Der von mir bewunderte Sänger
Josep Carreras nannte sich selbst einen Nationalisten (er wurde gefragt, was er von einem selbständigen Staat Katalonien halte). – Diese seine Aussage ertönte in meinem Gehör wie ein Mißklang. Denn die Reihenfolge meiner politischen Gesinnung ist diese:
- Das Individuum
- Die Familie
- Die Verwandtschaft
- Die Nachbarn
- Das Dorf
- Die Stadt
- Der Bezirk
- Der Kanton
- Der Bund
Die Linken (also die Grünen und Roten, die Befürworter des Multikulturalismus) halte ich nach wie vor für verkappte Kapitalisten, denen es um nichts anderes geht, als um den Erhalt ihrer von der Allgemeinheit bezahlten Ämter.
Mein Mann ist, wie ich, ein Individualist und Separatist (also ein Befürworter des
„Kantönligeistes“). Wie er, so stimmte auch ich einst für die Schaffung des Kantons Jura. Und da er sich auch für die Unabhängigkeit der Basken einsetzte, trug er in jungen Jahren stets eine Baskenmütze. Er ist der Meinung, daß all die in Brüssel und Straßburg tätigen Befürworter des Multikulturalismus einen politischen Eintopf anrühren und aufheizen, dessen Inhalt aus schmutzigem Wasser ohne Nährgehalt besteht. Die in Brüssel Tätigen nennt er Giftmischer, Antidemokraten und Diktatoren.
Wenn mich jemand fragen würde, was ich für den Inbegriff der EU halte, dann würde ich ihm antworten: Den ekelerregenden Küsser namens
Jean-Claude Juncker, dessen peinliches Benehmen nur noch vom deutschen Schleimer namens
Horst Lichter geadelt werden kann.