Ersteres, aber ob man mich einer Denkschule zuordnen kann..... :P
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So ein Dreiklassenwahlrecht provoziert geradezu Aufstände und Unzufriedenheit generell der unteren 2 Klassen. Soetwas funktioniert nicht. Generell gibt es keine vernünftige Alternative zur Demokratie. Die Geschichte ist voll von Versuchen solche zu kreiieren, aber jede endete in einer Sackgasse.
Ich zähl mal kurz Herausforderer auf: Monarchie (in jeder nicht-parlamentarischen Variante), Faschismen aller Art, Kommunismus in jeder Ausprägung oder simple Militärdiktaturen. Dauerhaft stabil waren die bei einigermaßen gebildeter Bevölkerung alle nicht.
Hm, es geht mir da mehr um das Denkschema "Ich und dann die anderen" als um eine explizite Freiheit an sich. Aber um ein Beispiel zu nennen: In Österreich und Deutschland, gibt es ja nach wie vor den Grundwehrdienst/Zivildienst, was eine Beschneidung der persönlichen Freiheit darstellt aber dem Wohle aller dient und somit Begrüßenswert ist.
Es sollte ja ein Beispiel dafür sein wo es Sinn macht beschnitten zu werden und nicht umgekehrt.
Es gibt jedoch sehr viele Leute, die eben diesen Dienst am Staat ablehnen, weil sie egozentrische Trauergestalten sind, deren einziges Ideal ein neuer BMW ist. ;)
Ein Beispiel für zuviel Freiheit, Rauchen - ich bin selbst Raucher und ich finds auch nicht toll wenn ich mir nicht mehr überall wo ich gerade stehe eine Zigarette anzünden kann, aber man sollte eben auch an die Nichtraucher denken, es kann nicht sein, dass die ungewollt in den Genuß von Krebserregenden Substanzen kommen.
Meine virtuelle Freundin Sui brachte mich auf den Gedanken, diesen Strang zu eröffnen. Die Demokratie zu hinterfragen heißt nach meinem Verständnis, sie zu untergraben. Klingt schrecklich, ich weiß. Aber wozu denn das? Um sie neu aufzurichten und auf ein sicheres Fundament zu stellen. Sui’s Anwort: „Pöbelherrschaft eben“ ließ mich aufhorchen. Denn niemals, zu keiner Zeit, herrschte der Pöbel. Ganz im Gegenteil: Der Pöbel ließ sich jederzeit beherrschen.
Nun ist eine Begriffsbestimmung des Pöbels fällig. Die allermeisten Menschen sind ihr ganzes Leben lang damit beschäftigt, für sich selbst und ihre Nachkommen zu sorgen – ohne daß sie gewahr werden, nebenbei Schmarotzer durchzufüttern, welche als Professoren, Politiker, Diplomaten, Kleriker oder sonst was auftreten. Diese regieren aber nicht die Welt! Sie fungieren und funktionieren nur als Marionetten oder Strohpuppen der verborgenen Direktoren, der hinter doppelten Vorhängen gut versteckten eigentlichen Machthaber: der „stillen Aktionäre“.
Man gestatte mir bei dieser Gelegenheit einen kleinen Exkurs. Denn warum ich den Franzosen in einem wesentlichen Punkt mehr Ehrlichkeit zutraue als den Deutschen, möchte ich gerne sagen. Was im Deutschen „Aktiengesellschaft“ heißt, wird im Französischen „Société Anonyme“ genannt. Somit ist eines klar: Es muß Menschen geben, die etwas zu verbergen haben (ihren Reichtum, welchen nur Deppen wie Gunter Sachs oder Paris Hilton unverschämt zur Schau zu stellen wagen). Die Deutschen aber sind imstande, jedes Mißverständnis zu kompensieren: Das Kürzel „GmbH“ sollte auf ihrer Fahne stehen.
Als nächstes könnte die Bildungspolitik besprochen werden, kindgerecht, so, daß selbst im Geiste Erlahmten noch ein Blutstoß in die Flügel fährt. Denn die Parlamentarier halte ich allesamt für miese Schauspieler, die den durchdachten Anweisungen hinterhältiger Regisseure folgen.