Bundeswehr-keine-Karriere.de
So und nicht anders müsste die Werbung lauten, die regelmäßig in peinlich bis lächerlich anmutenden Werbespots auf naive Zuhörer hofft. Wie es bei dieser Institution tatsächlich zugeht, davon gibt dieser Artikel einen ganz guten Eindruck:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-cha...-14553487.html
Zitat:
[...]Die Bundeswehr kämpft gegen Personalknappheit. Anscheinend wirbt sie deshalb nun auch um Schulabbrecher. Wer sich vepflichtet soll den Hauptschulabschluss bei der Bundeswehr nachholen können.[...]
Immerhin, man beweist damit eine gewisse Konsequenz des Vorgehens: Mit dem kostenlosen Studium werden schließlich auch Abiturienten zur Bundeswehr gelockt, die an öffentlichen Unis keine Chance hätten.
Mit der Maßnahme Schulabrecher mit dem Hauptschulabschluss zu ködern, wird man primär genau das erreichen, was einer Berufsarmee immer prognostiziert worden ist: Eine signifikante und fortschreitende Verblödung der ganzen Truppe.
Zitat:
[...]Die Bundeswehr will als Arbeitgeber attraktiver werden[...]
Die Bundeswehr ist für die Soldaten kein Arbeitgeber sondern Dienstherr. Darüber hinaus will man keineswegs "attraktiver" werden, man reduziert vielmehr die Einstellungsvoraussetzungen.
Zitat:
[...]Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss künftig besondere Anreize bieten. Ihren Abschluss sollen sie parallel nachholen können, wenn sie sich als Zeitsoldat verpflichten,[...]
Welchen Wert diese Abschlüsse auf dem Arbeitsmark haben werden, die "parallel" während der Ausübung des Soldaten"berufs" "nachgeholt" worden sind, kann man sich an einer Hand abzählen. Mit 17 oder 18 Jahren kommt ein Schulabrecher zur Bundeswehr, unterschreibt für 4 Jahre und scheidet mit 21 oder 22 Jahren mit Hauptschulabschluss aus. Hartz IV hätte er auch so bekommen, allerdings wären ihm die Psychose durch die permante Schikane und Sinnlosigkeit des Alltags und eine etwaige Traumatisierung erspart geblieben.
Zitat:
[...]Bis 2025 will Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) demnach ein modernes Personalmanagement aufbauen[...]
Im Jahr XXXX wird alles besser, man glaubt gar nicht, wie viele beständig auf diese lächerliche Rhetorik hereinfallen. Die Bundeswehr betreibt eine Planwirtschaft, allen voran in ihrem Personalwesen. Entgegen aller Vernunft und Erfahrung zum Trotz wird nirgendwo bedarfsorientiert vorgegangen, dieses "Management" wird niemals modern sondern stets so wie 1871 sein.
Zitat:
[...]das Angehörigen der Bundeswehr neue Karrierepfade eröffnet.[...]
Da Hartz IV für ehemalige Angehörige der Bundeswehr alles andere als neu wäre, dürfte damit wohl Obdachloser gemeint sein.
Zitat:
[...]Die Bundeswehr wolle zudem Zeitsoldaten für bis zu 25 Jahre verpflichten und Quereinsteiger gewinnen.[...]
SaZ 25. Als Quereinsteiger. Jemand unterschreibt mit 25 und wird dann mit 50 vor die Tür gesetzt. Wohl gemerkt, als Zeitsoldat hat man selbstverständlich keinen Pensionsanspruch, das steht nur Berufssoldaten zu. Wer als Zeitsoldat ausscheidet, wird in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert und zwar auf Grundlage seines vergleichsweise niedrigen Bruttolohns. Schon für SaZ 12 und 13 ist das oft genug ein Freifahrtsschein in die Altersarmut. Für SaZ 25 wird man nur noch von einer Zwangsverrentung in die Grundsicherung reden können.
Zitat:
[...]Von der Leyen werbe künftig auch um Feldwebelanwärter, die älter als 30 Jahre sind, um Frauen und um Bürger aus anderen EU-Staaten.[...]
Was man mit diesen Leuten in den Krisenregionen anfangen will und was aus den Betroffenen werden soll, wenn sie ausscheiden müssen, wird ihr Geheimnis bleiben.
Zitat:
[...]„Im Juni 2016 hatten wir die kleinste Bundeswehr aller Zeiten“, sagte er laut dem Bericht. Demnach gab es 166.000 Berufs- und Zeitsoldaten, obwohl eigentlich 170.000 vorgesehen waren.[...]
Und von diesen 166.000 könnte man 100.000 unbesehen nach Hause schicken, da sie keiner ernstzunehmenden Beschäftigung mehr nachgehen.
AW: Bundeswehr-keine-Karriere.de
dauert nimmer lange, da fragt der richter : knast oder armee ?
soweit ich weiss ist das z.b. in england so...
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Wie auch immer. In einer Armee die im Gefecht erst 3 mal laut rufen muss dass man eine Waffe hat, oder zu Fuss gehen muss weil der LKW im Auslandseinsatz keinen TÜV mehr hat ....
Braucht doch auch kein Mensch mehr. Wir haben doch nur einen Verteidigungsauftrag. Und sind wir nicht von lauter Freunden und Verbündeten umgeben?
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Zitat:
Zitat von
Zyankali
dauert nimmer lange, da fragt der richter : knast oder armee ?
soweit ich weiss ist das z.b. in england so...
...haste nicht ein Land vergessen ? Ist dort Praxis , seit Jahrzehnten .
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Zitat:
Zitat von
Zyankali
dauert nimmer lange, da fragt der richter : knast oder armee ?
soweit ich weiss ist das z.b. in england so...
Das kann man auch kombinieren. Armeeknast.:auro:
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Zitat:
Zitat von
El Lute
...allerdings wären ihm die Psychose durch die permante Schikane und Sinnlosigkeit des Alltags und eine etwaige Traumatisierung erspart geblieben.
Welche Traumatisierung und Psychosen, welche Schikanen? Allerhoechstens welche beim Schrecken, das sich die Armee in Deutschland zu einem Witz degradiert hat unter dem schlechtesten Deutschland aller Zeiten, der BRD.
https://www.youtube.com/watch?v=q-NG1AnljKE
http://de.wikimannia.org/images/Kind...Bundeswehr.jpg
http://de.wikimannia.org/images/Rosa_Panzer.jpg
http://de.wikimannia.org/Frauen_in_der_Bundeswehr
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Zitat:
Zitat von
El Lute
Immerhin, man beweist damit eine gewisse Konsequenz des Vorgehens: Mit dem kostenlosen Studium werden schließlich auch Abiturienten zur Bundeswehr gelockt, die an öffentlichen Unis keine Chance hätten.
Die Offiziere sind nicht das Problem. Dort gibt es in guten Jahren bis zu 20.000 Bewerber für aktuell um die 1500-2000 freie Stellen. Da kann und wird schon gesiebt, dass Studium ist außerdem dank Trimestern, militärischer Weiterbildung und straffer Zeitobergrenzen wesentlich fordernder als an einer zivilen Uni.
Für die Laufbahn der Portepee-Unteroffiziere gibt es ebenfalls genügend qualifizierte Anwärter.
Schwierig sind UoP und Mannschaften. Mannschaften wurden früher durch die Wehrpflicht aufgefüllt. Heute sind bis zu 20 Jahre Dienst als Indianer halt tatsächlich keine berauschende Perspektive (wenn gleich der Sold an sich nicht schlecht ist) und ich kann mir auch nicht vorstellen, welche Dienstposten 40 jährige OSG begleiten sollten. Das starre Laufbahnsystem ist mit einer Berufsarmee in einem demographisch ausblutenden Land im Grunde unvereinbar.
Die Bundeswehr hat außerdem bis heute nicht gelernt, wie man motivierte und fähige Leute bindet und bei der Stange hält.
Zitat:
Die Bundeswehr ist für die Soldaten kein Arbeitgeber sondern Dienstherr. Darüber hinaus will man keineswegs "attraktiver" werden, man reduziert vielmehr die Einstellungsvoraussetzungen.
"Attraktivität" war in der Vergangenheit vor allem Laufbahninflation bei den Unterführern und schnelles Studium bei den Offizieren. Heute machen z.b. HFw das, was früher U und SU gemacht haben. Offiziere haben praktisch kaum Kontakt mit der richtigen Truppe, bis sie als L oder OL von der Uni dahin zurückkehren und plötzlich ZgFhr sein sollen. Das ist nichtmal für Karrieristen eine Lösung und für die Truppe eine halbe Katastrophe.
Mannschaften sind auch so eine Sache. Generell würde ich die geistige Tauglichkeit nicht von formalen Schulabschlüssen festmachen. Anders als in den USA, GB, F etc. brauchen in deutschen Armeen auch Mannschaften einen gewissen Verstand. Das ist aber heutzutage ja nichtmal mehr bei Abiturienten garantiert.
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https://www.compact-online.de/wp-con...in-214x140.jpg2. Dezember 2016
Bundeswehr wird zur Fremdenlegion
Das haben die 200 Berater der Kriegsministerien ausgebrütet ,für 200 Millionen € .
Ihre derzeitigen 6000 Berater/Mitarbeiter sind nur noch Lohnempfänger ohne Einfluss auf das Geschehen in der
Bundeswehr/EU. Legion .
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Zitat:
Zitat von
Para ou rien
Die Offiziere sind nicht das Problem. Dort gibt es in guten Jahren bis zu 20.000 Bewerber für aktuell um die 1500-2000 freie Stellen.[...]
Ich halte diese Zahlen für frei erfunden. Ich sage: Die Bundeswehr ist heilfroh, wenn sie alle Stellen gefüllt bekommt und nimmt so gut wie jeden, der formal die Voraussetzungen erfüllt. Auf den fliegerischen Dienst mag diese Bewerberquote vielleicht zutreffen.
Zitat:
[...]Da kann und wird schon gesiebt, dass Studium ist außerdem dank Trimestern, militärischer Weiterbildung und straffer Zeitobergrenzen wesentlich fordernder als an einer zivilen Uni.[...]
Nein. Die Bundeswehr Unis betreiben Crash-Kurs Studiengänge und sind im Wesentlichen Werbeeinrichtungen. Wer Pädagogik, Sozialwirtschaft oder Betriebswirtschaft studiert, was das Gros der Leute tut, kann mit einer 3 Tage Woche bequem den Abschluss machen und den Rest der Zeit zu Hause verbringen oder von einer Party zur nächsten tingeln. Die Abschlussnote ist für Soldaten ohnehin egal, da sie im Beurteilungswesen praktisch keine Rolle spielt.
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Zitat:
Zitat von
Rikimer
Welche Traumatisierung und Psychosen, welche Schikanen?[...]
Vom Leben mit Schusswechseln und unter Ratten und Mäusen:
https://www.youtube.com/watch?v=7rjrDgdHMKw
https://www.youtube.com/watch?v=_5NP5u8mKak
Die Werbung:
http://kampagnen-analyse.de/wp-conte...-first-web.jpg