AW: Schwarz/Grün - der Abschied der CDU als Partei für "Konservative"
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Sprecher
Wie lange muß man denn deiner Meinung aus der NPD raus sein bis man wieder in der Politik aktiv sein darf?
Bei der heutigen NPD duerfte man zurecht auf immer und ewig aus jeder demokratischen partei verbannt sein.
Bei dem ultrakonservativen haufen mit vielen Altnazis in den 60er Jahren sah es schon anders aus, eine "Law-and-Order" Partei mit rabiaten Neonazis auf eine Stufe zu stellen ist unangebracht.
Der "Pro Muenchen"-Vorsitzende Schrembs war jahrzehntelang (bis zuletzt) in der NPD, was dem Ruf der Buergerbewegung natuerlich nicht gut tut
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Quo vadis
Denke schwarz-grün wird nicht zustande kommen.Nicht etwa wegen der CDU, sondern wegen der grünfaschistischen Ideologie, die alles rudimentär noch vorhandene "konservative" im etablierten Parteienkarussell zerschlagen sehen will.Höre schon das Krakeele, "eine Partei mit einem Rechtspolusten wie Koch in ihren Reihen..", "Partei der Atomstromlobbyisten", "eine Partei der wirtschaftlichen Kälte usw"
Im Hauen und Stechen um die das linke Spektrum in Deutschland kann sich Grün einen Schwenk zur CDU gar nicht leisten, die Verluste in Hamburg und Hessen sind klar der Konkurrenz von der Linkspartei-PDS geschuldet.Bei den Grünen gibt es nur noch den Fundi-Flügel.
Das habe ich zunächst auch gedacht, diese Kombination gar für völlig undenkbar gehalten. Vielleicht scheitert sie ja wirklich, aber allein das Anbiedern der CDU an die Grünen sollte dem letzten Konservativen zeigen, was von der CDU zu halten ist. Inhaltlich gegen 0 gehende Übereinstimmung, nur der Drang zur Macht scheint offenbar all diese Differenzen mit Leichtigkeit überwinden zu können.
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Tonsetzer
Das Bedürfnis nach intakten und berechenbaren Strukturen ist menschlich, keine Frage. Fakt ist aber:
Innerhalb von nur wenigen hundert Kilometern gibt es absolut unterschiedliche Steuer- und Sozialsysteme sowie Lebenshaltungskosten. Solange es hier keine vollkommene Harmonisierung und Anpassung gibt, ist der Abstieg der Hochlohnländer absolut zwingend ! Es gibt keinen Grund für einen schwedischen Konzern einem deutschen Arbeiter 29 Euro die Stunde zu bezahlen, wenn ein Bulgare die gleiche Arbeit für 5 Euro macht und davon sogar noch leben kann.
Die Linken tun nun aber so, als könnten sie nach dem Gießkannenprinzip Wohltaten an die Menschen in Deutschland verteilen. Für dieses Versprechen benötigen sie haufenweise Geld, so viel ist klar, das kann nur durch massive Steuererhöhungen für Reiche und gehobenen Mittelstand reinkommen.
Dafür haben sie meines Erachtens folgende Optionen:
1. Man baut eine Mauer um das Kapital in Deutschland, verbietet oder zumindest erschwert Unternehmern und Privatpersonen den Transfer von Kapital ins Ausland. Das wird 2 Folgen haben: a. sämtliches ausländisches Kapital wird sofort aus Deutschland abgezogen bzw. es wird nicht mald mehr ein cent reinkommen. b. Die Steuerflucht der Inländer wird explodieren, jeder versucht zu retten was zu retten ist.
2. Man finanziert das Ganze durch mittelschwere Steuererhöhungen und einen massiven Anstieg der Staatsverschuldung, was langfristig ebenfalls zum Bankrott führt.
So oder so: Es kann nichts verteilt werden was nicht reinkommt. Wunschdenken ist aber natürlich erlaubt. Ohnehin ist es völlig egal ob LINKS oder RECHTS regiert, die Anpassung der Lebensverhältnisse an den europäischen Durchschnitt wird niemand aufhalten. Wir geben (in der Masse) deutlich Wohlstand ab, die ärmeren Länder kriegen welchen hinzu. Nichts anderes praktiziert die EU seit Langem, völlig bedeutungslos was Parteien, Gewerkschaften oder sonst wer davon hält.
kapitulierst du nicht vor der Globalisierung?
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Beverly
kapitulierst du nicht vor der Globalisierung?
Weder ich noch irgendeine Partei kann etwas dagegen tun. Denn eins ist klar: Die wettbewerbstechnisch im Vorteil liegenden Nationen mit - teils von der EU durch Subventionen finanzierten - günstigen Steuersätzen und niedrigen Lohnkosten, werden einen Teufel tun und sich auf einheitliche europäische Steuer- und Sozialsätze einlassen.
Damit würden sie ihren gesamten Vorteil gegenüber Ländern mit einer (noch) intakten Sozialwirtschaft verlieren und deutlich weniger ausländische Investitionen anziehen, die sie aber für den Ausbau und Anstieg des Wohlstandsniveaus in ihren Länder benötigen.
Deshalb sind die ganzen Vorschläge der Linkspartei reine Neiddebatten, die in einem Land mit sinkendem Wohlstand natürlich auf fruchtbaren Boden fallen müssen. An der Situation ändern können sie auch nichts, denn je drastischer sie Reiche besteuern oder versuchen deren Kapital einzusperren, desto weniger Investitionen werden in Deutschland getätigt und desto mehr Kapital fließt ab - und das brauchen selbst Linke um ihre Wohltaten zu finanzieren.
Du siehst, ein Teufelskreislauf, das Ende wird ein - für uns deutlich niedrigeres - einheitliches "Wohlstands"niveau in ganze Europa sein.
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Beverly
Ich halte Verfassungsschutz-Agenten in jeder politischen Vereinigung für ein Problem. Es mag sein, dass die Polizei resp. vergleichbare Instanzen auf "verdekten Ermittlern" beharren, doch was ist, wenn die nicht nur still dasitzen und auf Strafbares lauschen sondern sich zu Wort melden, Posten und Ämter bekleiden?
Dann hat haben nicht Vertreter einer noch so fragwürdigen Ideologie irgendwelche Ämter inne, sondern Vertreter von Polizei oder Geheimdienst :rolleyes: und die werden nicht so agieren, wie es die Anhänger der jeweiligen Partei wollen, sondern ihre Auftraggeber. Und das alles außerhalb jeder öffentlichen Kontrolle. Da kann auch niemand mehr sicher sein, ob der Grünen-Realo oder der NPD-Krakeeler "echt" sind. Beide könnten auch Agenten sein :rolleyes:
Warum regt man sich dann noch über die DKPlerin mit ihrer Stasi-Nostalgie auf? So etwas ist doch Stasi :rolleyes:
Der Staat hat aber die Pflicht, Gruppierungen die das demokratische System ausser Gefecht setzen wollen zu kontrollieren, und ohne VS-Agenten waere das recht schwierig.
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Quo vadis
Nein, "Konservativ" wird zum Auslaufmodel, weil in einem linksgekippten Land konservativ ohne Probleme und unwidersprochen mit nationalsozialistisch gleichgesetzt werden kann.Was die CDU in der "Mitte" will, weiß ich nicht, diese ist heute mindestens linksliberal besetzt und an dieser Entwicklung ist die CDU nicht unschuldig.
wo gibt es dieses linksgekippte Land?
ich würde es mir gerne ansehen und da, sofern die Genossen aus ihren Fehlern gelernt haben, auch leben :)
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melamarcia75
Der Staat hat aber die Pflicht, Gruppierungen die das demokratische System ausser Gefecht setzen wollen zu kontrollieren, und ohne VS-Agenten waere das recht schwierig.
Ich stehe z. B. Rechtsextremisten sehr kritisch gegenüber und könnte da noch den passiven "verdeckten Ermittler" verstehen. Aber jede/r, der in einer zugelassenen Vereinigung tätig ist, hat ein Recht darauf, dass die Inhaber von Ämtern und Posten aus dieser Vereinigung kommen und ihre Ziele vertreten. Und nicht vom Geheimdienst :rolleyes: - sonst können wir Dinge wie Vereinigungsfreiheit vergessen.
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Tonsetzer
Weder ich noch irgendeine Partei kann etwas dagegen tun. Denn eins ist klar: Die wettbewerbstechnisch im Vorteil liegenden Nationen mit - teils von der EU durch Subventionen finanzierten - günstigen Steuersätzen und niedrigen Lohnkosten, werden einen Teufel tun und sich auf einheitliche europäische Steuer- und Sozialsätze einlassen.
Damit würden sie ihren gesamten Vorteil gegenüber Ländern mit einer (noch) intakten Sozialwirtschaft verlieren und deutlich weniger ausländische Investitionen anziehen, die sie aber für den Ausbau und Anstieg des Wohlstandsniveaus in ihren Länder benötigen.
Deshalb sind die ganzen Vorschläge der Linkspartei reine Neiddebatten, die in einem Land mit sinkendem Wohlstand natürlich auf fruchtbaren Boden fallen müssen. An der Situation ändern können sie auch nichts, denn je drastischer sie Reiche besteuern oder versuchen deren Kapital einzusperren, desto weniger Investitionen werden in Deutschland getätigt und desto mehr Kapital fließt ab - und das brauchen selbst Linke um ihre Wohltaten zu finanzieren.
Du siehst, ein Teufelskreislauf, das Ende wird ein - für uns deutlich niedrigeres - einheitliches "Wohlstands"niveau in ganze Europa sein.
Mein "Wohlstand" ist schon da angekommen, wo es nicht mehr niedriger geht. Vielen Menschen dürfte das ebenso gehen. Wer denen nur "Blut, Schweiß und Tränen für die Wirtschaft" anzubieten hat, vertritt keine ernst zu nehmende Ideologie mehr.
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Ob Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün.
Beides heißt immer mehr Zuwanderung und Umvolkung.
Die Deutschen lernen es nie. (sich zu wehren)
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Die Union hat sich schon vor längerer Zeit vom Konservatismus verabschiedet. Ich denke mal, daß bei einer Koalition mit den Grünen die Union wohl viele weitere Mitglieder verlieren wird.