AW: KfZ-Steuer und Beamten-Prosa
Zwei Dinge sind sicher, der Tod und die Steuer.
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Gärtner
Post vom Hauptzollamt. Die ziehen bekanntlich die KfZ-Steuer ein, dazu gibt’s im Januar immer einen Bescheid. Nur dieses Jahr hab ich nix bekommen. Jetzt liegt eine "maschinell erstellte" Mahnung im Briefkasten. Kein Problem, sowenig wie der eine Euro (!) Säumniszuschlag. Aber was mich ärgert, ist diese gedankenlose Haltung, die mir beamtenseits sofort Textbausteine wie den hier um die Ohren schlägt:
"Wird die Steuerschuld nicht ausgeglichen, führt dies zu Vollstreckungsmaßnahmen bis hin zur Abmeldung Ihres Fahrzeugs von Amts wegen."
Leute. Rüstet mal ab. Guckt nach, ob solche Schreiben an rechtstreue Bürger wirklich sein müssen. Ist ja nicht so, daß man jetzt schon seine Steuern besonders freudig bezahlt.
weist du, wie der erstmalige entwurf für derartige mahnschreiben aussah bevor er deutlich abgeschwächt zum ausdruck kam?
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dreckige, auszubeutende steuerschuldnersau, schau dass du die kohle rausrückst, weil wir dir sonst den hahn abdrehen und dein verschissenes konto pfänden! und sollte das nicht reichen, vernichten wir noch deine existenz! mfg jetzt aber flott!
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Murmillo
Hä? Hast du die Steuer immer nach Errhalt des Bescheides selbst überwiesen ? Bei uns geht so was nur mit Dauerauftrag. Deine Daten kannste gleich bei der Kfz-Anmeldung in der Zulassungsbehörde abgeben, sonst gibts keine Zulassung.
Bei Zulassung muss man ein Konto angeben. Das kann aber tot oder erloschen sein bis zur Abbuchung.
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Gärtner
Post vom Hauptzollamt. Die ziehen bekanntlich die KfZ-Steuer ein, dazu gibt’s im Januar immer einen Bescheid. Nur dieses Jahr hab ich nix bekommen. Jetzt liegt eine "maschinell erstellte" Mahnung im Briefkasten. Kein Problem, sowenig wie der eine Euro (!) Säumniszuschlag. Aber was mich ärgert, ist diese gedankenlose Haltung, die mir beamtenseits sofort Textbausteine wie den hier um die Ohren schlägt:
"Wird die Steuerschuld nicht ausgeglichen, führt dies zu Vollstreckungsmaßnahmen bis hin zur Abmeldung Ihres Fahrzeugs von Amts wegen."
Leute. Rüstet mal ab. Guckt nach, ob solche Schreiben an rechtstreue Bürger wirklich sein müssen. Ist ja nicht so, daß man jetzt schon seine Steuern besonders freudig bezahlt.
Ich würde nicht mal ( obwohl ich die nicht mag ) auf die Beamten schimpfen. z B Romas haben da keine bsondere Zahlungsmoral und wir sitzen im Boot mit allen faulen Äpfeln.
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Die KraftSt (amtliche Abkürzung für Kraftfahrzeugsteuer) ist vom Amt grds. per Lastschrift einzuziehen.
Ist das Bankkonto des Steuerschuldners nicht gedeckt, so wird dieser Betrag von der hinterlegten Hausbank nicht eingelöst. In diesem Falle hat der Steuerschuldner seine Steuerschuld zu überweisen.
Weiterhin hat er seine Steuerschuld für das Folgejahr regelmäßig und ohne Aufforderung im Monat September zu überweisen.
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Rumburak
Weil ich mich nicht bevormunden lasse. Ganz einfach.
Das handhabe ich genauso, ich mag keine "zwangseinzugsermächtigung"!
Wenn ich zur zulassungsstelle gehe, habe ich schon die kündigung der einzugsermächtigung dabei und gebe sie beim finanzamt ab.
Dauerauftrag, das reicht;
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moishe c
Vielleicht stand auch auf dem ersten Bescheid
"die Steuer ist jährlich/.../... jeweils bis zum ... zu überweisen. Sie erhalten dazu keine weitere Zahlungsaufforderung. ..."
Man nennt das Dauerbescheid. Seit 2014 ist fuer KFZ-Steuer nicht mehr
das oertliche Finanzamt zustaendig sondern zentral das Hauptzollamt.
Wer keinen Abbuchungsauftrag erteilt hat muss dafuer selbst Sorge tragen
das er jeweils zum Faelligkeitstermin ohne Aufforderung ueberweist oder
einen Dauerauftrag einrichtet.
Es gab fuer die Umstellung ein Schreiben des Hauptzollamtes Dresden
was aber in der Aufmachung ausgesehen hat wie Betruegerbriefe einschlaegiger Abzockerbanden aus Osteuropa.
Auf Nachfrage beim Hauptzollamt in Dresden bekam ich folgende Anwort:
Zitat:
Sehr geehrter Herr
ABAS
die
Kraftfahrzeugsteuer wird mit
Bescheid einmalig auch fuer alle
folgenden Entrichtungszeitraeume festgesetzt.
Eine erneute Bescheiderstellung oder Zahlungserinnerung/Rechnungserstellung
fuer kuenftige Entrichtungszeitraeume ist nicht vorgesehen. Der Kfz-Steuerbescheid
des Finanzamtes ist weiterhin bindend. Kfz-Steuerbescheide werden nur bei An- und Abmeldung erstellt. Soweit die vorstehende Antwort fachliche Ausfuehrungen enthaelt, sind diese aus rechtlichen Gruenden unverbindlich.
Mit freundlichen Gruessen
Im Auftrag
Thomas Hummel
Informations- und Wissensmanagement Zoll
Zentrale Auskunft
Carusufer 3-5
01099 Dresden
Auskunft Kraftfahrzeugsteuer:
Tel.: 0351/44834-550
Fax: 0351/44834-590
E-Mail:
info.kraftst@zoll.de
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Gärtner
Post vom Hauptzollamt. Die ziehen bekanntlich die KfZ-Steuer ein, dazu gibt’s im Januar immer einen Bescheid. Nur dieses Jahr hab ich nix bekommen. Jetzt liegt eine "maschinell erstellte" Mahnung im Briefkasten. Kein Problem, sowenig wie der eine Euro (!) Säumniszuschlag. Aber was mich ärgert, ist diese gedankenlose Haltung, die mir beamtenseits sofort Textbausteine wie den hier um die Ohren schlägt:
"Wird die Steuerschuld nicht ausgeglichen, führt dies zu Vollstreckungsmaßnahmen bis hin zur Abmeldung Ihres Fahrzeugs von Amts wegen."
Leute. Rüstet mal ab. Guckt nach, ob solche Schreiben an rechtstreue Bürger wirklich sein müssen. Ist ja nicht so, daß man jetzt schon seine Steuern besonders freudig bezahlt.
Warte ab bis sie das wirklich eintreiben. Selbst bei Kleinbeträgen sind da mindestens 3 Leute beschäftigt.
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Deutschmann
Warte ab bis sie das wirklich eintreiben. Selbst bei Kleinbeträgen sind da mindestens 3 Leute beschäftigt.
Es gibt ja auch ernsthaftere Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt. Was ich bei den Brüdern nie begriffen habe: die sind immer sofort mit der Drohung Vollstreckung/Pfändung bei der Hand. D.h., sie würden um eines kurzfristigen Ertrags willen die Kuh lieber schlachten, die ansonsten noch lange Jahre Milche geben könnte. Vollkommen schwachsinnig.
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Gärtner
Ich hatte ja schon früher - ernsthaftere - Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt. Was ich bei den Brüdern nie begriffen habe: die sind immer sofort mit der Drohung Vollstreckung/Pfändung bei der Hand. D.h., sie würden um eines kurzfristigen Ertrags willen die Kuh lieber schlachten, die ansonsten noch lange Jahre Milche geben könnte. Vollkommen schwachsinnig.
Bei mir hat der Zoll einen 6-Jahre alten Kleinstbetrag ausgegraben, welches das Finanzamt gar nicht mehr gejuckt hatte. Das interessante daran: das Schreiben kam von einem Ort - der Briefkopf von einem anderen und der Poststempel von einem dritten. Ergo waren mindestens 3 Leute mit diesem Kleinbetrag beschäftigt.
Aber man muss unsere Bürokratie auch mal loben. Wer schon mal im nichteuropäischen Ausland unterwegs war, wird sie zu schätzen wissen. :D