Dafür bete ich - ich würde für die Wahlrache sogar selbst ein paar Kerzen anzünden.
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Auch wenn du dich als Konservativen bezeichnest bist du doch ein Linkswohlfühlwollender.
Die permanente linke Propaganda in allen Medien mit unbedeutenden Ausnahmen macht aus euch allen Abhängige des Systems die das Wort Freiheit kaum noch zu deuten wissen.
Natürlich war Holtzmann auch so ein linksdrehender Aktionismus und total falsch.
Opel hat man m.W. noch abgewendet.
Freiheit heisst vor allem Eigenverantwortung.....und die wird heute kaum noch abgefordert......dafür werdet ihr euch langfristig den Gulak einhandeln.
Du verstehst es nicht, oder willst es nicht verstehen. Aber gut, ein letzter Versuch:
Ich will weder Schlecker retten (was nicht zur Debatte steht), noch trete ich für die Auffanggesellschaft als Allheilmittel der Arbeitsmarktpolitik ein, noch denke ich, es sollten möglichst alle Lebensrisiken durch den Staat abgedeckt werden. Diese Art System-Sozialismus will kein vernünftiger Mensch.
Ich bin nur eben AUCH dafür, dass die selben Überlebensprinzipien ebenso für Banken gelten müssen, die so wenig an der Substanz eines Staates - den Finanzen seiner Bürger nämlich - schmarotzen dürfen, wie Leute, die sich bedenkenlos dem Sozialstaat an die Brust werfen.
Was sterben muss, soll sterben, ob Schlecker-Arbeitsplatz oder HRE ...
Kam es nun an?
Und nun komm bitte nicht mit "Systemrelevanz", weil DAS genau die Propaganda ist, die du vorher für alles verantwortlich gemacht hast.
Auch wenn ihr jetzt über mich herfallen werdet, aber ich finde die Entscheidung der FDP richtig: Warum soll der Staat (letztendlich wir als Steuerzahler) für alle Fehler der Wirtschaft aufkommen? Schon Opel und die ganzen Banken gehörten nicht gerettet, das sieht unser System überhaupt nicht vor. Wenn die Politik einmal nachgibt, stehen die Nächsten schon vor der Tür. Wenn sie ständig in die Freie Marktwirtschaft eingreift, so ist das mehr als ungesund.
Sicher, die Milliarden für Griechenland, die auch vollkommen sinnfrei sind, werden hier in einem Atemzug genannt. Weder das eine, noch das andere ist für Deutschland und seine Steuerzahler gut.
Ja, das dachte ich mir. Anderen propagandistische Verwirrtheit vorwerfen, aber selbst den größten Lügen auf den Leim gehen ...
Natürlich würde das Sterben einer Großbank zu Schwierigkeiten führen, das bestreitet niemand. Das Horror-Szenario, in dem der Zahlungsverkehr zusammenbricht und die Leute nicht mal mehr an Bargeld kommen, ist aber absolut lächerlich. Es ist ein Schreckgespenst, mit dem die Politik ihre Finanzmarkt-freundliche - um nicht zu sagen hörige - Vorgehensweise in dieser Frage rechtfertigt.
Selbst, wenn man diesen Hoax aber für bare Münze nimmt, kann das unmöglich bedeuten, diese "2 big 2 fail"-Institute zu retten UND zu erhalten, weil man sich damit dauerhaft für deren Risiken erpressbar macht. Aufgabe des Staates in diesem Fall kann nur sein, die Funktionalität einer zusammengebrochenen Bank für die Zeit und soweit notwendig zu substituieren, bis eine geregelte Abwicklung erfolgt ist, die auch beinhaltet, keine neuen, angeblich Systemrelevanten Institute mehr entstehen zu lassen. Schon alleine, damit die Risiken wieder von denen getragen werden, die sich zu tragen haben.