Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug
http://www.t-online.de/nachrichten/p...zteinsatz.html
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Nachdem sie bei Stendal stundenlang ohne Klimaanlage in einem Intercity festsaßen, mussten fünf Bahnreisende von einem Notarzt behandelt werden. Zwei der Patienten seien später stationär in ein Krankenhaus aufgenommen worden, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.
...
tja Kapitalismus wirkt...kaputte Züge, kaputte Klimanlage brachte viele Menschen in gesundheitlichen Schwierigkeiten und der Zug erreichte nicht Berlin...
tja - hätte man auf die Bahnreform verzichtet und mehr Personal eingestellt , auf Bahnhöfen , Zügen und Werkstätten und hätte man auf normale D-Züge und InterRegio Züge gesetzt - bräuchte man diese Hi-TEK Klimaanlage net und man könnte sogar das Fenster öffnen....aber selbst Schuld.
AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug
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black_swan
http://www.t-online.de/nachrichten/p...zteinsatz.html
tja Kapitalismus wirkt...kaputte Züge, kaputte Klimanlage brachte viele Menschen in gesundheitlichen Schwierigkeiten und der Zug erreichte nicht Berlin...
tja - hätte man auf die Bahnreform verzichtet und mehr Personal eingestellt , auf Bahnhöfen , Zügen und Werkstätten und hätte man auf normale D-Züge und InterRegio Züge gesetzt - bräuchte man diese Hi-TEK Klimaanlage net und man könnte sogar das Fenster öffnen....aber selbst Schuld.
Ich weiß ja, was du meinst, aber das ist auch keine Lösung. Jemand meinte mal, wenn man in der Luftfahrt so wie bei der Bahn arbeiten würde, dann würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen. Warum die permanent solche Probleme mit relativ einfacher Technik haben, weiß keiner so genau. Scheinen ziemlich viele Flachpfeifen im Zugbau und -betrieb zu sitzen. Ich kenne nur die Betriebsseite und kann dir sagen, dass da früher, zu Beamtenzeiten, schon gerne diejenigen genommen wurde, die nirgends woanders unterkamen.
Als ich mal die "Rüstzeiten" verschiedener Zugtypen analysierte, kam ich an den VT 612, einen Dieseltriebzug, vor 15 Jahren war der mal modern, und man erklärte mir wie selbstverständlich, dass dieser Zug 45 min braucht, um aus dem komplett abgeschalteten Zustand einmal in den betriebsbereiten Zustand hochzufahren. Bei einem Flugzeug könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber nicht bei sowas simplem wie einem Diesel-Triebwagen.
Es kann mir auch keiner plausibel erklären, warum die veralteten ICs 5 bis 10 Sekunden nach Stillstand brauchen, um die Türen freizugeben. In vielen Fällen ist nur deswegen der Anschlusszug weg. Da kommt als Totschlagargument nur: "Sicherheit geht doch vor, oder?" Ja, Fachidioten und Betriebsblinde finden für alles eine Rechtfertigung.
AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug
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Multiplex
Ich weiß ja, was du meinst, aber das ist auch keine Lösung. Jemand meinte mal, wenn man in der Luftfahrt so wie bei der Bahn arbeiten würde, dann würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen. Warum die permanent solche Probleme mit relativ einfacher Technik haben, weiß keiner so genau. Scheinen ziemlich viele Flachpfeifen im Zugbau und -betrieb zu sitzen. Ich kenne nur die Betriebsseite und kann dir sagen, dass da früher, zu Beamtenzeiten, schon gerne diejenigen genommen wurde, die nirgends woanders unterkamen.
Als ich mal die "Rüstzeiten" verschiedener Zugtypen analysierte, kam ich an den VT 612, einen Dieseltriebzug, vor 15 Jahren war der mal modern, und man erklärte mir wie selbstverständlich, dass dieser Zug 45 min braucht, um aus dem komplett abgeschalteten Zustand einmal in den betriebsbereiten Zustand hochzufahren. Bei einem Flugzeug könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber nicht bei sowas simplem wie einem Diesel-Triebwagen.
Es kann mir auch keiner plausibel erklären, warum die veralteten ICs 5 bis 10 Sekunden nach Stillstand brauchen, um die Türen freizugeben. In vielen Fällen ist nur deswegen der Anschlusszug weg. Da kommt als Totschlagargument nur: "Sicherheit geht doch vor, oder?" Ja, Fachidioten und Betriebsblinde finden für alles eine Rechtfertigung.
Bei der (maroden) Bahn stehen längst Prestigeojekte (Vorzeigeobjekte) ganz oben auf der Prioritätsliste. Notorische Verspätungen, verpasste Anschlusszüge, oder fehlerhafte Türen interessieren wohl nur die betroffenen Fahrgäste selbst.
Ständig geloben sie Besserung u. Abhilfe, die Maulhelden von den Bahn-Zentralen...
AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug
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Multiplex
Ich weiß ja, was du meinst, aber das ist auch keine Lösung. Jemand meinte mal, wenn man in der Luftfahrt so wie bei der Bahn arbeiten würde, dann würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen. Warum die permanent solche Probleme mit relativ einfacher Technik haben, weiß keiner so genau. Scheinen ziemlich viele Flachpfeifen im Zugbau und -betrieb zu sitzen. Ich kenne nur die Betriebsseite und kann dir sagen, dass da früher, zu Beamtenzeiten, schon gerne diejenigen genommen wurde, die nirgends woanders unterkamen.
Als ich mal die "Rüstzeiten" verschiedener Zugtypen analysierte, kam ich an den VT 612, einen Dieseltriebzug, vor 15 Jahren war der mal modern, und man erklärte mir wie selbstverständlich, dass dieser Zug 45 min braucht, um aus dem komplett abgeschalteten Zustand einmal in den betriebsbereiten Zustand hochzufahren. Bei einem Flugzeug könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber nicht bei sowas simplem wie einem Diesel-Triebwagen.
Es kann mir auch keiner plausibel erklären, warum die veralteten ICs 5 bis 10 Sekunden nach Stillstand brauchen, um die Türen freizugeben. In vielen Fällen ist nur deswegen der Anschlusszug weg. Da kommt als Totschlagargument nur: "Sicherheit geht doch vor, oder?" Ja, Fachidioten und Betriebsblinde finden für alles eine Rechtfertigung.
Bezog sich bestimmt auf den kompletten Vorbereitungsdienst. Man kann auch bloß den Hauptschalter einlegen, Luft aufpumpen und losfahren. Da dauert dann eine Zigarettenlänge.:)
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black_swan
http://www.t-online.de/nachrichten/p...zteinsatz.html
tja Kapitalismus wirkt...kaputte Züge, kaputte Klimanlage brachte viele Menschen in gesundheitlichen Schwierigkeiten und der Zug erreichte nicht Berlin...
tja - hätte man auf die Bahnreform verzichtet und mehr Personal eingestellt , auf Bahnhöfen , Zügen und Werkstätten und hätte man auf normale D-Züge und InterRegio Züge gesetzt - bräuchte man diese Hi-TEK Klimaanlage net und man könnte sogar das Fenster öffnen....aber selbst Schuld.
Es hat mal Zeiten gegeben, in denen die Bahn die Aufgabe hatte, Menschen zu befördern.
Heute ist man da schon weiter - man überführt die Bahn in eine
Aktiengesellschaft, beteiligt das Management am Gewinn, der natürlich durch den Dienst am Kunden leiden würde.
Jetzt fehlt nur noch, daß im nächsten Schritt die Fahrgäste abgeschafft werden!
Früher konnte man mal werben; "Alle reden vom Wetter - wir nicht!"
:fizeig:
AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug
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Multiplex
Ich weiß ja, was du meinst, aber das ist auch keine Lösung. Jemand meinte mal, wenn man in der Luftfahrt so wie bei der Bahn arbeiten würde, dann würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen. Warum die permanent solche Probleme mit relativ einfacher Technik haben, weiß keiner so genau. Scheinen ziemlich viele Flachpfeifen im Zugbau und -betrieb zu sitzen. Ich kenne nur die Betriebsseite und kann dir sagen, dass da früher, zu Beamtenzeiten, schon gerne diejenigen genommen wurde, die nirgends woanders unterkamen.
Als ich mal die "Rüstzeiten" verschiedener Zugtypen analysierte, kam ich an den VT 612, einen Dieseltriebzug, vor 15 Jahren war der mal modern, und man erklärte mir wie selbstverständlich, dass dieser Zug 45 min braucht, um aus dem komplett abgeschalteten Zustand einmal in den betriebsbereiten Zustand hochzufahren. Bei einem Flugzeug könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber nicht bei sowas simplem wie einem Diesel-Triebwagen.
Es kann mir auch keiner plausibel erklären, warum die veralteten ICs 5 bis 10 Sekunden nach Stillstand brauchen, um die Türen freizugeben. In vielen Fällen ist nur deswegen der Anschlusszug weg. Da kommt als Totschlagargument nur: "Sicherheit geht doch vor, oder?" Ja, Fachidioten und Betriebsblinde finden für alles eine Rechtfertigung.
Als Berufspendler, der tag-täglich mit der Bahn fährt, weiß ich, dass oftmals Lokführer unverhofft ausfallen (Krankheit usw.). Gut, das gab es bei der Bahn immer schon, aber heutzutage gibt es im Gegensatz zu früher, keinen Bereitschaftsdienst mehr.
Die Lösung: Es werden Lokführer aus anderen Zügen abgezogen (eingeteilt), deren reguläre Abfahrtszeiten ohnehin später terminiert sind. Um den dadurch entstandenen "Personalengpass" wieder auszugleichen, erhofft man sich, andere Lokfürer, die eigentlich frei hätten, außerplanmäßig zum Dienst bewegen zu können (klappt nicht immer !). Ein Drama, das sich bundesweit u. fast täglich abspielt...
Woher ich das alles weiß ?
Ich unterhalte mich sehr oft mit Zugbegleitern...
AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug
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opppa
Es hat mal Zeiten gegeben, in denen die Bahn die Aufgabe hatte, Menschen zu befördern.
Heute ist man da schon weiter - man überführt die Bahn in eine
Aktiengesellschaft, beteiligt das Management am Gewinn, der natürlich durch den Dienst am Kunden leiden würde.
Jetzt fehlt nur noch, daß im nächsten Schritt die Fahrgäste abgeschafft werden!
Früher konnte man mal werben; "Alle reden vom Wetter - wir nicht!"
:fizeig:
Was zählt, ist Profit, Profit, Profit...koste es was es wolle (?).
AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug
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tabasco
Was für Schwächlinge ...
Du musst offenbar selbst alt werden, um deine Kaltschnäuzigkeit abzulegen. Wer im besten Alter ist, versteht manchmal nicht, wieso Alte und Kinder ohnmächtig werden oder unter Atemnot leiden.
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Bettmaen
Du musst offenbar selbst alt werden, um deine Kaltschnäuzigkeit abzulegen. Wer im besten Alter ist, versteht manchmal nicht, wieso Alte und Kinder ohnmächtig werden oder unter Atemnot leiden.
Lass mal stecken.
Komisch, dass die Menschen sonst überall auf der Welt nicht reihenweise "kollabieren" und das in den Zügen, die nicht mal ansatzweise über eine Klimaanlage verfügen.