheidungen.
Die Folge?
Wir würden nicht im geringsten in diesem derzeitigen Euro-Schlammassel stecken. Dieser war für jeden Bürger vorhersehbar, nicht jedoch bei den ideoligischen und korrupten Politiker. Gleiches gilt für die EU-Erweiterungen etc. etc... die Liste liese sich erweitern.
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
Commodus
Alles Murks DonauDude ... alles!
Demokratie geht anders. Auch und gerade wenn es einzelnen Gruppen oder Minderheiten an den Kragen geht.
Die Masse würde sich (wenn überhaupt) nur einmal von den Medien beeinflüssen lassen und bei künftigen Abstimmungen mehr auf sich selbst hören. Außerdem: Den Euro hätte es trotz Medienmanipulationen (und die gab es reichlich) bei einer direkten Abstimmung nicht gegeben. Warum? Weil der Mensch/der Bürger am kompetentesten in solchen Fragen ist. Er lebt mitten drinnen in den Auswirkungen politischer Entscheidungen.
Die Folge?
Wir würden nicht im geringsten in diesem derzeitigen Euro-Schlammassel stecken. Dieser war für jeden Bürger vorhersehbar, nicht jedoch bei den ideoligischen und korrupten Politiker. Gleiches gilt für die EU-Erweiterungen etc. etc... die Liste liese sich erweitern.
Ich will keine Volksabstimmungen oder sonstige Wahlen, bei der Millionen Menschen abstimmen/wählen können. Das ist mir suspekt. Wahlen und Abstimmungen sollten nur mit kleinen Menschenmengen durchgeführt werden.
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Die Masse wird gelenkt und manipuliert durch Massenmedien.
Die politische Freiheit im Volksstaat ist weder ohne Medienfreiheit noch ohne Verantwortlichkeit der Medien denkbar. Es ist erkannt, daß der Einfluß der Macht des Geldes auf Medien aller Art nicht nur die Freiheit der Berichterstattung und die Meinungsvielfalt untergräbt, sondern zugleich die Ethik des Gemeinwesens zersetzt. Durch das Reichsmediengesetz ist sicherzustellen, daß die Macht des Geldes weder direkt noch indirekt Zugriff auf die Medien hat. Die, die Medien "machen" und herausgeben, müssen persönlich, sachlich und wirtschaftlich unabhängig sein. Da die öffentliche Beeinflussung der Weltbilder Wohl und Wehe der Gemeinschaft berührt, sind die Medienmacher und Herausgeber beruflich besonders zu qualifizieren und ihre Berufsausübung einer strengen Selbstkontrolle zu unterwerfen [...].
[...] [Der Staat] gewährleistet darüber hinaus die Existenz staatsfreier Medien. Diese bedürfen einer genossenschaftlichen Unternehmensträgerschaft. Als Genossen sind nur Mitarbeiter der Medienbetriebe zuzulassen. Die Medien-Genossenschaften haben ihre Geschäfte ohne Gewinnerzielungsabsicht [...] zu führen. In den Medien selbst ist jegliche Werbung für Dritte untersagt. Die Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen ist Werbemedien vorbehalten. Diesen ist jegliche Informations- und Meinungspublizistik untersagt.
-- H. Mahler, Einleitende Betrachtung zur Skizze für eine Reichsordnung
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
DonauDude
Kompetenz ist Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Alternativlos ist eigentlich ein Ausdruck von Inkompetenz, dass man sich von irgendwelchen Lobbyisten etwas vom Pferd hat erzählen lassen.
Wichtig ist auch, wem die Loyalität dieser Vertreter gehört. Wenn die Vertreter der höheren Ebenen von den lokalen Parlamenten gewählt werden, ist Medienmanipulation ein wirksamer Riegel vorgeschoben. Die Leute dort beschäftigen sich mit Details, wissen wer zur Wahl steht, wofür die Kandidaten stehen. Die gewählten Vertreter sind dann im Auftrag des lokalen Parlamentes entsandt in die höhere Ebene, vertreten also die Interessen des Stadtbezirks oder der Gemeinde - nicht die Interessen einer Partei.
Heute ist es stattdessen so, dass der uninformierte Bürger einfach nach Partei wählt ohne zu wissen, für was eigentlich gewählt wird. Im Zweifelsfall wird nämlich der gewählte Parteisoldat brav im Sinne der Parteiführung abstimmen - also mit anderen Worten: großer Mist.
Die Masse wird gelenkt und manipuliert durch Massenmedien. Der Macht der Masse muss unbedingt ein Riegel vorgeschoben werden, denn sonst geht es sowohl dem Individuum als auch einzelnen Gruppen von Minderheiten an den Kragen. Das ist die demokratische Eigendynamik.
Der beste Schutz ist nunmal die räumliche Beschränkung der Macht. Ich verweise auf das Beispiel San Marino, eine kleine unabhängige Republik (die älteste bestehende Republik der Welt) innerhalb Italiens: Dort regierten mit absoluter Mehrheit in den 1940er Jahren erst Faschisten und nach dem Krieg Kommunisten. Weil nun San Marino ein sehr kleines Gebilde ist, störte das aber überhaupt nicht. In einem großen Staatsgebilde hätte das katastrophale Konsequenzen gehabt. Hier jedoch war die Macht eingeschränkt. Mit meiner Wahlrechtsänderung gäbe es eine ähnliche Machtbeschränkung des Zentralstaats bzw. der EU.
Links und rechts ist ein von den Massenmedien aufgebauter Popanz.
Du beschreibst den IST Zustand. Das bringt uns aber nicht direkt weiter. Wir müssen doch diskutieren wie wir diesen so ändern können das es fairer zugeht.
Du sprichst den uninformierten Bürger an. Ich sehe da in erster Linie die öffentlichen Medien in der Pflicht. Sie müssen von politischen Ereignissen berichten. Verbindungen der Beteiligten offen legen. Nicht aber eine Meinung transportieren.
Wie ich es bei dir lese sehe ich es auch, Es darf keine lager geben. was gerade in der EU vollzogen wird, die Bildung eines rechten und LinkenLagers ist das ende der Demokratie. Das sind Zustände wie in den USA wo es keine Demokratie gibt.
Ich hatte ja ein wenig Hoffnung in die AFD gelegt. Die aber will das Terrorinstrument der regierenden , die Polizei, noch verstärken. Bei uns gibt es noch die freien Wähler. Das sind von den Personen her wirklich gute Leute. Nur ist es schwer sich eine Stimme zu verschaffen.
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
-jmw-
Die politische Freiheit im Volksstaat ist weder ohne Medienfreiheit noch ohne Verantwortlichkeit der Medien denkbar. Es ist erkannt, daß der Einfluß der Macht des Geldes auf Medien aller Art nicht nur die Freiheit der Berichterstattung und die Meinungsvielfalt untergräbt, sondern zugleich die Ethik des Gemeinwesens zersetzt. Durch das Reichsmediengesetz ist sicherzustellen, daß die Macht des Geldes weder direkt noch indirekt Zugriff auf die Medien hat. Die, die Medien "machen" und herausgeben, müssen persönlich, sachlich und wirtschaftlich unabhängig sein. Da die öffentliche Beeinflussung der Weltbilder Wohl und Wehe der Gemeinschaft berührt, sind die Medienmacher und Herausgeber beruflich besonders zu qualifizieren und ihre Berufsausübung einer strengen Selbstkontrolle zu unterwerfen [...].
[...] [Der Staat] gewährleistet darüber hinaus die Existenz staatsfreier Medien. Diese bedürfen einer genossenschaftlichen Unternehmensträgerschaft. Als Genossen sind nur Mitarbeiter der Medienbetriebe zuzulassen. Die Medien-Genossenschaften haben ihre Geschäfte ohne Gewinnerzielungsabsicht [...] zu führen. In den Medien selbst ist jegliche Werbung für Dritte untersagt. Die Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen ist Werbemedien vorbehalten. Diesen ist jegliche Informations- und Meinungspublizistik untersagt.
-- H. Mahler, Einleitende Betrachtung zur Skizze für eine Reichsordnung
Guter Beitrag!
Die Macht bzw. Rolle der "Medien" wird immer unterschätzt bis vergessen bei der Meinungsbildung der Bevölkerung.
Aber ohne freie Medien bzw. die sie leitenden freien Köpfe geht gar nichts!
Deshalb heißt es ja auch so schön: Gib mir die Macht über die Presse und es ist mir egal, wer regiert, er regiert nicht mehr lange. (Oder so ähnlich.)
Staats- und generell korruptionsfreie Medien wären eine feine Sache. Werden wir aber nie bekommen weil kein wirklich Mächtiger diese Möglichkeit zur Machtausübung ignorieren kann.
Deshalb sehe ich als erstes das Problem der Massenmedien oder der Medien generell, zu lösen, bevor man sich an die Arbeit macht, alternative Gesellschaftsmodelle wie "Direkte Demokratie", zu erschaffen. Auch kann Direkte Demokratie nur im kleinen Kreis funktionieren, wo keiner den anderen bescheißt. Sobald die Menschen anonym handeln, werden sie unberechenbar, und versuchen meist nur, den anderen irgendwie zu übervorteilen. Menschlich ist der Mensch nur auf kleinster Ebene, zumindest in der Regel. Diese kleinste Ebene wäre für mich die Familie und ein kleines Dorf, also ein Verbund von mehreren Familien.
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
Neu
Fast jeder jeder jammert wegen der Parteiengängelung, der "indirekten Demokratie", und (fast) niemand beschäftigt sich mit der echten Demokratie nach schweizer Vorbild. Dabei gibt es ja laut dieser Liste hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...in_Deutschland Parteien, die den Namen "Direkte Demokratie" oder "Mitbestimmung" bereits führen. Ich denke dabei an folgende Parteien:
http://de.wikipedia.org/wiki/Initiat...kte_Demokratie
http://de.wikipedia.org/wiki/Aktive_Demokratie_direkt
Oder habe ich da noch eine Partei übersehen? Wer wäre denn geeignet, oder besser geeigneter, die Direkte Demokratie IN ALLEN BEREICHEN umzusetzen? Haben diese beiden Parteien überhaupt genügend direktdemokratische Willensbekundungen, besser noch, in ihren Parteiprogrammen die wirklichen direktdemokratischen Ziele? Lohnt es sich, eine der beiden Parteien zu unterstützen oder sollte man eine eigene, direktdemokratische Partei gründen?
Der Gedanke ist gut, jedoch scheitert die Umsetzung an der Realität.
Wenn man bedenkt, dass höchstens 20% der deutschen Bevölkerung politisch denkfähig ist, was man an den Wahlergebnissen unschwer erkennt, kann man sich vorstellen, was ein durch Massenmedien beeinflusster Mob von 75% in einer direkten Demokratie anrichten würde. Man müsste durch eine Bildungsoffensive den Bürger erst mal auf eine Basisdemokratie vorbereiten. Dabei ist aber auch wiederum nicht gewährleistet, dass tatsächliche Bildung vermittelt wird, oder ob der Lehrstoff nicht ideologisch verpestet ist.
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
alberich1
Der Gedanke ist gut, jedoch scheitert die Umsetzung an der Realität.
Wenn man bedenkt, dass höchstens 20% der deutschen Bevölkerung politisch denkfähig ist, was man an den Wahlergebnissen unschwer erkennt, kann man sich vorstellen, was ein durch Massenmedien beeinflusster Mob von 75% in einer direkten Demokratie anrichten würde. Man müsste durch eine Bildungsoffensive den Bürger erst mal auf eine Basisdemokratie vorbereiten. Dabei ist aber auch wiederum nicht gewährleistet, dass tatsächliche Bildung vermittelt wird, oder ob der Lehrstoff nicht ideologisch verpestet ist.
Mein lieber alberich1, ob nun indirekte oder direkte Demokratie, sie scheitert an Leuten wie du, bzw. Leute ie du kapieren nicht, was das wichtigste ist um in einer Demokratie Mehrheiten zu erreichen.
In einer Demokratie muss man egal ob nun direkt oder indirekt Menschen von etwas überzeugen und das kann man garantiert nicht, wenn man sie beschimpft und ihnen die Fähigkeit abspricht, sich eine eigene Meinung bilden zu können.
AW: Direkte Demokratie - wer kann / will sie umsetzen?
Zitat:
Zitat von
Gehirnnutzer
Mein lieber alberich1, ob nun indirekte oder direkte Demokratie, sie scheitert an Leuten wie du, bzw. Leute ie du kapieren nicht, was das wichtigste ist um in einer Demokratie Mehrheiten zu erreichen.
In einer Demokratie muss man egal ob nun direkt oder indirekt Menschen von etwas überzeugen und das kann man garantiert nicht, wenn man sie beschimpft und ihnen die Fähigkeit abspricht, sich eine eigene Meinung bilden zu können.
Ich beschimpfe niemanden. Ich gehe nur von Statistiken bez. der Intelligenz der Bevölkerung Deutschlands aus.
Übrigens ist die Tatsache, dass gerade jene Parteien, die dem Volke bislang nur geschadet haben, die Mehrheit erlangten, der beste Beweis meiner These.