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Nachtflugverbot am Fraport
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Nachtflüge am FRAPORT verboten.
zwischen 23;00 - 05:00
Ein gerechtes Urteil für die Anwohner.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Oh wie schön. Jetzt können die grünen Muttis in Kelsterbach nachts die Frösche quaken hören. Na dafür hat sich die Aufgabe von Frankfurt als Fracht-Drehkreuz doch wirklich gelohnt. Glückwunsch.
http://www.salesproductivityinsider....g2-300x261.jpg
Was die nun bald Arbeitslosen der Region betrifft, da hätte ich einen guten Tip von Mark Twain:
“Eat a live frog every morning, and nothing worse will happen to you the rest of the day.”
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Oh wie schön. Jetzt können die grünen Muttis in Kelsterbach nachts die Frösche quaken hören. Na dafür hat sich die Aufgabe von Frankfurt als Fracht-Drehkreuz doch wirklich gelohnt. Glückwunsch.
Was die nun bald Arbeitslosen der Region betrifft, da hätte ich einen guten Tip von Mark Twain:
Arbeitsplätze sind nicht alles und Lärm ist ein viel zu vernachlässigter Auslöser für Streß und damit verbundene Krankheiten. Das betrifft nicht nur Flugplätze sondern auch Straßen und Schienenverkehr. Erst kommt der Mensch und dann die Moneten eine ausgewogene Lösung muß man für alle suchen und nicht nur schwarz oder weiß propagieren.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
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Tantalit
Arbeitsplätze sind nicht alles und Lärm ist ein viel zu vernachlässigter Auslöser für Streß und damit verbundene Krankheiten. Das betrifft nicht nur Flugplätze sondern auch Straßen und Schienenverkehr. Erst kommt der Mensch und dann die Moneten eine ausgewogene Lösung muß man für alle suchen und nicht nur schwarz oder weiß propagieren.
Gewiss. Arbeit ist ungesund und das Geld kommt von alleine. 11 Millionen Griechen können nicht irren. :D
Du bist nicht zufällig Grieche? Mi mou les ...
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Oh wie schön. Jetzt können die grünen Muttis in Kelsterbach nachts die Frösche quaken hören. Na dafür hat sich die Aufgabe von Frankfurt als Fracht-Drehkreuz doch wirklich gelohnt. Glückwunsch.
Die zwei Seiten einer Medaille.
Während der vergangenen Tage wurden mehrere Berichte und Reportagen aus den Dörfern um den Flughafen gezeigt. Was da abgeht, ist wirklich nicht mehr zumutbar. Ein ganzer Landstrich bis nach Mainz leidet unter dem Radau und die bisher schon geltende Regelung (Flugverbot von 23:00 bis 05:00 Uhr) verursacht, dass die Anwohner nicht mehr ausreichend gesunden Schlaf bekommen können.
Wenn morgens pünktlich um fünf Uhr die erste 747 in etwa 150 Metern Höhe über das Hausdach donnert, ist der Tag im Eimer.
Sogar Ärzte meldeten sich zu Wort und beklagten eine drastische Zunahme von Kreislaufstörungen, Herzbeschwerden und psychischen Störungen. Die Immobilien sind mehr oder weniger unverkäuflich geworden und das Lebenswerk vieler Menschen wurde dadurch vernichtet.
Die Planungsfehler mit diesem verdammten Fraport sind nun schon Legende (man denke nur an den Aufstand wegen der Startbahn West vor 30 Jahren).
Das Frachtaufkommen des Fraports liegt bei nur 10....15 % des Gesamtumsatzvolumens und ist nur eine faule Ausrede.
Anstatt den Ausbau des Flughafens weiter zu forcieren, hätte man schon viel früher auf Verteilung des Flugaufkommens setzen müssen. Anstatt den vorhandenen Flughafen immer weiter aufzublasen, hätte der Fraport in eine weniger bewohnte Region verlegt werden können, aber doch nicht direkt neben der Rhein-Main-Metropole.
RyanAir schafft es doch auch, den Ausweichflughafen Hahn im Hunsrück zu nutzen!
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Ich habe mal in Hanau die Einflugscheise erlebt. Grauenhaft
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Gewiss. Arbeit ist ungesund und das Geld kommt von alleine. 11 Millionen Griechen können nicht irren. :D
Du bist nicht zufällig Grieche? Mi mou les ...
Nein, aber wie es aussieht bist du schwer von Begriff, bist du vielleicht Musel?
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
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SAMURAI
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Nachtflüge am FRAPORT verboten.
zwischen 23;00 - 05:00
Ein gerechtes Urteil für die Anwohner.
Deutschland schafft sich selber ab.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Ach, seid Ihr Pienzchen. Wir haben 10 Jahre lang in Kalamaki (heut Alimos) in der Einflugschneise des (alten) Athener Flughafens gewohnt. In heißen Sommernächten stand mein Bett auf der Dachterrasse, und wenn eine Boeing 707 über unser Haus einschwebte konnte ich durch Kabinenfenster erkennen, ob am Fensterplatz ein Mann oder eine Frau saß. Ich fand das interessant. - Und wenn man tagsüber was geschafft hat dann weckt einen auch kein Flugzeug mehr. Am besten schlafe ich in meiner Skipperkabine wenn hinter der Kabinenwand 20cm neben meinem Ohr der Schiffsdiesel läuft. Sirrende Mosquitos dagegen rauben mir komplett den Schlaf.
Hat das BVerwG schon Mosquitos verboten? Das sollnse mal. Meine Unterstützung haben sie.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
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Antisozialist
Deutschland schafft sich selber ab.
Dann ziehe doch mit Deinen Kapitalisten-Kumpanen in das Lärmgebiet.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
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SAMURAI
Ich habe mal in Hanau die Einflugscheise erlebt. Grauenhaft
Ich lebe auch in einer Einflugschneise, bekomme aber davon nichts mit.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
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Antisozialist
Ich lebe auch in einer Einflugschneise, bekomme aber davon nichts mit.
Warst DU schon immer schwerhörig - mein Beileid.:))
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
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Antisozialist
Ich lebe auch in einer Einflugschneise, bekomme aber davon nichts mit.
Es kommt immer auf die Höhe der einfliegenden Maschinen sowie deren Gleitpfad-Manöver an.
In den Reportagen aus den Dörfern rund um den Fraport waren Szenen zu sehen, in denen die Flugzeuge in etwa 100....200 Meter über den Häusern im Halbminutentakt hereindonnerten und dabei offenbar auch noch wiederholt Schub gaben, um den Sinkflug im Gleitpfad zu halten.
Ich habe es hier in Südwestdeutschland erlebt, als die "liebenswürdigen" Schweizer die Anflugrouten zum Flughafen Zürich-Kloten rücksichtslos auf deutsches Gebiet verlegten. Obwohl die Flughöhe über Deutschland noch bei etwa 600.....800 Metern lag, war der Radau rund um die Uhr kaum noch zu ertragen.
Man muss andere Lösungen finden, um nicht die Bevölkerung für das ständig wachsende Flugaufkommen büßen zu lassen.
Manche Menschen ertragen dauernden oder schnell intermittierenden Lärm eben leichter als andere, aber das kann nicht zum Maßstab werden.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Sollte ich jetzt meine LH-Aktien verkaufen ?
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
SAMURAI
Ich habe mal in Hanau die Einflugscheise erlebt. Grauenhaft
Die ganzen Orte , die im Umkreis von Flughafen liegen haben von ihm direkt und indirekt, von dem Flughafen bzw. seiner günstigen Lage profitiert! "Und profitieren bis heute davon!"
Wer in Hanau oder Offenbach wohnt und am Flughafen arbeitet oder in sonstiger; indirekter oder direkter Weise von ihm profitiert;
der sollt eich mal überlegen, was er tut, wenn er einerseits sich beschwert und auf der anderen Seite profitiert!
Man kann nicht die einzelne Rosine; die einst versehentlich in den Teig gefallen ist aus dem Brot picken und dann fordern , daß man absofort nur noch Rosinenbrot bekommt! ..............
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
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Zitat von
SAMURAI
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Nachtflüge am FRAPORT verboten.
zwischen 23;00 - 05:00
Ein gerechtes Urteil für die Anwohner.
Ein Witz! Wir deindustrialisieren uns, schaffen Atom- und Kohlekraft ab und jetzt nehmen wir uns noch die Mobilität von Waren und Personen. Egoistische Vorstadtbewohner (Grünenwähler und debil Glotzende).
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
SAMURAI
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Nachtflüge am FRAPORT verboten.
zwischen 23;00 - 05:00
Ein gerechtes Urteil für die Anwohner.
Wäre ich FRAPORT; ich würde Allen, die nachweislich sich nicht an den Demos beteiligt haben einen Rabatt gewähren ..........
Denen die das Urteil bewirkt haben ( Tritt ihn; die tote Roth ; Al-Warzerich etc ... ), den Zutritt zum Gelände der FRAPORT nur zu temporären Zwecken gestatten , wenn sie unmittelbar beim Betreten nachweisen könnten, daß sie geschäftlich am Flughafen zu tun hätten und nicht von FRA aus in den Urlaub fliegen wollen!
Sollen sie doch mit dem Auto nach Antalya fahren und ihre billigst und ökologisch - sozial in Asien produzierten Klasmotten selbst dort ein kaufen! Da gibt´s sicher Factory - outlets z. B. für Jesuslatschen und Kopftücher :wacky:
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Claudia Roth; Tarek Al-Wazir und Jürgen Trittin wollen zu einem Geschäftstermin mit dem Flieger nach Kapstadt.
Als sie nach langem Warten am Counter endlich an der Reihe sind, fragt der arrogante Trittin äusserst arrogant,
ob der Flieger ihres Fluges schon auf Elektroantrieb umgerüstet ist.
Die Dame am Counter; völlig überrascht von dieser Frage, vermutet nun selbst ihrerseits eine Bildungslücke.
Sie ruft den Flugkapitän an, übergibt den Telefonhörer und dieser antwortet nun Trittin:
"Gute Frage! Ihnen stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung um Südafrika zu erreichen ....Oder auch nicht!
Erstens:
Fliegen geht nicht, weil solche langen Strom-Kabeltrommel passen noch nicht in den Flieger...
Zweitens:
Ob das mit Schwimmen was wird, muss bezweifelt werden, da zu viele Haie unterwegs sind.
Drittens:
Mit dem Zug geht das nur Schurkenstaaten und Kriegsgebiete, ist zu gefährlich...
Viertens:
Mit dem Auto geht es nicht, da kein Tankwagen hinterher fahren kann.
Fünfte und letzte Möglichkeit für Sie:
Geschäftstermin vertagen, die Airline verklagen bis es Passagiermaschinen mit solarbetriebenem Elektroantrieb gibt!"
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Schwarzer Rabe
Ein Witz! Wir deindustrialisieren uns, schaffen Atom- und Kohlekraft ab und jetzt nehmen wir uns noch die Mobilität von Waren und Personen. Egoistische Vorstadtbewohner (Grünenwähler und debil Glotzende).
Das ist jetzt vielleicht doch ein bisschen einseitig.
Wenn man schon unbedingt ein immer weiter steigendes Flugaufkommen will, dann muss man dieses Wachstum auch kompatibel zur Infratruktur gestalten.
Der Fraport war früher mal sicher erträglich, wurde aber immer weiter aufgepumpt und wucherte wie ein Krebsgeschwür.
Man sieht, dass in diesem Land jede Infrastrukturplanung fehlt und jede Region vor sich hin wurschtelt. Bahn-Pfusch, Straßen-Verwahrlosung und Verkehrschaos sprechen doch eine deutliche Sprache.
Während andere Länder ihre großen Hauptflughäfen von den Großstädten entfernen, hockt Fraport immer noch auf einem Gelände aus der Anfangszeit der Fliegerei, als das Geräusch noch ein sanftes Brummen war.
Mittlerweile sind die Maschinen aber enorme Kolosse geworden (man denke nur an die 747 oder den A380) und beinahe jede Avocado oder jedes Körbchen Erdbeeren aus Chile wird um den halben Erdball geflogen.
Ich bin auch sehr für Industrie sowie Handel und Wandel, aber das ganze Zeug wuchert über seine Grenzen.
Man jettet mal eben am Wochenende nach London zum Shopping, aber wohnt gerne weit weg vom Radau. Es passt einfach nicht mehr zusammen.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Schwarzer Rabe
Ein Witz! Wir deindustrialisieren uns, schaffen Atom- und Kohlekraft ab und jetzt nehmen wir uns noch die Mobilität von Waren und Personen. Egoistische Vorstadtbewohner (Grünenwähler und debil Glotzende).
Wie ich bereits schrieb:
Es ist die grüne Art, Deutschland plattzumachen....
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Chronos
Das ist jetzt vielleicht doch ein bisschen einseitig.
..................,Man jettet mal eben am Wochenende nach London zum Shopping, aber wohnt gerne weit weg vom Radau. Es passt einfach nicht mehr zusammen.
Was hat FRA mit der Infrastruktur de sLandes zu tun ?
Es geht einzig und allein um d e n Flughafen schlechthin!
FRA liegt genial im Herzen Europas an einem Fluß ; einem wichtigen Strassenkreuz und an der Schiene!
Verkehrsträger Luft; Strasse und Schiene liegen zusammen!
Das findest du weder südlich ; nördlich westlich oder östlich in dieser einzigartigen Nähe und fast schon als ideal zu bezeichnenden Kombination ..............
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Chronos
Das ist jetzt vielleicht doch ein bisschen einseitig.
Wenn man schon unbedingt ein immer weiter steigendes Flugaufkommen will, dann muss man dieses Wachstum auch kompatibel zur Infratruktur gestalten.
Der Fraport war früher mal sicher erträglich, wurde aber immer weiter aufgepumpt und wucherte wie ein Krebsgeschwür.
Man sieht, dass in diesem Land jede Infrastrukturplanung fehlt und jede Region vor sich hin wurschtelt. Bahn-Pfusch, Straßen-Verwahrlosung und Verkehrschaos sprechen doch eine deutliche Sprache.
Während andere Länder ihre großen Hauptflughäfen von den Großstädten entfernen, hockt Fraport immer noch auf einem Gelände aus der Anfangszeit der Fliegerei, als das Geräusch noch ein sanftes Brummen war.
Mittlerweile sind die Maschinen aber enorme Kolosse geworden (man denke nur an die 747 oder den A380) und beinahe jede Avocado oder jedes Körbchen Erdbeeren aus Chile wird um den halben Erdball geflogen.
Ich bin auch sehr für Industrie sowie Handel und Wandel, aber das ganze Zeug wuchert über seine Grenzen.
Man jettet mal eben am Wochenende nach London zum Shopping, aber wohnt gerne weit weg vom Radau. Es passt einfach nicht mehr zusammen.
Wo genau würdest Du Einschnitte vornehmen, um das Flugaufkommen zu reduzieren ?
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Alle wollen nach Mallorca zum Tanzen und chillen! .....
Aber keiner zu Fuss! ...
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Wie ich bereits schrieb:
Es ist die grüne Art, Deutschland plattzumachen....
Also, mein Elternhaus steht unter dem Endanflugteil des ILS-Anfluges auf die 07R in Frankfurt, etwa 8 Kilometer vor der Bahnschwelle. Gebaut 1927, war es lange vor dem Flughafen da. Solange ich mich erinnern kann, waren alle 45 bis 90 Sekunden startende oder landende Flugzeuge über unserem Garten, wo sie keine 800 Meter mehr hoch sind. Seit den frühen 80ern sind die Flugzeuge deutlich leiser geworden, und ich selbst kenne es sowieso nicht anders, deswegen höre ich die Flugzeuge auch heute nicht mal, wenn ich meine Eltern besuche - es sei denn, ich komme auf die Idee, mich im Garten in normaler Gesprächslautstärke unterhalten zu wollen.
Ich behaupte mal, 99,95%, die von ökofaschistischem "Plattmachen" reden, haben keine Ahnung, was Fluglärm wirklich ist, und ich verstehe schon jeden, der wenigstens nachts mal ein paar Stunden Ruhe will - zumal die Frachtflüge, die nachts abgewickelt werden, in der Regel mit älteren - und deswegen meistens lauteren - Maschinen abgewickelt werden. Wer daran nicht gewöhnt ist, tut nachts kein Auge mehr zu. Ich würde mir also wünschen, der Augenmerk läge nicht ganz so pauschal auf den Bedürfnissen und Rechten der Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften, sondern auch auf denen derer, die die unvermeidlichen Folgen mit tragen müssen.
Trotzdem bin ich ein Gegner ristriktiver Flugverbote, und ich finde, der wirtschaftlichen Bedeutung des Flughafens für die gesamte Region ist mit dem Urteil der Bundesverwaltungsgerichtes ungenügend Rechnung getragen worden. Eine Anpassung der An- und Abflugverfahren, eine bessere Verteilung des Verkehrs auf die verfügbaren Bahnen und vor allem hinreichend strenge Lärm-Grenzwerte für die eingesetzten Maschinen wären die kompliziertere, aber sicher die bessere Lösung gewesen.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
OneDownOne2Go
Also, mein Elternhaus steht unter dem Endanflugteil des ILS-Anfluges auf die 07R in Frankfurt, etwa 8 Kilometer vor der Bahnschwelle. Gebaut 1927, war es lange vor dem Flughafen da. Solange ich mich erinnern kann, waren alle 45 bis 90 Sekunden startende oder landende Flugzeuge über unserem Garten, wo sie keine 800 Meter mehr hoch sind. Seit den frühen 80ern sind die Flugzeuge deutlich leiser geworden, und ich selbst kenne es sowieso nicht anders, deswegen höre ich die Flugzeuge auch heute nicht mal, wenn ich meine Eltern besuche - es sei denn, ich komme auf die Idee, mich im Garten in normaler Gesprächslautstärke unterhalten zu wollen.
Ich behaupte mal, 99,95%, die von ökofaschistischem "Plattmachen" reden, haben keine Ahnung, was Fluglärm wirklich ist, und ich verstehe schon jeden, der wenigstens nachts mal ein paar Stunden Ruhe will - zumal die Frachtflüge, die nachts abgewickelt werden, in der Regel mit älteren - und deswegen meistens lauteren - Maschinen abgewickelt werden. Wer daran nicht gewöhnt ist, tut nachts kein Auge mehr zu. Ich würde mir also wünschen, der Augenmerk läge nicht ganz so pauschal auf den Bedürfnissen und Rechten der Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften, sondern auch auf denen derer, die die unvermeidlichen Folgen mit tragen müssen.
Trotzdem bin ich ein Gegner ristriktiver Flugverbote, und ich finde, der wirtschaftlichen Bedeutung des Flughafens für die gesamte Region ist mit dem Urteil der Bundesverwaltungsgerichtes ungenügend Rechnung getragen worden. Eine Anpassung der An- und Abflugverfahren, eine bessere Verteilung des Verkehrs auf die verfügbaren Bahnen und vor allem hinreichend strenge Lärm-Grenzwerte für die eingesetzten Maschinen wären die kompliziertere, aber sicher die bessere Lösung gewesen.
"Sachlich formuliert!"
Hast du Dir mal die Topgraphie rum um FRA ( 50 - 80 km km ) angeschaut und dann geschaut wie; in welcher Richtung die Landebahnen / Startbahnen liegen und das in Bezug auf den Anflugwinkel der verschieden Maschinen und ihrer Eigenschaften bzw. Beladung gesehen? ......
Im Norden hast den Taunus ; im Osten das Kinzigtal und Rhön ; im Westen den Rheingraben und Eifel / Vogesen und im Sücen hast du den Odenwald ....
Ich warte nur noch darauf , daß man wegen genereller allgemeiner und grundsätzlicher Gefährdung der Bevölkerung / irgendeinen Grund findet den Flughafen zu sperren ...................
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Brotzeit
"Sachlich formuliert!"
Hast du Dir mal die Topgraphie rum um FRA ( 50 - 80 km km ) angeschaut und dann geschaut wie; in welcher Richtung die Landebahnen / Startbahnen liegen und das in Bezug auf den Anflugwinkel der verschieden Maschinen und ihrer Eigenschaften bzw. Beladung gesehen? ......
Im Norden hast den Taunus ; im Osten das Kinzigtal und Rhön ; im Westen den Rheingraben und Eifel / Vogesen und im Sücen hast du den Odenwald ....
Ich warte nur noch darauf , daß man wegen genereller allgemeiner und grundsätzlicher Gefährdung der Bevölkerung / irgendeinen Grund findet den Flughafen zu sperren ...................
Na, soweit wird es nicht gleich kommen, und außer ein paar echten Spinnern will das auch niemand... Und würden meine Eltern auf mich hören, wäre das Haus lange verkauft.
Mir ist durchaus bewusst, dass man die Anflüge nicht beliebig gestalten kann. Trotzdem wären z.B. die Höhenprofile der Anflüge durchaus variabel, gehorchen aber oft den ökonomischen Bedürfnissen der Fluggesellschaften. Und dabei geht es gar nicht um meine "persönliche Betroffenheit", weil so nahe an der Landebahnschwelle sowieso keine großen Alternativen für das Anflugprofil mehr bestehen, wenn es überhaupt welche gibt, die nicht die Sicherheit des Anflugs massiv mindern würden.
Trotzdem kann man nicht alles mit der ökonomischen Notwendigkeit - oder, wie hier, dem ökonomischen Vorteil - rechtfertigen, auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor wie der Flughafen muss sich wenigstens bemühen, die Belastung für seine Umgebung soweit zu mindern, wie es eben geht. Und zum einen ist ein Nachtflugverbot von 6 Stunden, das 150 Ausnahmen kennen soll - also alle 2 1/2 Minuten eine "Ausnahme" - kein Nachtflugverbot, sondern Etikettenschwindel, zum anderen steht deswegen nicht gleich die Existenz der FraPort oder von LH-Cargo auf dem Spiel, wie jetzt getan wird.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Bruddler
Wo genau würdest Du Einschnitte vornehmen, um das Flugaufkommen zu reduzieren ?
Es gäbe viele Möglichkeiten, das Flugaufkommen zumindest nachts auf ein absolutes Minimum zu beschränken, ohne dass seitens des Gesetzgebers Verbote verhängt werden müssen.
Um nicht missverstanden zu werden: Mein Beitrag war kein Plädoyer für gravierende Einbußen des Fraports, aber ein bisschen mehr Vernunft und koordinierte Logistik könnten sicher einiges Positives bewirken.
Wenn man schon Erdbeeren aus Chile und Rambutan aus Ostasien hierher fliegen muss, kann man diese Frachtflüge auch teilweise auf anderen Flughäfen abwickeln. In Mitteldeutschland wurden Flughäfen aus dem Boden gestampft wie am Fließband und die sind fast tot oder laufen weit unter ihrer Kapazität, während Fraport aus allen Nähten platzt.
Da stimmt doch etwas grundsätzlich Strukturelles nicht mehr!
Gegenfrage: Brauchen wir Erdbeeren aus Chile und Rambutan aus Fernost?
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Chronos
Es gäbe viele Möglichkeiten, das Flugaufkommen zumindest nachts auf ein absolutes Minimum zu beschränken, ohne dass seitens des Gesetzgebers Verbote verhängt werden müssen.
Um nicht missverstanden zu werden: Mein Beitrag war kein Plädoyer für gravierende Einbußen des Fraports, aber ein bisschen mehr Vernunft und koordinierte Logistik könnten sicher einiges Positives bewirken.
Wenn man schon Erdbeeren aus Chile und Rambutan aus Ostasien hierher fliegen muss, kann man diese Frachtflüge auch teilweise auf anderen Flughäfen abwickeln. In Mitteldeutschland wurden Flughäfen aus dem Boden gestampft wie am Fließband und die sind fast tot oder laufen weit unter ihrer Kapazität, während Fraport aus allen Nähten platzt.
Da stimmt doch etwas grundsätzlich Strukturelles nicht mehr!
Gegenfrage: Brauchen wir Erdbeeren aus Chile und Rambutan aus Fernost?
Ich persönlich brauche so etwas nicht, aber es gibt sicherlich Leute, die "brauchen" so etwas....
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
OneDownOne2Go
Also, mein Elternhaus steht unter dem Endanflugteil des ILS-Anfluges auf die 07R in Frankfurt, etwa 8 Kilometer vor der Bahnschwelle. Gebaut 1927, war es lange vor dem Flughafen da. ...
Der erste Frankfurter Flughafen wurde 1912 gebaut und lag mitten im Stadtgebiet, im Bockenheim (Rebstock). An seiner heutigen Stelle wurde der Flughafen 1936 eröffnet.
Alle, die heute gegen Fluglärm klagen, sind aus freien Stücken dorthin gezogen, vermutlich weil es preiswerter ist als in Kronberg oder Bad Homburg zu wohnen. Dennoch wollen sie aber eine Ruhe wie in Kronberg oder Bad Homburg, zum halben Preis. "Wasch mir den Pelz..."
Und wie richtig gesagt wurde: Wer nie das Ohrenzerreissende Kreischen einer alten "Caravelle" beim Start gehört hat, oder das tosende Donnern einer mit Vollgas abhebenden Boeing 707 mit Pratt & Whitney Triebwerken, wo der Boden bebt und die Fenster scheppern, kann zum Thema Flug"lärm" gar nicht mitreden. Dieses leise, sonore Brummen heutiger Jets ist ein "Geräusch", ja, aber doch kein Lärm. Macht Euch mal nicht lächerlich.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Chronos
...
Während andere Länder ihre großen Hauptflughäfen von den Großstädten entfernen, hockt Fraport immer noch auf einem Gelände aus der Anfangszeit der Fliegerei, als das Geräusch noch ein sanftes Brummen war.
...
Das Gegenteil ist richtig, s.o. Die alten Maschinen, egal welcher Bauart, haben einen Krach gemacht, den sich keiner vorstellen kann, der es nicht erlebt hat. In einer viermotorigen Lockheed Super-Constellation (mit einer der letzten bin ich noch geflogen als Kind) konnte man sich auch als Passagier nicht unterhalten. Man musste sich gegenseitig direkt ins Ohr schreien.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Das Gegenteil ist richtig, s.o. Die alten Maschinen, egal welcher Bauart, haben einen Krach gemacht, den sich keiner vorstellen kann, der es nicht erlebt hat. In einer viermotorigen Lockheed Super-Constellation (mit einer der letzten bin ich noch geflogen als Kind) konnte man sich auch als Passagier nicht unterhalten. Man musste sich gegenseitig direkt ins Ohr schreien.
Das sind subjektive Aspekte.
Ich erinnere mich auch noch an die alten Convairs und sonstigen Turbo-Props, die wirklich einen satten Lärm machten. Aber das war aus ein paar hundert Metern eher ein sonores Brummen als das Kreischen einer heutigen Turbine mit 30.000 PS im Vollschub-Modus.
Die Motoren bzw. Turbinen sind - in Relation zur ihrer exorbitanten Leistungssteigerung - sicher relativ leiser geworden, aber hör Dir beispielsweise mal den Radau der Turbinen einer 747 an, wenn sie aufgesetzt hat und auf Umkehrschub läuft. Das ist ein Krach, gegen den ein Turbo-Prop ein sanftes Schnurren ist.
Relativ leiser geworden sind die Dinger sicher, aber absolut halt nicht. Das Geräusch ist anderes - eher wie eine Kreissäge - und durchdringender.
In den Einspielern zu der Fraport-Sache wurden Tags aus den Orten um den Fraport gezeigt. Da kamen die großen Maschinen im Minutentakt so in etwa 150....200 Meter Höhe über die Dächer hereingebrettert und machten einen Krach, dass die Anwohner schon von heruntergefallenen Dachziegeln sprachen (die mögen vielleicht schon vorher etwas lausig befestigt gewesen sein, aber immerhin hat der Radau ausgereicht, dass sie sich endgültig lösten).
Auch von geborstenen Fensterscheiben wurde berichtet (auch hier mag eine zuvor bestandene Spannung die primäre Ursache gewesen sein, aber der Schallpegel hat ausgereicht, dass die Dinger endgültig platzen).
Jedenfalls möchte ich selbst für viel Geld nicht in einem der Käffer wohnen. Und man kann auch nicht sagen: "Selbst schuld"!
Als viele Anwohner dort ihre Immobilien kauften, gab es die neue Startbahn noch gar nicht und sie war auch noch nicht in Planfeststellungsverfahren eingebaut.
Wie tricky Fraport arbeitet, ist auch daran zu erkennen, dass bei der Planung der neuen Startbahn ein Nachtflugverbot bereits eingeplant war, um den Widerstand der Anwohner auszuhebeln. Jetzt tut man so, als sei dies niemals zur Debatte gestanden.
Ich verstehe die Wut der Anwohner sehr gut.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Chronos
Es gäbe viele Möglichkeiten, das Flugaufkommen zumindest nachts auf ein absolutes Minimum zu beschränken, ohne dass seitens des Gesetzgebers Verbote verhängt werden müssen.
Hast Du Vorschläge dafür ?
"OK!"
Wir haben Konsumbedürfnisse , die eigentlich nur auf der Suggestion beruhen , daß wir sie haben!
Anber sonst noch ?
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Das Gegenteil ist richtig, s.o. Die alten Maschinen, egal welcher Bauart, haben einen Krach gemacht, den sich keiner vorstellen kann, der es nicht erlebt hat. In einer viermotorigen Lockheed Super-Constellation (mit einer der letzten bin ich noch geflogen als Kind) konnte man sich auch als Passagier nicht unterhalten. Man musste sich gegenseitig direkt ins Ohr schreien.
Das lag ab er an der mangelhaften Schallisolierung nach Innen hin und daran , daß man damal Nichts gegen dne Schall bzw. die Schallwellen und den Schalldruck gemacht hat und nicht so viel über den Schall wusste !
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Der erste Frankfurter Flughafen wurde 1912 gebaut und lag mitten im Stadtgebiet, im Bockenheim (Rebstock). An seiner heutigen Stelle wurde der Flughafen 1936 eröffnet.
Du vergißt Zeppelinheim nicht ?
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Dieses leise, sonore Brummen heutiger Jets ist ein "Geräusch", ja, aber doch kein Lärm. Macht Euch mal nicht lächerlich.
"Stimmt!"
Fakt ist :
Das der Flughafen seit dem Beginn der 80´er grundsätzlich ein "ideologisches Basisziel" der linken Grünlinge und Profimeckerer ist, die grundsätzlich gegen Alles sind , was Ihnen nicht paßt und Menschen durch geschickte Propagana und diffuse Fehlinformationen blenden, um sie in ihrem Interesse und politischen Profit zu missbrauchen!
Dem Geschäftsführer eines kleinen Familienunternehmens; dem Familienvater sagen sie er soll nicht von München nach Hamburg fliegen, sondern er sol die Bahn nehmen und sie selbst fliegen von Frankfurt regelmässig nach Berlin und zurück! .....
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Den Befürwortern der Grossflughäfen schlage ich vor:
Zieht in die Einflugschneise ....
alternativ
neben Geflügelmästereien
neben Schweinemästereien
an Eisenbahnlinien
neben AKWs
neben ein Endlager für Atommüll
direkt an eine Autobahn
Alles das wird dem Normalo zugemutet. Die Prominenz wohnt geruchsfrei, lärmfrei, biodynamisch.
Es war und ist nicht naturgegeben, dass z.B. Erdbeeren in der Nacht als billige Rückfracht eingeflogen werden müssen.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
SAMURAI
Den Befürwortern der Grossflughäfen schlage ich vor:
Zieht in die Einflugschneise ....
alternativ
neben Geflügelmästereien
neben Schweinemästereien
an Eisenbahnlinien
neben AKWs
neben ein Endlager für Atommüll
direkt an eine Autobahn
Alles das wird dem Normalo zugemutet. Die Prominenz wohnt geruchsfrei, lärmfrei, biodynamisch.
In allem ist Gift ; alles ist Gift ; bloß die Dosis macht das Gift!
Es gibt keine Vorteile ohne Nachteile!
Zitat:
Zitat von
SAMURAI
[B]
Es war und ist nicht naturgegeben, dass z.B. Erdbeeren in der Nacht als billige Rückfracht eingeflogen werden müssen.
Wir brauchen aus keine Blumen aus dem Rosengürtel ; aber die Einfuhr von Bananen mit Zertifikat , die unter sozial - ökologisch veträglichen Umständen in Equador produziert wurden. ...
Was meinst du was in den Motoren von Schiffen "entsorgt" und so in die Luft geblasen wird ....
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Brotzeit
...
Was meinst du was in den Motoren von Schiffen "entsorgt" und so in die Luft geblasen wird ....
Und sie sind laut! Wer in der Nähe des Rheins wohnt soll sich bitte mal - am besten im Sommer bei schönem Wetter weil dann noch die 600-PS-Speedboats dazu kommen - ans Rheinufer stellen und den Lärmpegel der Schifffahrt auf sich wirken lassen. Und selbstverständlich fahren die Schiffe auch die ganze Nacht hindurch, Sonntags und Feiertags eingschlossen.
Und das Beste ist: Abseits der Industriegebiete gilt das Rheinufer als absolute Spitzenwohnlage! Da sieht man Wohnungsanlagen und Villen wo auschließlich Reiche und Prominenz wohnen, weil für "Normalo" unbezahlbar. Und da stört der Lärm auf einmal nicht mehr, denn anders bekommt man halt keinen unverbaubaren Blick auf Fluss und Auenlandschaft inkl. privatem Bootssteg.
Hamburger Hafen: dito. Preise für Lofts in der Speicherstadt: Irre. Der Schiffslärm: Beachtlich. Stört aber nicht, weil schick.
Ein Flughafen - nützlich, praktisch, ja... aber nicht schick und hip. Sicher, man braucht ihn irgendwie; aber er soll bitte schön nicht stören.
Bisher ist jedenfalls noch keiner auf die Idee gekommen, den Rhein für die Schiffahrt sperren lassen zu wollen.
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Skaramanga
Bisher ist jedenfalls noch keiner auf die Idee gekommen, den Rhein für die Schiffahrt sperren lassen zu wollen.
Pst ....
Nicht noch schlafende Hunde wecken! .......
Aber erst mal die Bahn ....... Im Rheintal .....
Sehr ökologisch und sehr sozial die grünen Bahnfahrer ...
Die Neubaustrecke überhalb des Rheingrabens / Rheintales wird auch von den Grünen sabotiert!
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AW: Nachtflugverbot am Fraport
Zitat:
Zitat von
Brotzeit
Hast Du Vorschläge dafür ?
"OK!"
Wir haben Konsumbedürfnisse , die eigentlich nur auf der Suggestion beruhen , daß wir sie haben!
Anber sonst noch ?
Nein, natürlich habe ich ad hoc keine konkreten Vorschläge. Das ist schon deshalb völlig unmöglich, weil man solche Fragestellungen nicht ohne grundlegende Kenntnisse aller Faktoren beurteilen kann.
Man darf auch nicht in Extreme verfallen. Man darf einerseits nicht in der bekannten Manier der Grünen sofort mit dem Gesetzeshammer alles verbieten wollen, aber andererseits dem mitunter wild wuchernden Kommerz jeden Quatsch durchgehen lassen.
Ich bin durchaus für eine gesunde und tragfähige Wirtschaft, aber man muss insofern dirigistisch eingreifen, um Auswüchse zu kappen und adäquate Rahmenbedingungen festzulegen.
Wenn man bedenkt, dass nur 10 % des finanziellen Umsatzes von Fraport durch (überwiegend nachts geflogene) Fracht generiert wird, sollte darunter nicht eine ganze Region bis hinüber nach Wiesbaden und Mainz leiden müssen.
Ich schrieb es weiter vorne schon:
- Es gibt so viele unterbeschäftigte neue Flughäfen in den neuen Bundesländern. Weshalb nicht einen Teil der Fracht dort anlanden. Den Erdbeeren ist es doch egal, ob sie im Kühlwagen von Frankfurt/Main oder von Leipzig oder Halle nach Münster transportiert werden. Deswegen kommt der Wirtschaftsstandort Deutschland ganz sicher nicht unter die Räder (wir fahren auch Kartoffeln über die Alpen nach Italien, um sie dort waschen zu lassen und karren sie auf demselben Weg wieder zurück, um sie dann hier zu Chips zu verarbeiten - das ist doch nur noch Irrsinn).
- Vielleicht muss man an der Steuerschraube für Luftfracht und deren Abfertigung drehen. Auch eine höhere Kerosinsteuer war mal lange Zeit im Gespräch, aber das Thema scheint eingeschlafen zu sein.
Wenn die Asiaten schräg machen, sollen sie eben wegbleiben. Es geht auch ohne asiatische Airlines.
- Das Zeitmanagement der gesamten Logistik könnte überprüft und optimiert werden. Was nützt es, wenn ein DHL-Päckchen nachts geflogen wird, damit es dann zwei Tage lang zwischen Depots hin- und hergekarrt wird, bis die richtige Route zur Auslieferung gefunden werden kann, weil in den Depots Leute arbeiten, die der deutschen Sprache kaum mächtig sind oder einfach nicht durchblicken (selbst schon erlebt).
Falls ich einige Aspekte etwas überpointiert dargestellt habe, war das nur, um sie zu verdeutlichen.
Nachwievor sehe ich aber nicht ein, dass zehn Tonnen Erdbeeren aus Chile nachts in Frankfurt eingeflogen werden müssen. Da hört mein Verständnis für eine leistungsfähige Wirtschaft ganz einfach auf, auch wenn ich für diese Einstellung jetzt Prügel beziehe.