AW: Die schlechtesten Spiele aller Zeiten
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Don
Spielen bedeutet ausprobieren mit aller Freiheit eigener Entscheidung, nicht lediglich die Entscheidung zwischen einigen vorgegebenen Möglichkeiten.
Das ist für Programmierer unmöglich umzusetzen. Alles wird nie möglich sein. Es soll ja jetzt schon Spieler geben, die mit den gebotenen Wahlmöglichkeiten einer 'freien Kampagne' überfordert sind, also an der Nase herumgeführt werden wollen in Missionen. Was ich hasse. Somit sind alle Spiele, die rein missionsgeführt aufgebaut sind (und du nicht weiterkommst, ehe du sie stupide abgearbeitet hast), für mich indiskutabel.
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Cetric
Das ist für Programmierer unmöglich umzusetzen.
Das ist doch mir schnurzegal.
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Cetric
Das ist für Programmierer unmöglich umzusetzen. Alles wird nie möglich sein. Es soll ja jetzt schon Spieler geben, die mit den gebotenen Wahlmöglichkeiten einer 'freien Kampagne' überfordert sind, also an der Nase herumgeführt werden wollen in Missionen. Was ich hasse. Somit sind alle Spiele, die rein missionsgeführt aufgebaut sind (und du nicht weiterkommst, ehe du sie stupide abgearbeitet hast), für mich indiskutabel.
Grundsätzlich hast du recht aber es gibt schon einige Perlen die dem Spieler letztlich nur eine Welt zur Verfügung stellen und er darin alle Freiheiten hat. Gemäß den Gesetzen dieser Welt freilich. Die Elder Skrolls Reihe ist da als Beispiel zu nennen oder einige der älteren MMOs. Aber es stimmt, der Trend geht eindeutig - und das leider genreübergreifend - in die Richtung, den Spieler an die Hand zu nehmen ihn durch das Spiel zu führen und ihn Teil eines interaktiven Films werden zu lassen. Ich kann diese Entwicklung nicht nachvollziehen. Wenn ich spielen möchte, dann möchte ich spielen. Und wenn ich einen Film sehen möchte, dann möchte ich einen Film sehen. Ich verstehe diese Leute nicht, die sich ein Spiel kaufen, in dem sie alle paar Minuten oder ein paar Schritte mit der Spielfigur wegen Zwischensequenzen und Kameraführungen die Kontrolle über das Spiel verlieren und passiv zusehen müssen, bis es dann wieder für ein paar Minuten weitergeht.
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Valdyn
Grundsätzlich hast du recht aber es gibt schon einige Perlen die dem Spieler letztlich nur eine Welt zur Verfügung stellen und er darin alle Freiheiten hat. Gemäß den Gesetzen dieser Welt freilich. Die Elder Skrolls Reihe ist da als Beispiel zu nennen oder einige der älteren MMOs. Aber es stimmt, der Trend geht eindeutig - und das leider genreübergreifend - in die Richtung, den Spieler an die Hand zu nehmen ihn durch das Spiel zu führen und ihn Teil eines interaktiven Films werden zu lassen. Ich kann diese Entwicklung nicht nachvollziehen. Wenn ich spielen möchte, dann möchte ich spielen. Und wenn ich einen Film sehen möchte, dann möchte ich einen Film sehen. Ich verstehe diese Leute nicht, die sich ein Spiel kaufen, in dem sie alle paar Minuten oder ein paar Schritte mit der Spielfigur wegen Zwischensequenzen und Kameraführungen die Kontrolle über das Spiel verlieren und passiv zusehen müssen, bis es dann wieder für ein paar Minuten weitergeht.
Das, mein lieber Valdyn, haben wir der Casualisierung zu verdanken. Was ziemlich dasselbe ist wie die Portierung von Spielekonsolen zu PC-Spielen. Mit anderen Worten, wir PC-Spieler (die nunmal den Ruf haben anspruchsvoller zu sein als Mainstream-Konsolenbesitzer, da dort eher die Kids sitzen) büßen dafür, daß Software für Konsolen wie für PC zusammen programmiert werden, was halt auch Konsequenzen auf die Spielerführung hat. Zum Glück gibt es noch reine PC-Entwicklungen, wie etwa die Werke meines Lieblingsvereins, den Paradox Entwicklern.
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Don
Das ist doch mir schnurzegal.
Dann weiß ich nicht was du glaubst in diesem Strang an Geistesblitzen verbreiten zu können.
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Cetric
Das, mein lieber Valdyn, haben wir der Casualisierung zu verdanken. Was ziemlich dasselbe ist wie die Portierung von Spielekonsolen zu PC-Spielen. Mit anderen Worten, wir PC-Spieler (die nunmal den Ruf haben anspruchsvoller zu sein als Mainstream-Konsolenbesitzer, da dort eher die Kids sitzen) büßen dafür, daß Software für Konsolen wie für PC zusammen programmiert werden, was halt auch Konsequenzen auf die Spielerführung hat. Zum Glück gibt es noch reine PC-Entwicklungen, wie etwa die Werke meines Lieblingsvereins, den Paradox Entwicklern.
Ja, die Paradox Titel sind ein Segen. Obwohl ich mir schon wünschen würde, daß sie hier und da grafisch etwas aufgepeppt daherkommen würden. Aber na ja. Bin auch grade wieder bei einer HoI Kampagne mit dem DR gescheitert. Plötzlich annektierte die SU Polen, erklärte mir den Krieg und überrannte meine ziemlich ungeschützte Ostgrenze. :D Nicht schlecht, hab ich bei HoI Klassik nie erlebt.
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Die Spielebranche ist ganz klar in der Krise. Da braucht es mal eine deftige Marktbereinigung.
Zu 95% nur noch Müll.
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Ausonius
Hier will wieder mal einer ganz schlau sein. Was ist denn z.B. Schach für dich?
...oder Skat, Kniffel, Monopoly...
...oder Fußball, Tennis, Bowling...
...oder das Leben an sich.
Da hat man überall die "Freiheit der ... Entscheidung zwischen einigen vorgegebenen Möglichkeiten".
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Valdyn
Grundsätzlich hast du recht aber es gibt schon einige Perlen die dem Spieler letztlich nur eine Welt zur Verfügung stellen und er darin alle Freiheiten hat. Gemäß den Gesetzen dieser Welt freilich. Die Elder Skrolls Reihe ist da als Beispiel zu nennen oder einige der älteren MMOs. Aber es stimmt, der Trend geht eindeutig - und das leider genreübergreifend - in die Richtung, den Spieler an die Hand zu nehmen ihn durch das Spiel zu führen und ihn Teil eines interaktiven Films werden zu lassen. Ich kann diese Entwicklung nicht nachvollziehen. Wenn ich spielen möchte, dann möchte ich spielen. Und wenn ich einen Film sehen möchte, dann möchte ich einen Film sehen. Ich verstehe diese Leute nicht, die sich ein Spiel kaufen, in dem sie alle paar Minuten oder ein paar Schritte mit der Spielfigur wegen Zwischensequenzen und Kameraführungen die Kontrolle über das Spiel verlieren und passiv zusehen müssen, bis es dann wieder für ein paar Minuten weitergeht.
Es gibt zur Zeit nicht mehr Spiele wo der Spieler an der Hand geführt wie früher. Und es ist auch nicht unbedingt schlecht kommt halt auf das Spielgenre an.
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Valdyn
Ja, die Paradox Titel sind ein Segen. Obwohl ich mir schon wünschen würde, daß sie hier und da grafisch etwas aufgepeppt daherkommen würden. Aber na ja. Bin auch grade wieder bei einer HoI Kampagne mit dem DR gescheitert. Plötzlich annektierte die SU Polen, erklärte mir den Krieg und überrannte meine ziemlich ungeschützte Ostgrenze. :D Nicht schlecht, hab ich bei HoI Klassik nie erlebt.
Ich spiele HOI3 gerne als Japan. Sehr fordernd, weil du gleichzeitig
a) die diversen chinesischen Schurkenstaaten "befrieden" mußt
b) die Flotte hochrüsten mußt für den künftigen KOnflikt mit den USA
c) ein Auge auf die Sowjetunion haben mußt damit sie dich nicht überraschen.
Im Moment fahre ich eine Kampagne als Frankreich (nicht Vichy, sondern das ab 1936). Noch ist der Krieg nicht ausgebrochen, aber ich baue fleißig meine Verlängerung der Maginot-Linie in Flandern, wo das DR erfahrungsgemäß mit Befestigungswerken auf Stufe 10 gestoppt werden kann. Ist dann Essig mit Schliefen-Plan.