AW: Das Ende der "Fake News"?
Wer sich etwas mit der Geschichte befasst hat und das Netz mit seinen Möglichkeiten durchforstet dabei, wird fündig werden und dann feststellen, daß es schon im 19. Jahrhundert mit der Ehrlichkeit gegenüber den untergebenen Massen nicht stimmte. Und dies ist ein Fakt, welcher von den jeweiligen Machthabern immer wieder zum Machterhalt herangezogen wird. Auch wenn man sich über die bösen Vorläufer sein eigenes Maul schon sowas von zerrissen hat, daß man schon beim Laufen vorsichtig sein muß, um die eigene Unterlippe nicht zu zertreten.
Da werden wir und auch unsere Nachkommen schon nicht mehr auf dieser Erde wandeln, aber die Mächtigen werden den gleichen Zauber der Massenverblödung veranstalten und damit Erfolg haben. Und für Geld finden sich wie schon seit Urzeiten, immer willige Gehilfen.
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Neu
Sachte, sachte, es ist sehr schwer, einzusortieren, was "getürkt" oder "gefärbt" wurde. Auch ich habe meine Schwierigkeiten damit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Medienmanipulation
""Nach einer von YouGov für Zeit Online durchgeführten repräsentativen Umfrage hatten 47 Prozent der Befragten im Dezember 2014 den Eindruck, dass die Medien in Deutschland einseitig berichten und von der Politik gelenkt werden. Nur 40 Prozent hielten die Berichterstattung für objektiv und unabhängig.""
Man kann niemanden dafür verunglimpfen, wenn er "seine" Medien für glaubwürdig hält.
Selbstverständlich kann man das, wenn man eben der Sache auf den Grund geht. Dies ja recht einfach mit dem Beispiel hinsichtlich der behaupteten Wahlmanipulation, wobei seitens Veruschka der Verweis auf die Behauptung Trumps gezeigt jedoch es unterlassen wurde gleichzeitig auf Clinton zu verweisen.
wenn dir nicht gelingt da auszusortieren, bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass dies bei anderen auch so ist.
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Liberalist
Selbstverständlich kann man das, wenn man eben der Sache auf den Grund geht. Dies ja recht einfach mit dem Beispiel hinsichtlich der behaupteten Wahlmanipulation, wobei seitens Veruschka der Verweis auf die Behauptung Trumps gezeigt jedoch es unterlassen wurde gleichzeitig auf Clinton zu verweisen.
wenn dir nicht gelingt da auszusortieren, bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass dies bei anderen auch so ist.
Wenn man der Sache auf den Grund geht, und die Lügen findet, die zwischen den Wahrheiten versteckt sind. So wie hier:
Bild-Zeitung vom 18. Feb. 2017, Titelseite:
AfD im Fokus des Verfassungsschutzes (Überschrift)
Die AfD gerät nach der Dresdner Nazi-Rede von Björn Höcke (44) ins Visier von Verfassungsschützern.
Und weiter:
"In Sachsen hat der Verfassungsschutz einzelne Personen mit AfD - Bezug im Fokus."
Aha. Wenn man mehr als nur die Überschrift der Titelseite liest (die viel größer als der dazugehörige Text ist, und schon von weitem gelesen werden kann), stellt man fest, dass die Überschrift ein klassischer Fake ist. Nicht die AfD, sondern einzelne Personen, die "einen Bezug zur AfD haben", sind "im Fokus", was immer das auch zu bedeuten hat. Da aber viele nur die Überschrift lesen, soll bei vielen der Eindruck entstehen, dass die Partei AfD im Fokus des Verfassungsschutzes steht, und es soll suggeriert werden, dass die Partei undemokratisch, also kriminell sei.
Mir gelingt es in diesem Fall, weil ich den Artikel komplett gelesen habe. Hätte ich nur die Überschrift gelesen, (und hätte mich nicht mit den Hintergründen beschäftigt, die mich misstrauisch gemacht haben), wäre das anders.
Die BILD - Zeitung ist eben eine klassische Fake News - Zeitung, und wird es auch zukünftig bleiben, solange die Auflagen stimmen.
AW: Das Ende der "Fake News"?
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Neu
Wenn man der Sache auf den Grund geht, und die Lügen findet, die zwischen den Wahrheiten versteckt sind. So wie hier:
Bild-Zeitung vom 18. Feb. 2017, Titelseite:
AfD im Fokus des Verfassungsschutzes (Überschrift)
Die AfD gerät nach der Dresdner Nazi-Rede von Björn Höcke (44) ins Visier von Verfassungsschützern.
Und weiter:
"In Sachsen hat der Verfassungsschutz einzelne Personen mit AfD - Bezug im Fokus."
Aha. Wenn man mehr als nur die Überschrift der Titelseite liest (die viel größer als der dazugehörige Text ist, und schon von weitem gelesen werden kann), stellt man fest, dass die Überschrift ein klassischer Fake ist. Nicht die AfD, sondern einzelne Personen, die "einen Bezug zur AfD haben", sind "im Fokus", was immer das auch zu bedeuten hat. Da aber viele nur die Überschrift lesen, soll bei vielen der Eindruck entstehen, dass die Partei AfD im Fokus des Verfassungsschutzes steht, und es soll suggeriert werden, dass die Partei undemokratisch, also kriminell sei.
Mir gelingt es in diesem Fall, weil ich den Artikel komplett gelesen habe. Hätte ich nur die Überschrift gelesen, (und hätte mich nicht mit den Hintergründen beschäftigt, die mich misstrauisch gemacht haben), wäre das anders.
Die BILD - Zeitung ist eben eine klassische Fake News - Zeitung, und wird es auch zukünftig bleiben, solange die Auflagen stimmen.
Ja, den Artikel kenne ich, den hab ich auch gelesen. Das ist typisch, aber wenn ich so einen Artikel bzw. die Überschrift lese, ddann winke ich lediglich nur ab, bzw. da leuchten die Alarmglocken. Das gute in dieser Schlagzeile, was typisch für die Blöd-Zeitung ist, er zerlegt sich selbst.
Das beste war aber noch, der Herr Höcke welcher die Rede gehalten hat, ist Politiker in Thüringen, also müsste er vom Verfassungsschutz Thüringen beobachtet werden, wird er aber nicht. Stattdessen schreibt die Bild vom Verfassungsschutz Sachsen und von irgendwelchen Mitgliedern die beobachtet werden könnten, da diese ja lediglich ins Visier geraten und nicht beobachtet werden. Und dann wird nochmal die Rede von Herrn Höcke eingebaut, welche mit der Thematik eigentlich nichts zu tub hat und fertig ist der Skandal.
Willkommen in der Bananenrepublik.
AW: Das Ende der "Fake News"?
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Was wir ja alle wissen, ist, wie die weltweite oder auch regionale Medienmanipulation funktioniert. Wir haben uns daran gewöhnt, belogen zu werden, aber jetzt bekommt das Ganze ein neues Gesicht: Trump wehrt sich dagegen, und mit großem Erfolg. Denn er wird gehört, man vergleicht die Presse, das Fernsehen etc. mit seinen Exklusivberichten. Er stellt alle bloß, die eine "Zweckbehauptung" aufstellen, um die Manipulationen, die ja irgendetwas bezwecken sollen (was, das ist nicht das Thema hier), zu demaskieren. Das hat Folgen; so langsam kapiert auch der letzte BILD - Zeitungsleser, was gespielt wird. Die Auflagen der Zeitungen schrumpfen ja seit Jahren:
http://meedia.de/2015/05/07/zeitunge...achstumsmotor/
Man verlagert die "News" ins Internet. Hier tummeln sich aber sehr viele, weil das Verbreiten der News für alle möglich geworden ist. Und auch die "anderen" werden gelesen, die Meinungshoheit der etablierten schrumpft (Statistik von 2015):
http://www.mmnews.de/index.php/polit...d-tv-und-print
Allerdings wird das Internet hier erst für etwa 20% der Meinungsbildung verantwortlich gemacht, sollte heute bereits höher liegen. Die Frage ist, wie Blogger, Internetportale, Internetforen (und auch das HPF - Forum) an den 20% Meinungsbildung mitwirken. Hier gibt es ja oft recht konträre Meinungen zu den "offiziellen Meinungen", die auch gelesen werden und zur Meinungsbildung beitragen. Aus diesem Grunde will man ja diese "privaten Meinungsmacher" möglichst kontrollieren oder aussperren, oder man blockiert sie ganz einfach mit illegalen Mitteln.
Und jetzt die Frage: Wie wird sich die Bloßstellung der großen Meinungsmacher durch Trump auswirken? Wann wird diesen letztendlich die Grundlage ihrer Existenz entzogen, oder wird das nur marginal sein? Oder kehrt sich der Trend vielleicht um, dass die etablierten Meinungsmacher wieder mehr Gehör finden?
Ich hoffe und bettle das Universum an das Trump mindestens 8 Jahre regiert !
Er verfährt mit den Medien so wie sie es verdienen ! Dieses verdammte Geschmeiß ...
AW: Das Ende der "Fake News"?
Gestern abend auf Phoenix (öffentlich-rechtliches deutsches Fernsehen) gab es eine etwa halbstündige Diskussion über Fake News. An Bord waren unter anderem eine bekannte Tagesschau - Moderatorin sowie der Springer - Verlag. Sie beklagten sich über die Meinungsbildung der Fake News der Bürger im Internet (z.B. Pizza - Gate), erklärten aber gleichzeitig, dass in den USA die etablierten Medien Frau Clinton pushen und Trumps Wahl verhindern wollten, wobei die Presse, Fernsehen, Internet ... entsprechend genutzt wurden. Gleichzeitig beklagten sie sich darüber, dass andere Trump gepusht haben. Man versteht die Welt nicht mehr und sieht das teilweise als Gefahr, vor allem für Europa (die EU) und auch für die kommende Merkel - Wahl, die durch "Splitterparteien" wie die AfD gefährdet werden könnte.
Wie man mit dem Populismus und deren Medien zukünftig umgehen will, dafür haben sie noch kein Konzept. Als Wahlvieh braucht man den Pöbel zwar, aber Meinungsmache, die nicht von "ganz oben" kommt, will man nicht. Es scheint so zu sein, dass der Pöbel genug von den Fake News der Lobbyisten hat, und solange diese nicht zurück zur objektiven Berichterstattung finden, wird das wohl auch so bleiben.
AW: Das Ende der "Fake News"?
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Veruschka
:crazy: Das war so klar.
Ich bin raus :)
Warst Du jemals "drin"?!
AW: Das Ende der "Fake News"?
""Forscher kritisieren Medien für Berichterstattung in der Flüchtlingskrise"" - das sind bereits Fake News:
http://www.huffingtonpost.de/2016/08..._11400578.html
""Das Forscherteam um den emeritierten Professor Michael Haller hat eine eindeutige Positionierung der Medien festgestellt, schreibt die “FAZ”.
Vier von fünf Beiträgen in den Medien hätten eher positiv darüber berichtet, dass Deutschland die Flüchtlinge aufnimmt. Zwölf Prozent der Beiträge seien eher berichtend, also neutral gewesen. Sechs Prozent hätten auch über mögliche Probleme der Flüchtlingspolitik berichtet, wie die Überforderung der Behörden.""
""Die Debatte um die Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen ist noch nicht zu Ende. Gerade erst ist der Wirbel über den Vorwurf einer WDR-Mitarbeiterin abgeebbt, es gebe Anweisungen, positiv über den Flüchtlingskurs von Kanzlerin Merkel zu berichten, da sorgt eine neue Äußerung für Aufregung."" - Fake - News.
http://www.focus.de/kultur/medien/de...d_5254103.html
""Es gibt keine objektive Berichterstattung in den Massenmedien""
http://www.theintelligence.de/index....senmedien.html
""Wer sich die Mühe macht, das Internet für seine eigenen Recherchen zu nutzen, wird bald erkennen, dass die Welt, wie sie von den Massenmedien präsentiert wird, nichts mit jener Welt zu tun hat, in der wir leben.""
""„Das muss man wirklich offen sagen. Das ist in der deutschen Presse gang und gebe, dass Chefredakteure oder Ressortleiter ihren Untergebenen einfach sagen, wie sie zu denken haben. Dass Vorgaben gegeben werden, was sie zu recherchieren haben und was nicht. Und dass viele junge Kollegen daran gehindert werden, kritische Journalisten zu werden, weil ihre Vorgesetzten das einfach nicht wollen.“""
http://fsf.de/data/hefte/ausgabe/76/..._042_tvd76.pdf
""Über den Niedergang der FAZ und des deutschen Journalismus""
https://snbchf.com/about/niedergang-...-journalismus/
""Das deutsche Zeitungswesen ist gleichgeschaltet und schreibt und kopiert die gleiche Propaganda, egal ob FAZ, RTL/n-tv.de, Spiegel, Süddeutsche, Focus oder das Staats-Monopolfernsehen (ARD & ZDF).""
http://www.wiwi.uni-wuerzburg.de/fil...ANK_151110.pdf
""Insgesamt wird in 1.442 Artikeln über die griechische Staatsschuldenkrise berichtet. Die Diskussion über unterschiedliche Reformen der griechischen Regierung wird in dieser Berichterstattung nur unzureichend aufgegriffen. 558 der 1.442 untersuchten Artikelzur griechischen Staatsschuldenkrise haben keinen einzigen konkreten Reformvorschlag aufgegriffen. Wenn die Journalisten über Reformen berichteten, dann standen die Politikfelder Haushaltspolitik und die Steuer- und Finanzpolitik im Mittelpunkt. Sozialpolitik, Infrastrukturpolitik und Tarifpolitik u.a. spielten nur eine geringe Rolle. Die Liste der gar nicht oder kaum thematisierten Reformvorhaben ist lang. „Bild“ berichtete über 73 Reformzielen gar nicht, auch alle anderen untersuchten Medien erwähnten jeweils über 20 konkrete Reformvorhaben nicht einmal. Wenn es auf dem Höhepunkt der deutschen Berichterstattung zur griechischen Staatsschuldenkrise oft nicht um die konkreten Reformvorschläge geht, stellt sich die Frage, womit sich die Medien stattdessen befassen. In fast jedem zweiten (47,6 Prozent) Artikel ging es allgemein um Hilfsprogramme und dabei hauptsächlich um Fragen des Auslaufens, ...
Fake News eben.
AW: Das Ende der "Fake News"?
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Veruschka
Weil Trump der Chefredakteur der Fake News ist
Und wie kommst du auf diese absurde Idee?
AW: Das Ende der "Fake News"?
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Flüchtling
Auffallend, dass die Massenmedien überhaupt (die Thematik) "Fake-News" aufs Tablett brachten.
Wie konnten sie von "Fake News" sowie gar "Alternativen Fakten" wissen, wenn nicht durch eigene Verbreitung.
Man will Facebook und Twitter ... zensieren. Durch wen wohl?
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzp...a-1135013.html
""Nach SPIEGEL-Informationen will zumindest "Focus Online" mitmachen.""
Alle anderen haben erstmal abgesagt, weil sie ja selbst zu den "Fake News Schreibern" gehören. Sie wollen sich dem Vorwurf, dass man den Bock zum Gärtner gemacht hat, nicht aussetzen, ausserdem - wer will das bezahlen. Und die Beschwerden,...
Hier Fake - News von Focus Online:
http://www.focus.de/finanzen/karrier...d_5868381.html
""Roboter werden in den nächsten Jahren bestimmte Berufe auslöschen. Zu diesem Ergebnis kommen neue Studien. Millionen Menschen verlieren in Deutschland ihren Job. Besonders eine Region trifft es besonders hart.""
Deshalb hat Donald Trump gerade beschlossen, alle Roboter und Maschinen zu zerstören, damit in den USA nicht alle arbeitslos werden.
(Ich darf doch auch mal einen Fake schreiben??)
Gut, ich widerrufe das, weil es einfach nicht stimmt. Nur die AUSLAGERUNG von Jobs schafft Arbeitslosigkeit, deshalb will Trump ja auch die ausgelagerten Jobs wieder zurückholen. Hier widerlegt Trump die Mär von der Abschaffung der Arbeit durch Maschinen, deshalb wird er so angegriffen. Die Globalisten wollen anders.
Die Presse über sich selbst:
http://fsf.de/data/hefte/ausgabe/76/..._042_tvd76.pdf
... Auch wenn die hasserfüllten Anfeindungen als „Lügenpresse“ und „Systemmedien“, wie sie u. a. auf öffentlichen Kundgebungen und in den sozialen Medien immer wieder geäußert werden, kaum zu ertragen sind, gibt es durchaus Anlass zur Selbstkritik. „Denn“, wie „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo in einer sehr nuancierten und lesenswerten Rede im Schauspielhaus Dresden aus dem Februar 2016 betont, „wir Journalisten selbst haben auch durch eigene Versäumnisse zu diesem Vertrauensverlust beigetragen“ (2016, S. 7). Er stellt folgende Entwicklungen als besonders problematisch heraus: die stetige „Skandalisierung und Boulevardisierung der Berichterstattung auch in bis dato seriösen Medien“, die vereinfachte „Unterteilung der Welt in ‚gut‘ und ‚böse‘“, eine Konformität der Medien durch Mainstreaming-Effekte, das Getriebensein der Journalisten durch eine immer schneller werdende Medienwelt und dass „unser journalistisches Personal zu einheitlich sozialisiert ist“ ... ""