AW: Immer mehr Linke und Grüne schließen sich der PdV an
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-jmw-
Irgendeine Form von Absicherung muss es laut Grundgesetz ja geben.
Die PdV hat sich für das unkomplizierteste System entschieden: Ein einheitliches Bürgergeld, dass, nehme ich an, nur bei entsprechend nachgewiesener Bedürftigkeit gezahlt wird.
Dafür entfallen dann möglichst viele andere Sozialleistungen. (Die ja meist garnicht so sozial sind, wie man denkt...)
Ausserdem sollen die Kommunen sich in der Hauptsache kümmern, so dass die Sache auch bedarfsgerecht und zugeschnitten auf die Probleme vor Ort realisiert werden kann.
Klar ist auch: Die PdV hofft, dass durch ihre Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik möglichst wenige Menschen in die Lage geraten, Wohlfahrtsleistungen empfangen zu müssen.
Auch in einem PdV-geführten Deutschland wäre eine Erwerbsarbeit die Grundlage der Existenz der allermeisten Menschen.
Ein allgemeines Grundeinkommen, bei dem man sich entscheiden kann, zu arbeiten oder auch nicht, wird es mit der PdV nicht geben.
Das passt ja auch garnicht zu ihrem Anliegen, den Sozialstaat als auch den Steuerstaat möglichst kleinzuhalten.
Das wollte ich nicht realisieren sondern dass man Arbeit hat und auch von seiner Arbeit leben kann, und nicht in dubiose und prekäre Arbeit gedrängt wird...- nehmen wir mal an du arbeitest bei einer Firma - der Geschäftsführer wechselst und teilt euch die Belegschaft mit; 50 müssen gehen, und Urlaubs und Weihnachtsgeld wird gestrichen auch werden die Arbeitsverträge neu geschrieben , dass man 20 Prozent lohneinbussen hinnehmen muss, und dass man auch am wochenende arbeitet auch wenn nur 10 stunden karenzzeit daszwischen lagen... diese und andere abartigkeiten wären relität , wie das in Osteuropa der Fall ist, und die Menschen sich nicht wehren können.... Hier in Deutschland suche ich die Hilfe des Betriebserates, der Gewerkschaft und der Arbeitnehmervertretung und im Extremfall einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht ....- geht nix mehr auf zivilem Wege , dann trenne ich mich von meinem Arbeitgeber und suche mir im Rahmen meiner Möglichkeiten einen neuen Job...kein Problem...- aber wenn sich wie in den USA und Mexko usw usw, keine Grundsicherung realiseiren lässt, wird man jede Perversion von seitens des Arbeitgebers sich gefallen lassen, man ist nicht mehr Mitarbeiter sondern Knecht - - und da muss man sich die Frage stellen, ist und darf sowas bestandteil einer demokratischen freien Gesellschaft sein ??? Wohl kaum...und ich sage es mal so , ohne Mindestlohn werden einige Unternehmer versuchen ihr Lohndiktat so zu definieren , dass sie sgen, wir zahlen wenig Geld und den Rest holst du dir von Vater Staat. - da muss der Staat in dem wir alle Bürger leben auch handlungsfähig sein und in der Lage sein auch als Schiedsrichter einzugreifen.....
In erster Linie geht es mir darum, wie Lafontaine sagte die Tarifautonomie und die Arbeitnehmerrechte zu wahren.
AW: Immer mehr Linke und Grüne schließen sich der PdV an
:)) In Afrika gibt es viele Grüppchen die Vernunft oder Frieden in ihren Namen haben, allesamt bestialische Banden bestehend aus Mördern.
AW: Immer mehr Linke und Grüne schließen sich der PdV an
Das ist so sicherlich nicht falsch, allerdings geht die PdV von anderen Grundlagen aus, nämlich: Dass mit einer entsprechend guten Wirtschafts-, Steuer- und Arbeitsmarktpolitik solche Zustände nicht mehr so häufig vorkämen.
Nähere Begründungen dafür dürftest Du irgendwo auf der PdV-Internetzseite finden.
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Bahnfreund
Das wollte ich nicht realisieren sondern dass man Arbeit hat und auch von seiner Arbeit leben kann, und nicht in dubiose und prekäre Arbeit gedrängt wird...- nehmen wir mal an du arbeitest bei einer Firma - der Geschäftsführer wechselst und teilt euch die Belegschaft mit; 50 müssen gehen, und Urlaubs und Weihnachtsgeld wird gestrichen auch werden die Arbeitsverträge neu geschrieben , dass man 20 Prozent lohneinbussen hinnehmen muss, und dass man auch am wochenende arbeitet auch wenn nur 10 stunden karenzzeit daszwischen lagen... diese und andere abartigkeiten wären relität , wie das in Osteuropa der Fall ist, und die Menschen sich nicht wehren können.... Hier in Deutschland suche ich die Hilfe des Betriebserates, der Gewerkschaft und der Arbeitnehmervertretung und im Extremfall einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht ....- geht nix mehr auf zivilem Wege , dann trenne ich mich von meinem Arbeitgeber und suche mir im Rahmen meiner Möglichkeiten einen neuen Job...kein Problem...- aber wenn sich wie in den USA und Mexko usw usw, keine Grundsicherung realiseiren lässt, wird man jede Perversion von seitens des Arbeitgebers sich gefallen lassen, man ist nicht mehr Mitarbeiter sondern Knecht - - und da muss man sich die Frage stellen, ist und darf sowas bestandteil einer demokratischen freien Gesellschaft sein ??? Wohl kaum...und ich sage es mal so , ohne Mindestlohn werden einige Unternehmer versuchen ihr Lohndiktat so zu definieren , dass sie sgen, wir zahlen wenig Geld und den Rest holst du dir von Vater Staat. - da muss der Staat in dem wir alle Bürger leben auch handlungsfähig sein und in der Lage sein auch als Schiedsrichter einzugreifen.....
In erster Linie geht es mir darum, wie Lafontaine sagte die Tarifautonomie und die Arbeitnehmerrechte zu wahren.
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Bezgl der Arbeitsmärkte sind natürlich genossenschaftliche Einrichtungen zu bilden....
Ich kann immer wieder nur auf die spanische Anarchiebewegung des letzten Jahrhunderts hinweisen...
Selbstverwaltete Firmen/Fabriken etc...die effektiver arbeiteten als unter den Roten oder Franco....
Hier ein Bsp....wie das aussehen könnte
http://www.youtube.com/watch?v=m-PN9...layer_embedded
AW: Immer mehr Linke und Grüne schließen sich der PdV an
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Die Petze
Bezgl der Arbeitsmärkte sind natürlich genossenschaftliche Einrichtungen zu bilden....
Ich kann immer wieder nur auf die spanische Anarchiebewegung des letzten Jahrhunderts hinweisen...
Selbstverwaltete Firmen/Fabriken etc...die effektiver arbeiteten als unter den Roten oder Franco....
Hier ein Bsp....wie das aussehen könnte
http://www.youtube.com/watch?v=m-PN9O3UE8I&feature=player_embedded
Danke für den Link. Der TV Beitrag zeigt, dass viel mehr möglich ist als die sog. Realisten zugeben. Es wird viel zu wenig beachtet, dass herkömmliche Hierarchien kein Naturgesetz sind. Die Beschränkung der üblichen Auseinandersetzung auf Kapitalismus oder Kommunismus, ist eine geistige Verarmung. Dass Demokratie nicht am Eingang einer Firma enden muss, war eine wichtige Aussage.
AW: Immer mehr Linke und Grüne schließen sich der PdV an
In einem "libertären" Gemeinwesen fehlt der Staat als Aufsicht und als Mitspieler.
Wer sich in Branchen mit geringem Wettbewerb nicht abhängig machen möchte von Grossunternehmen, gründet klugerweise eine Genossenschaft oder schliesst sich einer an.
Ich denke da v.a. an Ver- und Entsorgung; an Infrastruktur; an Krankenhäuser und andere Wohlfahrts- und soziale Einrichtungen.
AW: Immer mehr Linke und Grüne schließen sich der PdV an
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Die Petze
Bezgl der Arbeitsmärkte sind natürlich genossenschaftliche Einrichtungen zu bilden....
Ich kann immer wieder nur auf die spanische Anarchiebewegung des letzten Jahrhunderts hinweisen...
Selbstverwaltete Firmen/Fabriken etc...die effektiver arbeiteten als unter den Roten oder Franco....
Hier ein Bsp....wie das aussehen könnte
http://www.youtube.com/watch?v=m-PN9O3UE8I&feature=player_embedded
Keine schlechte Idee, aber so ein Projekt hat einige Haken:
1. Es funktioniert, wie der eine Mitarbeiter klar erkannt hat, längst nicht mit allen Menschen. Aber mit einem überschaubaren und ausgewählten Kreis an anständigen und fleißigen Menschen hat das gute Aussichten.
2. Dass alle den gleichen Anteil am Gewinn bekommen ist relativ fair, wenn sie dafür auch ungefähr gleich viel arbeiten. Unfair wird es, wenn einige meinen, sich auf die faule Haut zu legen. Allerdings sind wie erwähnt nicht alle Menschen so. Und da man die Mitarbeiter ja auswählen und feuern kann, muss man nur regelmäßig kontrollieren, dass sich alle benehmen!
3. Autoritäre Strukturen staffeln die Verantwortung! Der Leiter trägt die ganze Verantwortung und ist deshalb bemüht, dafür zu sorgen, dass seine Untergebenen ordentlich arbeiten. Die wiederum sind jedoch weniger motiviert, da es ja nicht ihr Projekt ist!
Teilt man Verantwortung jedoch gleich auf, erhält jeder weniger als der Chef im gestaffelten Prinzip, was ganz schnell dazu führt, dass sich alle denken: Diese Aufgabe kann ich gar nicht leiden, soll sich mal ein anderer darum kümmern. Und so bleiben unangenehme Aufgaben liegen. Gar nicht gut!
Man kann aber auch geldunabhängige Möglichkeiten finden, einzelnen Mitarbeitern mehr Verantwortung zu übergeben.
Generell hätte ich sehr gerne eine längere Dokumentation über diese Firma gesehen bzw. selbst in ihr gearbeitet, da das bestimmt nicht so glatt läuft, wie sie da behaupten! Das Projekt finde ich sehr interessant!
"Demokratie im politischen Leben funktioniert, in der Firma aber nicht"
Demokratie funktioniert im politischen Leben noch viel weniger. Wir haben auch überhaupt keine ernsthafte Demokratie!
In der Firma hat die Demokratie wie gesagt sogar Chancen, wenn die Stimmberechtigten Ahnung von ihrem Fach haben und darüber hinaus fleißige und soziale Menschen sind!
Ohne diese Vorraussetzungen ist sie aber auch hier zum Scheitern verurteilt!
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Die Petze
...und wie wäre DEIN Vorschlag zur Unterbindung von solchem Aggromaterialismus ?
Unterbindung von arbeitslosem Einkommen! Außerdem eine generelle Rückkehr zu preußischen Werten. Wenn die Menschen wieder ehrlich arbeiten und anständig aufwachsen, werden sie schon deshalb nicht zu solch verkommenen Subjekten wie in heutiger Zeit!
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Sven71
Was unterstreicht, weswegen die Macht des Staates klein zu halten ist. Macht haben die ohne den Gewaltmonopolisten genau gar keine. Geld bekommen die nur, wenn man bei ihnen kauft. Und das alleine macht nicht mächtig.
Dieses Konzept hat noch funktioniert, als der Mensch noch als Jäger und Sammler unterwegs war! Der Staat war klitzeklein bis nicht vorhanden und alle waren glücklich!
Doch die komplexe Wirtschaft benötigt leider Kontrolle, sonst artet sie in absolute Ausbeutung aus!
Wenn der Staat das Gewaltmonopol hat, ist er ein begehrtes Ziel für Bestechung. Und wenn er es nicht hätte, gäbe es komplett mafiöse Verhältnisse...
AW: Immer mehr Linke und Grüne schließen sich der PdV an
Rheinländer und Westfalen aus NRW können der pdv einen Antritt bei der Landtagswahl ermöglichen unter http://nordrhein-westfalen.parteider...nft-mit-deiner.
Die pdv ist u.a. gegen ESM, gegen Eurokratie, gegen Globalismus, gegen NATO und gegen noch einige andere Sachen, die hierzuforum wenig gemocht werden. :)
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-jmw-
Die pdv ist u.a. gegen ESM, gegen Eurokratie, gegen Globalismus, gegen NATO und gegen noch einige andere Sachen, die hierzuforum wenig gemocht werden. :)
Du weißt aber schon, dass der Gag an unserem System ist, dass es auf legalem Wege nicht wirklich verändert werden kann, oder?
Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie schon längst verboten!
Man meint zwar, man hätte die Möglichkeit, neue Parteien zu gründen und Alternativen zu schaffen, aber aufgrund darwinistischer Mechanismen setzen sich in den Parteien die rückgratlosesten Dummschwätzer an die Spitze, die sehr anfällig für politischen Druck, Köderei und natürlich Bestechung sind. Somit bleiben die alten Machthaber auch die neuen Machthaber, sie geben höchstens einem kleinen Kreis, den Spitzenpolitikern, ein bisschen von ihrem Reichtum ab. Fürs Volk ändert sich nix...