AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Zitat:
Zitat von
KatII
Oje, damit hätte ich ein gewaltiges moralisches Problem...
Ich hatte damit auch ein gewaltiges moralisches Problem. Hätte ich das nicht, wäre ich heute
sehr wohlhabend und würde nicht am Existenzminimum rumkrebsen. Dafür schlaf ich gut....
Raytheon, von 27€ im Frühjahr 2011 auf derzeit 103€. Ist mir klargeworden als die Syriengeschichte
losging, das jetzt Rüstungsaktien angesagt wären, so man damit kein moralisches Problem hat. Ich war
nahe dran meine Bedenken über Bord zu werfen. Aber lieber heute arm und ein gutes Gewissen als sehr
wohlhabend mit nem Scheißkarma.
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Zitat:
Zitat von
Candymaker
Die Börse ist ein Instrument der Superreichen. Wer keine Ahnung hat, der WIRD Geld verlieren. Denn dazu ist das Ganze da. Um den Ahnungslosen ihr Geld abzuknöpfen.
und das ist sogar Legal und das geile daran ist, dass staatliche Stellen und Polizei diese Herren noch Schutz gewähren.
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Zitat:
Zitat von
Tantalit
Nein, die Börse ist größtenteils Betrug das ist das Problem.
So ist es :top:
Alles Finanzfaschisten :wut:
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Das Finanzsystem würde ohne Aktien auch funktionieren, und niemand würde mehr Geld mit Aktien verlieren.
Aber das ist nicht gewollt.
Es ist jedoch gewollt, dass das Geld von VIELEN zum Schluss nur WENIGE noch besitzen.
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Zitat:
Zitat von
Der Gerechte
Das Finanzsystem würde ohne Aktien auch funktionieren, und niemand würde mehr Geld mit Aktien verlieren.
Aber das ist nicht gewollt.
Es ist jedoch gewollt, dass das Geld von VIELEN zum Schluss nur WENIGE noch besitzen.
Der von mir unterstrichene Teil ist richtig, aber was haben Aktien damit zu tun? Die Umverteilung erfolgt durch die Inflation (http://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt), die durch die Geschöpfung aus dem Nichts erzeugt wird. Wer erlaubt es der Zentralbank und den Geschäftsbanken Geld aus dem Nichts zu schöpfen? Der Staat. Wer ist also für die permanente Umverteilung von Arm nach Reich verantwortlich? Der Staat. Wer soll noch mal die Wirtschaft regulieren? ...
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Zitat:
Zitat von
stuff
Der von mir unterstrichene Teil ist richtig, aber was haben Aktien damit zu tun? Die Umverteilung erfolgt durch die Inflation (
http://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt), die durch die Geschöpfung aus dem Nichts erzeugt wird. Wer erlaubt es der Zentralbank und den Geschäftsbanken Geld aus dem Nichts zu schöpfen? Der Staat. Wer ist also für die permanente Umverteilung von Arm nach Reich verantwortlich? Der Staat. Wer soll noch mal die Wirtschaft regulieren? ...
Dieser Staat mit dieser Regierung als Staatsführung ist nur die Marionette der Finanzverbrecher.
Warum sollte er also etwas ändern?
Die Regierung wird von den Finanzfaschisten belohnt für "gute Arbeit" mit einem Aufsichtsratposten hier und einem Beraterhonorar da.
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
An die Leute die sagen der Staat sollte nicht eingreifen:
Auch Drogen sind verboten da vertraut der Staat auch nicht auf die Selbstkontrolle seiner Bürger.
Finanzprodukte wie diese CFDs sind ebenso zerstörerisch wie die schlimmste Droge da sie auch die Lebensgrundlage eines Menschen zerstören können.
Also:
Verbieten und den Handel damit entsprechend bestrafen (wie im Drogenhandel: Haft nicht unter 5 Jahren).
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Zitat:
Zitat von
FlicMoelders
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1023799.html
Wie kann so etwas passieren?
Warum lässt der Gesetzgeber so etwas zu??
Wann wird solches Gebaren endlich verboten???
Wer nach dem Lesen dieses Artikels immer noch die Vorzüge des Kasinokapitalismus preist der gehört entmüdigt und die Klapsmühle gesperrt!
In jedem Forum, wo es um Börsenhandel geht (einschließlich unzähliger Facebook-Gruppen) wird dieses Thema derzeit durchgekaut.
So bin ich auch auf dieses Forum gelangt.
Es wird ja momentan gerne auf die Broker eingeprügelt, Forderungen nach Vater Staat werden laut, gehebelte Produkte sollen verboten werden, etc.
Darum mal ein paar Erklärungen meinerseits (13 Jahre Erfahrung im Daytrading):
Die Spekulation auf den Schweizer Franken um die Kursmarke von 1,20 galt lange Zeit als "todsicheres" Geschäft. Man konnte gar nicht verlieren. Okay, die Gewinne waren klein, da sich der Kurs kaum bewegte, aber wen interessierte das schon, wenn man doch gar nicht verlieren konnte?! Ein sicheres Geldgeschenk also!
Da der Kurs vermeintlich nicht unter 1,20 fallen konnte, gab es, als die SNB die Schranke aufhob, kaum eine Möglichkeit für die Broker, die Stopps ihrer Kunden unterhalb von 1,20 auszulösen, da schlicht und einfach nicht genügend Liquidität am Markt vorhanden war.
Wer möchte, kann sich an dieser Stelle mal mit dem Begriff "Orderbuch" auseinandersetzen.
Wenn man überhaupt jemanden für dieses "Unglück" verantwortlich machen will, dann entweder die SNB (die ihre Zusage gebrochen haben, die 1,20 zu "verteidigen") oder die Kunden der Broker selbst, die sich quasi auf Kredit ("Margin") Geld vom Broker geliehen haben, um damit gehebelt zu handeln.
Der Broker (in diesem Fall IG, bei dem ich selbst bin) hat über die Risiken des Produktes aufgeklärt und ebenso erklärt der Broker die Funktionsweise von Stopps.
In vielen Fällen ist es leider so, dass sich die Kunden der Broker oft gar nicht im Klaren darüber sind, was die Erklärungen der Broker in letzter Konsequenz überhaupt bedeuten.
Ich selbst habe übrigens die Finger vom EUR/CHF zur damaligen Zeit gelassen, denn "todsichere" Gewinne führen stets dahin, dass man eines Tages umso mehr auf die Schnauze fällt.
Inzwischen lässt sich EUR/CHF übrigens wieder problemlos handeln, dies auch mit einem überschaubaren Risiko, da der Kurs nun nicht mehr direkt manipuliert wird.
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Selbst in den USA sind diese "Produkte" verboten. Nur in der BRD genießen Abzocker aller Art die Unterstützung des Staates.
Und damit nicht genug. Uns wollte man vor Kurzem eine Schrottimmobilie in Leipzig ("Bauträgersondermarkt") andrehen. Dummerweise bin ich sehr mißtrauisch. Das brachte mich dazu, mich mit diesem Thema zu befassen. Ein "Geschäft", bei dem es milde geschätzt um die 500 000 Geschädigte deutschlandweit gibt. Wird etwas gegen diese Betrugsmaschen unternommen? Selbstverständlich nicht.
AW: Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie
Hauaha, hier herrscht ja ne Kultur...
Beim Handel mit derivativen Finanzprodukten ist es so, als ob man einen 18-jährigen 5 Minuten nach bestandener Fahrprüfung in einen Ferrari setzt und ihn mit 300 über die Autobahn knattern lässt.
Man kann es machen, ob es eine gute Idee ist, steht auf einem anderen Blatt.