Das Beschneidungsverbot Hadrians
Eines der interessantesten Gesetzte der alten Römer war das Beschneidungsverbot, welches der gute Kaiser Hadrian um das Jahr 120 erliess.
In erster Linie war es gegen perfide Sklavenhändler gerichtet, die Jünglinge kastrierten, um sie geilen römischen Damen als Ficksklaven zu verkaufen.
Diese Ficksklaven war sehr begehrt, weil die spezielle Art der Kastration die Erektion des Gliedes zuliess, aber eben den Ficksklaven zeugungsuntüchtig werden liess.
Zitat:
Zitat von Joseph Mélèze Modrzejewski
Zu Beginn des dritten Jahrhunderts klärt uns der Jurist Marcianus in seinem Kommentar zur lex Cornelia über das wahre Ziel dieser Gesetzgebung auf: Sie sollte die Kastration von Sklaven zu erotischen oder wirtschaftlichen Zwecken unterbinden, libidinis uel promercii causa (D. 48, 8, 3). In der Prinzipatszeit hatte der Handel mit Eunuchen, die für Dienste und das Vergnügen reicher Leute bestimmt waren, solche Ausmaße angenommen, dass eine entschiedene Intervention des Gesetzgebers erforderlich wurde. Was die libido angeht, denke man an jene römischen Damen, von denen Juvenal spricht: Für das Vergnügen seiner Mätresse wird ein junger Mann zum Eunuchen gemacht (Satire 6, 358-373). Wie andere antike Autoren weiß Juvenal im Einklang mit der Wissenschaft der Medizin, dass die Kastration, die nach der Pubertät erfolgt, die männlichen Fähigkeiten nicht beeinträchtigt; er verurteilt die Schamlosen, die für garantiert sterile Liebhaber unter den Sklaven ihrer eigenen familia sorgen, während die von den Sklavenhändlern angebotenen zu jung operierten und deshalb völlig impotenten Männer für sie nicht von Interesse sind.
http://www.juedisches-recht.de/rec_matrilinearitaet.php
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Wild ging es zu bei den Römern.
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Nun, viel scheint das Beschneidungsverbot Hadrians nicht gebracht zu haben, denn die Juden im Römischen Reich beschnitten frohgemut weiter, so dass bis Theodosius II. (Codex Theodosianus) diese üble Sitte, Nichtjuden zu beschneiden, in der Gesetzgebung berücksichtigt werden musste.
Zitat:
Zitat von Günter Stemberger
Grundthemen der Gesetzgebung schon ab Konstantin sind der Schutz jüdischer Konvertiten zum Christentum vor Nachstellungen ihrer ehemaligen Religionsgenossen..., das Verbot, dass Juden christliche Sklaven beschneiden ...
in: "Das klassische Judentum", S. 83
AW: Das Beschneidungsverbot Hadrians
Zitat:
Zitat von
mabac
In erster Linie war es gegen perfide Sklavenhändler gerichtet, die Jünglinge kastrierten, um sie geilen römischen Damen als Ficksklaven zu verkaufen.
Diese Ficksklaven war sehr begehrt, weil die spezielle Art der Kastration die Erektion des Gliedes zuliess, aber eben den Ficksklaven zeugungsuntüchtig werden liess.
http://www.juedisches-recht.de/rec_matrilinearitaet.php
Sehr interessant, was die Mediziner damals schon konnten.
Erektion ohne Testosteron, wie funktioniert das?
In der Antike hat man Schweine geopfert, um Leute von der Impotenz zu heilen:
Fazit:
Den Schweinen ging es im Süden wirklich dreckig!
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Zitat:
Zitat von
ArtAllm
Sehr interessant, was die Mediziner damals schon konnten.
Nun, das waren die römischen Mediziner.
Diversen Methoden zur Vorhautwiederherstellung gehen auf auf jüdische Ärzte zurück.
Heute ist das alles moderner!
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...29_applied.jpg
AW: Das Beschneidungsverbot Hadrians
Tja, wie es ausschaut, haben einige deutsche Juristen hier im Forum mitgelesen! :D
AW: Das Beschneidungsverbot Hadrians
Das Beschneidungsverbot Hadrians legte auch den Grundstein für den Erfolg des Christentums. Die jüdischen Konkurrenten bei der Proselytenmacherei unter Griechen, Römern und anderen Heiden wurden ausgeschaltet, weil die Christen, bis dahin noch eine jüdische Sekte, auf die Beschneidung von Proselyten verzichteten.
AW: Das Beschneidungsverbot Hadrians
Gilt das Verbot noch oder was ist jetzt los ? So oder so kommt es für mich zu spät, was weg ist, ist weg.
AW: Das Beschneidungsverbot Hadrians
Zitat:
Zitat von
mabac
Eines der interessantesten Gesetzte der alten Römer war das Beschneidungsverbot, welches der gute Kaiser Hadrian um das Jahr 120 erliess.
In erster Linie war es gegen perfide Sklavenhändler gerichtet, die Jünglinge kastrierten, um sie geilen römischen Damen als Ficksklaven zu verkaufen.
Diese Ficksklaven war sehr begehrt, weil die spezielle Art der Kastration die Erektion des Gliedes zuliess, aber eben den Ficksklaven zeugungsuntüchtig werden liess.
Hilfe, eine Kastration ist doch keine Beschneidung !
AW: Das Beschneidungsverbot Hadrians
Zitat:
Zitat von
Makkabäus
Gilt das Verbot noch oder was ist jetzt los ? So oder so kommt es für mich zu spät, was weg ist, ist weg.
In Deutschland dürfen nur Juden und Muslime beschnitten werden. Menschen deutschen Glaubens dürfen nicht beschnitten werden. Das Beschneiden von Hunden ist Deutschland ebensowenig gestattet.
Zitat:
Das Kupieren der Ohren eines Dobermann fügt dem Tier langanhaltende Schmerzen zu, die nicht auf einem vernünftigen Grund beruhen. Die Maßnahme ist deshalb tierschutzwidrig und strafbar. Dies gilt auch dann, wenn der Eingriff an den Ohren nicht in Deutschland, sondern im Ausland vorgenommen wurde, wo dies noch erlaubt ist. Denn wer seinen Hund nur deshalb kurzfristig ins Ausland bringt, um dort die Ohren kupieren zu lassen, macht sich strafbar, weil der Hund die Schmerzen nicht nur unmittelbar beim Eingriff hat. Diese Schmerzen dauern vielmehr noch mehrere Wochen während der Nachbehandlung (2-4 Wochen) an. Ein vernünftiger Grund für das Kupieren der Ohren liegt im Sinne des Tierschutzgesetzes nicht vor (AG Neunkirchen, Az. 19.536/93).
https://de.wikipedia.org/wiki/Kupieren
In Deutschland ist also, wie vom Gesetzgeber vorgesehen, die körperliche Unversehrtheit eine Hundes mehr wert als die eines Juden oder Muslims.