AW: Frankreich kippt Reichensteuer
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elas
Eben...jetzt sind wir wieder auf einer Linie.
Waren wir immer - nur hat die Kommunikation nicht funktioniert - aber ich arbeite daran :D
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elas
...
Ich denke auch an die Riesengewinne der Besitzer und Erben von Produktivunternehmen, die über die Jahrzehnte enorme Geldvermögen angesammelt haben.....dieses Geld wird tatsächlich zu gering besteuert ...
Also man muss klar unterscheiden zwischen Geldvermögen und Produktivvermögen.
Wer eine Fabrik erbt, der hat sein Geld in der Fabrik, den Maschinen, den Patenten usw.
Aber das Problem reicher Erben ist, dass sie die Fabrik meist verkaufen, da sie diese nicht selbst weiterführen wollen.
Das freie Kapital wird dann an den Aktien- und Rohstoffmärkten oder in Kunstgegenstände mit dem Ziel
der leistungslosen Rendite investiert!
Die wird zu 25% besteuert, Arbeit aber zu 50%.
Das ist eine Fehlkonstruktion des Systems, die beseitigt werden muss. Arbeit muss sich mehr lohnen,
als leistungslose Kapitalerträge ohne unternehmerische Tätigkeit!
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Herr Schmidt
...
1. die erwarteten Steuereinnahmen viel zu gering sind (für einen Schuldenabbau)
Ich denke, du kennst die Dimensionen nicht.
Ca. 80.000 Menschen in D besitzen mehr als 90% der Bevölkerung.
D.h. man kann rein rechnerisch nur an diesem Promille der Gesellschaft ansetzen.
Von den ärmeren 90% kann man nichts zusätzlich besteuern!
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2. die Politiker NIEMALS Schulden abbauen werden/können/wollen
Die Besteuerung dieser Supervermögen ist bereits Schuldenabbau, egal, was mit dem Geld
letztendlich veranstaltet wird.
Es gibt nur den Weg über die Supervermögen, denn diese sind die Kehrseite der Staatsverschuldung.
90% der Menschen haben mit der Staatsverschuldung nichts zu tun und können diese auch
nicht abtragen, da sie das Geldvermögen zum Abtragen gar nicht besitzen.
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Gottfried
Das betrifft überwiegend Arbeitnehmer. Der Unterschied zwischen Körperschafts- und Einkommensteuer scheint auch Dir nicht geläufig zu sein.
Doch ist er, aber hier ging's ja in erster Linie ums Einkommen, deshalb bin ich auch nicht weiter darauf eingegangen.
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Klopperhorst
Also man muss klar unterscheiden zwischen Geldvermögen und Produktivvermögen.
Wer eine Fabrik erbt, der hat sein Geld in der Fabrik, den Maschinen, den Patenten usw.
Aber das Problem reicher Erben ist, dass sie die Fabrik meist verkaufen, da sie diese nicht selbst weiterführen wollen.
Das freie Kapital wird dann an den Aktien- und Rohstoffmärkten oder in Kunstgegenstände mit dem Ziel
der leistungslosen Rendite investiert!
Die wird zu 25% besteuert, Arbeit aber zu 50%.
Das ist eine Fehlkonstruktion des Systems, die beseitigt werden muss. Arbeit muss sich mehr lohnen,
als leistungslose Kapitalerträge ohne unternehmerische Tätigkeit!
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Auch Prodiktivvermögen wirft jährlich erkleckliche Zuwächse ab........Mio-Aktienpaket von Daimler oder VW erzielt jährlich Mio-Dividendenerträge.
Wegen der Internationalisierung der Aktienmärkte kann man da nicht härter rangehen.
Dabei sollten eigentlich diese Unternehmen nach 60 Jahren zu 95% in Arbeitnehmerhand gelandet sein stattdessen sind sie aber über 50% im Ausland gelandet.
Unsere Gewerkschaften gehören dafür exekutiert!
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elas
Auch Prodiktivvermögen wirft jährlich erkleckliche Zuwächse ab........Mio-Aktienpaket von Daimler oder VW erzielt jährlich Mio-Dividendenerträge.
Von welchen Aktien sprichst du? Stimmrechtaktien sind in der Tat echte Beteiligungen an einem Unternehmen.
Ansonsten dienen Aktien bei etablierten Unternehmen heute nur der reinen Spekulation,
man spekuliert auf das Steigen des Kurswerts, um dann sofort wieder zu verkaufen.
Ziel ist die leistungslose Rendite, nicht Forschung & Entwicklung, d.h. echte Investition, in ein Unternehmen.
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Klopperhorst
Arbeit muss sich mehr lohnen,
als leistungslose Kapitalerträge ohne unternehmerische Tätigkeit!
Vollkommen richtig.
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Klopperhorst
Von welchen Aktien sprichst du? Stimmrechtaktien sind in der Tat echte Beteiligungen an einem Unternehmen.
Ansonsten dienen Aktien bei etablierten Unternehmen heute nur der reinen Spekulation,
man spekuliert auf das Steigen des Kurswerts, um dann sofort wieder zu verkaufen.
Ziel ist die leistungslose Rendite, nicht Forschung & Entwicklung, d.h. echte Investition, in ein Unternehmen.
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Ich schätze 80 % der Dax-Vermögen unterliegen keiner Spekulation aber werfen konstant Dividenden ab.
20% (geschätzt) unterliegen der Spekulation.
Insofern verstehe ich deinen Einwand nicht!
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elas
Ich schätze 80 % der Dax-Vermögen unterliegen keiner Spekulation aber werfen konstant Dividenden ab.
20% (geschätzt) unterliegen der Spekulation.
Insofern verstehe ich deinen Einwand nicht!
Ich schätze das Gegenteil. 80% Spekulation, 20% zur Finanzierung von Unternehmen.
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Klopperhorst
Ich denke, du kennst die Dimensionen nicht.
Ca. 80.000 Menschen in D besitzen mehr als 90% der Bevölkerung.
D.h. man kann rein rechnerisch nur an diesem Promille der Gesellschaft ansetzen.
Von den ärmeren 90% kann man nichts zusätzlich besteuern!
Die Besteuerung dieser Supervermögen ist bereits Schuldenabbau, egal, was mit dem Geld
letztendlich veranstaltet wird.
Es gibt nur den Weg über die Supervermögen, denn diese sind die Kehrseite der Staatsverschuldung.
90% der Menschen haben mit der Staatsverschuldung nichts zu tun und können diese auch
nicht abtragen, da sie das Geldvermögen zum Abtragen gar nicht besitzen.
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Dann sage es öffentlich: Du willst eine Vermögenssteuer = Enteignung ! = Sozialistisch ...
ab welchem Vermögen? ab 100.000 Euro (brächte die meisten Wählerstimmen) ... oder am 250.000 oder erst ab 1 Million ... oder ab 1 Milliarde ?
Sorry, jetzt muß ich :kotz: