AW: Vabanque-Spiel Barbarossa
Den Russengegner unterschätzt , das sitmmtX(
und dann noch Truppen in Nordafrika , um den Scheiß !!! Italiener rauszuhauenX(
einen gefreiten namens Hitler dem die Deutsche Generalität LEIDER !!! hörig war ...
Hätte der Gefreite Hitler der Generalität den Fachleuten den Feldzug überlassen , wie Stalin , Churchill , Rosewelt es taten :] wäre die Geschichte anders verlaufen:]
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Wolf Fenrir
Den Russengegner unterschätzt , das sitmmtX(
Bei weitem nicht nur das.
Es war eine Generalität erzogen im Bewusstsein des Idealismus, das der Geist alles, die Materie nichts ist. Eine Generalität die davon träumte ein Schlacht durch überlegene Kombinationen auf der Karte und am Telefon zu entscheiden. "Ein Wort entscheidet die Schlacht". Die den reinen Willen vergötterte und glaubte der größere Wille würde siegen.
Gescheitert an der harten Materie, gescheitert an simpler räumlicher Entfernung, liegengeblieben im russischen Schlamm, erfroren im russischen Winter...
Nein, nicht der Füher war ein Idiot, gescheitert ist eine ganze Weltanschauung.
Der bürgerliche Idealismus.
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melamarcia75
Ein Glueck dass dies nicht geschehen ist. Mir graust es vor der Vorstellung wie die Welt heute aussehen wuerde
Besser.
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htc
Vabanque-Spiel Barbarossa
Nach Adam Tooze in seinem Standardwerk zur deutschen Wirtschaft im Nationalsozialismus, enthielt der Plan Barbarossa einen bedeutenden neuralgischen Punkt, den der Logistik.
Die logistische Faustformel der deutschen Logistikexperten, lautete das jede Armee eine hochbelastbare Trasse zur Versorgung benötigt. Der Plan Barbarossa sah den Vormarsch von 10 Armeen in 3 Heeresgruppen vor, aber es gab nur 3 Trassen, eine für jede Heeresgruppe.
Hinzu kam die erwartete und auch eingetretene Strategie der verbrannten Erde seitens der Sowjetunion, und die Tatsache, dass das russische Schienennetz eine andere Spurweite aufwies.
Also musste man den Vormarsch per LKW versorgen. Ein LKW hatte damals einen effektiven Aktionsradius von 300 Kilometern. Eine für eine solche Operation absurde Einschränkung. Durch die Aufteilung des Fuhrparks in 2 Segmente und Schaffung von Zwischendepots hoffte man wenigstens die Endringtiefe auf 500 Kilometer erhöhen zu können. Zufällig entsprach dieser 500 Kilometer-Radius, der Dnjepr-Dwina-Linie.
Also kam man nicht umhin, dass die Rote Armee in einem Operationsfeld westlich der Flüsse Dnjepr-Dwina-Linie vernichtend geschlagen werden musste, und bei der weiteren Besetzung nur noch geringen Widerstand leisten können dürfe.
Der ganze Plan Barbarossa und das Schicksal des 3. Reiches hingen also davon ab, ob es gelingen würde die Rote Armee mit den ersten entscheidenden Schlägen zu zerschlagen. Man hoffte, dass die Rote Armee sich, wie die Französische im Frankreich-Feldzug in Desorganisation und Panik auflösen würde.
Quelle: Adam Tooze, Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus. Siedler, München 2007, S. 521 ff.
Das ganze Ding war also auf den Skat gereizt, mit extremer Unterschätzung für den Gegner.
Am Ende war Barbarossa.
Tja Deutsches Wesen ist an sich selbst zu Grunde gegangen, an seiner eigenen Überheblichkeit und Missachtung materieller Bedingungen!
Was der geisteskranker Hitler vergesen hat,das Kaganowitsch (Chef Logistiker)=Jude ca 10 Mill Rotarmisten aus Siberien in den Kampf wirft!
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Wolf Fenrir
Den Russengegner unterschätzt , das sitmmtX(
und dann noch Truppen in Nordafrika , um den Scheiß !!! Italiener rauszuhauenX(
einen gefreiten namens Hitler dem die Deutsche Generalität LEIDER !!! hörig war ...
Hätte der Gefreite Hitler der Generalität den Fachleuten den Feldzug überlassen , wie Stalin , Churchill , Rosewelt es taten :] wäre die Geschichte anders verlaufen:]
Trotz allem habe ich erhebliche Zweifel daran, daß die Welt ein besser Ort geworden wäre, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte. Nein, Hitler und sein System waren nicht nur für Dtl. eine Katastrophe.
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htc
Vabanque-Spiel Barbarossa
Das ganze Ding war also auf den Skat gereizt, mit extremer Unterschätzung für den Gegner.
Barbarossa war ein Verzweiflungsakt. Die Alternative waere gewesen auf den sicher bevorstehenen Angriff der Russen zu warten und die einzigen Oel-Quellen auf die man Zugriff hatte, vor denen "der Russe" schon seine Truppen zusammengezohen hatte, zu verlieren. Also zog man es vor die Einzige Chance zu nutzen die man hatte. Angreifen bevor die Ruestuengsmaschine Russland mit ihre Kriegsvorbereitungen abgeschlossen hatte.
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nethead
Barbarossa war ein Verzweiflungsakt.
Das war es, ein Verzweiflungsakt, nichts anderes. Redliche russische Revisionisten wie Resun und Oberst Danilow bestätigen das ja auch. Resun geht sogar so weit zu sagen, Hitler und die Wehrmacht hätten Europa davor gerettet, bolschewistisch zu werden. An der Stelle hat es sogar mir die Schuhe ausgezogen.
Weil Stalin und Shukow mit ihrem Plan, Europa mit einem Angriffskrieg zu unterwerfen, gescheitert seien, so Resun weiter, habe Stalin im Mai 1945 den Sieg über Nazi-Deutschland auch nicht richtig gefeiert. Er sei auffallend im Hintergrund geblieben und habe es Shukow überlassen, vor dem russischen Volk eine Schmierenkomödie aufzuführen.
Klar, weshalb Stalin nicht richtig feiert, wo er und seine Rote Armee, die ganz Europa unterwerfen wollte, doch bei genauerer Betrachtung eine schmerzhafte Niederlage erlitten hatten.
Wie immer bestechen Resuns Erklärungen durch eine brilliante Argumentation und erklären, was man jahrzehntelang nicht begreifen konnte.
Sehr aufschlußreich wieder für Zusammenhänge, die sich hinter den Kulissen abspielen, daß Resun von sowjetischer Seite vorgeworfen wurde, seine Bücher enthielten faschistische und neonazistische Thesen. Wie sich doch überall im Einflußbereich des zionistischen Globalismus die Bilder gleichen!
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nethead
Barbarossa war ein Verzweiflungsakt. Die Alternative waere gewesen auf den sicher bevorstehenen Angriff der Russen zu warten und die einzigen Oel-Quellen auf die man Zugriff hatte, vor denen "der Russe" schon seine Truppen zusammengezohen hatte, zu verlieren. Also zog man es vor die Einzige Chance zu nutzen die man hatte. Angreifen bevor die Ruestuengsmaschine Russland mit ihre Kriegsvorbereitungen abgeschlossen hatte.
Das ist nur ein logischer Schluss aus der Annahme das der Angriff ein Präventivkrieg war.
Leider findet dies kein Rückhalt in den Dokumenten, die vom Gegenteil zeugen.
Der Roten Armee wurde jegliche Angriffsfähigkeit abgesprochen, nur in der Verteidigung sei sie stark:
Aus der Einschätzung der Kampfkraft der Roten Armee durch die Abteilung Fremde Heere Ost des Generalstabs des Heeres vom 1. Januar 1941:
"Die Führer aller Grade sind in absehbarer Zeit nicht geeignet, große moderne Verbände wendig zu führen. Zu großen Operationen eines Angriffskrieges, schnellen Zufassen bei günstiger Lage und selbstständigem Handeln im Rahmen des Ganzen sind und werden sie kaum befähigt sein. Die Truppe, als Masse und durch die Zahl moderner Waffen beachtlich, wird tapfer kämpfen. Den Anforderungen des modernen Angriffs, besonders bei Zusammenarbeit aller Waffen, genügt sie nicht, Initiative des Einzelkämpfers wird häufig fehlen. In der Verteidigung, besonders bei längerer Zeit zum Einrichten, wird die Rote Armee in zähem Festhalten Gutes leisten. Die Fähigkeit, auch bei Niederlage und unter starkem Druck passiv auszuharren, entspricht besonders dem russischen Charakter."
Quelle: Erhard Moritz, Fall Barbarossa, Dokumente zur Vorbereitung der faschistischen Wehrmacht auf die Aggression gegen die Sowjetunion, Berlin (Ost) 1970, S. 79.
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htc
Bei weitem nicht nur das.
Es war eine Generalität erzogen im Bewusstsein des Idealismus, das der Geist alles, die Materie nichts ist. Eine Generalität die davon träumte ein Schlacht durch überlegene Kombinationen auf der Karte und am Telefon zu entscheiden. "Ein Wort entscheidet die Schlacht". Die den reinen Willen vergötterte und glaubte der größere Wille würde siegen.
Gescheitert an der harten Materie, gescheitert an simpler räumlicher Entfernung, liegengeblieben im russischen Schlamm, erfroren im russischen Winter...
Nein, nicht der Füher war ein Idiot, gescheitert ist eine ganze Weltanschauung.
Der bürgerliche Idealismus.
Hast Du dafür auch eine Quellenangabe ? :)
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htc
Das ist nur ein logischer Schluss aus der Annahme das der Angriff ein Präventivkrieg war.
Leider findet dies kein Rückhalt in den Dokumenten, die vom Gegenteil zeugen.
Der Roten Armee wurde jegliche Angriffsfähigkeit abgesprochen, nur in der Verteidigung sei sie stark:
Aus der Einschätzung der Kampfkraft der Roten Armee durch die Abteilung Fremde Heere Ost des Generalstabs des Heeres vom 1. Januar 1941:
"Die Führer aller Grade sind in absehbarer Zeit nicht geeignet, große moderne Verbände wendig zu führen. Zu großen Operationen eines Angriffskrieges, schnellen Zufassen bei günstiger Lage und selbstständigem Handeln im Rahmen des Ganzen sind und werden sie kaum befähigt sein. Die Truppe, als Masse und durch die Zahl moderner Waffen beachtlich, wird tapfer kämpfen. Den Anforderungen des modernen Angriffs, besonders bei Zusammenarbeit aller Waffen, genügt sie nicht, Initiative des Einzelkämpfers wird häufig fehlen. In der Verteidigung, besonders bei längerer Zeit zum Einrichten, wird die Rote Armee in zähem Festhalten Gutes leisten. Die Fähigkeit, auch bei Niederlage und unter starkem Druck passiv auszuharren, entspricht besonders dem russischen Charakter."
Quelle: Erhard Moritz, Fall Barbarossa, Dokumente zur Vorbereitung der faschistischen Wehrmacht auf die Aggression gegen die Sowjetunion, Berlin (Ost) 1970, S. 79.
Zitat:
"Die Führer aller Grade sind in absehbarer Zeit nicht geeignet, große moderne Verbände wendig zu führen. Zu großen Operationen eines Angriffskrieges, schnellen Zufassen bei günstiger Lage und selbstständigem Handeln im Rahmen des Ganzen sind und werden sie kaum befähigt sein. Die Truppe, als Masse und durch die Zahl moderner Waffen beachtlich, wird tapfer kämpfen. Den Anforderungen des modernen Angriffs, besonders bei Zusammenarbeit aller Waffen, genügt sie nicht, Initiative des Einzelkämpfers wird häufig fehlen. In der Verteidigung, besonders bei längerer Zeit zum Einrichten, wird die Rote Armee in zähem Festhalten Gutes leisten. Die Fähigkeit, auch bei Niederlage und unter starkem Druck passiv auszuharren, entspricht besonders dem russischen Charakter."
Ja. Das wird so gewesen sein. Die Frage aber stellt sich so nicht. Man muss sich fragen, ob das die "Rote Armee auch wusste :) Auch hier wieder "Interpretieren nach Lust und Laune und nach persönlichem Geschmack". Hitler hatte ja seine Vorbereitungen für "Barbarossa" bereits unmittelbar nach Molotows Besuch im November 1940 getroffen. Dass auf sojetischer Seite Angriffsvorbereitungen liefen, ist durch Aussagen Jodl und Manstein im MT belegt. Auch Brutus hat hier wiederholt auf Aussagen russischer Militärs und Historiker hingewiesen.