AW: Atomwaffen gut erklärt
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herberger
Frage die Amerikaner berechneten um eine Atombombe zur Explosion zu bringen benötigen sie 50 bis 60 Kg waffenfähiges Uran, die Menge war dann auch in der Hiroshima Bombe, aber es sollen nur 5% des Urans zur Explosion gekommen sein. Wie muss man das verstehen?
Später gab es sogar Atomgranaten und Atom-Mienen.
Machen wir mal gute Miene zum bösen Minenspiel..... :D
Die Menge des benötigten, hochangereicherten U-235, das den Prozess der Kettenreaktion in Gang setzt, hängt überwiegend von der Konstruktion und der Form des Urankerns ab.
In einer Kugelform werden am wenigsten freie Neutronen freigesetzt und somit reicht bei einer Kugelform schon die Menge von rund 20 Kilogramm (wenn ich mich richtig entsinne), um das Verhältnis von austretenden Neutronen zu den im Material herumschwirrenden Neutronen sehr gering zu halten. Zwei Kugelhälften werden zusammen geschossen und schon ...... Rumms.....
Wird eine andere Form des Urankerns gewählt, muss eben mehr Masse eingesetzt werden, um die Kettenreaktion einzuleiten. Bei modernen Kernwaffen wird der eventuell hohle Kern durch eine konventionelle Sprengladung so zusammengedrückt, dass dann die kritische Masse (Quotient aus Oberfläche und Uranmasse) erreicht wird.
Dies nur als grundsätzliche Erklärung.
Stichwort: Neutronen-Einfangquerschnitt.
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herberger
Frage die Amerikaner berechneten um eine Atombombe zur Explosion zu bringen benötigen sie 50 bis 60 Kg waffenfähiges Uran, die Menge war dann auch in der Hiroshima Bombe, aber es sollen nur 5% des Urans zur Explosion gekommen sein. Wie muss man das verstehen?
Später gab es sogar Atomgranaten und Atom-Mienen.
Das muss man so verstehen, dass nur ein Bruchteil des Materials gespalten wird. Der Rest fliegt vorher in alle Richtungen auseinander. Implosionsbomben sind da weitaus effiziente und vor allem mit Plutonium auch kompakter möglich.
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OneDownOne2Go
Okay, noch ein Versuch. Wir sind uns einig, dass Energie nicht "aus dem Nichts" entsteht. Wenn du ein Atom spaltest, mit anderen Worten also dessen Kern, dann werden dabei die Energien frei, die dort zuvor gebunden waren, nicht weniger, aber eben auch kein Jota mehr. Erstaunlich ist allenfalls die enorme Menge an Energie, die dort "gespeichert" ist, das ist etwas, woran man beim Betrachten fester Materie einfach nicht denkt. Aber diese Energie steckt in jeder Form Materie, nur kann man sie eben nur bei bestimmten Elementen mit unseren Mitteln "freisetzen".
Stichwort: Massendefizit nach der Kernspaltung. Einige Kerne werden so zerlegt, dass ihre gesamte Masse in Energie umgewandelt wird und danach sind sie einfach nicht mehr da.
Die Bindungsenergie von Protonen und Neutronen wird blitzartig freigesetzt und in Hitze usw. umgewandelt.
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Nicht Sicher
Das muss man so verstehen, dass nur ein Bruchteil des Materials gespalten wird. Der Rest fliegt vorher in alle Richtungen auseinander. Implosionsbomben mit Plutonium sind da weitaus effizienter.
Es gibt den Verdacht das die deutschen Forscher weit weniger waffenfähiges Uran brauchten um eine Atombombe zu zünden, 1956 soll Kurt Diebner mini Atombomben als Patent angemeldet haben.
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herberger
Es gibt den Verdacht das die deutschen Forscher weit weniger waffenfähiges Uran brauchten um eine Atombombe zu zünden, 1956 soll Kurt Diebner mini Atombomben als Patent angemeldet haben.
Ein Patent müßte sich finden lassen. Wer eine schnelle Weltnetzverbindung hat, möge das bitte einstellen, dann schau ich mir das gerne an.
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OneDownOne2Go
Nur mal so 'ne Frage am Rande, woher kommt denn diese Energie, die 200 Mal größer sein soll als die, die zuvor in der Bindung steckt? Denk mal darüber nach, das kann so wohl kaum stimmen...
Aus der Materie.
E=M*C^2 heißt nichts anderes als: Masse = gebündelte Energie.
Nach der Kernspaltung bleibt weniger Masse übrig.
Im Grunde enthält die gesamte Materie unendlich viel Energie.
Uran kann man halt relativ einfach spalten, den Rest nicht so leicht.
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herberger
Es gibt den Verdacht das die deutschen Forscher weit weniger waffenfähiges Uran brauchten um eine Atombombe zu zünden, 1956 soll Kurt Diebner mini Atombomben als Patent angemeldet haben.
aja, Diebner und Heisenberg haben sich parallel an einem Minireaktor versucht,
Heisenberg hat dann Diebners "Würfel-Anordnung" übernommen und somit einen Erfolg gehabt
wenn man dem Film glauben schenken darf,
hier ist die Diebner-Szene, der Film ist sehr interessant:
"Diebner ! Herrgott DIEBNER !!!"
https://youtu.be/z7c7AjSwQSU?t=4189
:D
der Film ist klasse, Ende der Unschuld:
http://youtu.be/FuFdaWfWDDc
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herberger
1956 soll Kurt Diebner mini Atombomben als Patent angemeldet haben.
https://www.youtube.com/watch?v=Mw0EE5WYx68
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goldi
...
ich glaube das damals jeder dieser Affen eine Atomwaffe für die jeweilige Seite bauen wollte:
Heisenberg, Diebner, Hahn usw. für Hitler,
Oppenheimer, Einstein usw. für die Amis
Zitat Oppenheimer:
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In Bezug auf dieses Ereignis zitierte Oppenheimer in einem Interview von 1965 die Zeile: “Now, I am become Death, the destroyer of worlds.” „Jetzt bin ich zum Tod geworden, der Zerstörer der Welten.“ – aus der „Bhagavad Gita“, einer zentralen heiligen Schrift des Hinduismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Oppenheimer
ich habe das Zitat mal hier im Wortlaut gepostet:
http://youtu.be/un9ojheR_A0
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es werden Führungen durch die "ehemaligen" ICBM-Silos gemacht,
dabei wird die Start-Prozedur vorgeführt
http://youtu.be/U73b-Q0aaSM