Sollten wir die gesetzliche Krankenversicherung abschaffen?
Diejenigen, die in einer gesetlichen sind müssen sich zwangsversichern.Wenn man es sich nicht leisten kannn bezuschusst der Staat die Differenz.
Druckbare Version
Sollten wir die gesetzliche Krankenversicherung abschaffen?
Diejenigen, die in einer gesetlichen sind müssen sich zwangsversichern.Wenn man es sich nicht leisten kannn bezuschusst der Staat die Differenz.
Kann man machen. Aber nur einfach dadurch werden die Probleme nicht gelöst. Momentan können sich die Privaten weigern "Risikopatienten" aufzunehmen. Die müssten aber auch versichert werden. Da aber das Risiko beim Privatpatienten individuell (versicherungsmathematisch) berechnet wird, müßten diese Patienten unvollstellbar hohe Beiträge zahlen, die für die dann wieder der Staat aus Steuermitteln einspringen müßte. Es hilft alles nichts: auf der Ausgaben- sprich Leistungsseite muss festgelegt werden, was noch als medizinische Grundsicherung gilt und bezahlt werden kann (muß). Die Extras (sog. Wahlleistungen) muß dann jeder für sich entscheiden und individuell versichern.
Wenn der Wettbewerb gewährleistet ist, und der Patient (Verbraucher) die Möglichkeit hat, sich umfassend und unabhängig zu informieren und wenn auch es auch keine Ämterhäufung gibt (z.B. Krankenkassenvorstände, die gleichzeitig Krankenhausdirektoren sind usw.) fände ich die Übernahme durch Privat ok. Anderenfalls wäre es nur alter Wein in neuen Schläuchen.
Eine gesetzliche KV, die alle aufnehmen muss und einen Mindeststandard bietet, reicht völlig aus.
Damit sind schon mal die horrenden Kosten von über 250 Verwaltungen, Vorständen, Beiräten, Immobilien, Luxuslimousinen etc. abgeschafft.
Wer dann mehr Leistungen, bevorzugte Behandlungen etc. möchte, kann sich ja privat zusätzlich versichern...
Was Du beschreibst, ist die Kopfpauschale. Und die scheuen die Sozis wie der Teufel das Weihwasser.Zitat:
Zitat von 007basti
Ich bezweifle, daß die GKV abgeschafft wird und eine Grundversorgung aufgebaut wird. Bisher werden aus diesem Topf zahlreiche versicherungsfremde Leistungen bezahlt - bis hin zu Krankenversicherung der anatolischen Familienangehörigen. Da Dtl. der Zahlmeister Europas ist, würde dann nämlich auffallen, wer alles aus diesem Topf Leistungen bezieht. Ich befürchte viel mehr, daß versucht wird, die PKV in den gesetzlichen Sumpf mit hereinzuziehen, s0 daß die Bilanz für 2-3 Jahre wieder ausgeglichen erscheint.
Davon haben wir ja bereits mehrfach gesprochen. Nur käme das einer Zwangsenteignung gleich.Zitat:
Zitat von romeo1
Ich hoffe doch nicht, dass die CDU/CSU dies geschehen lässt. Andererseits haben die sich schon derart das Rückgrat verbogen, dass es nicht weiter wundern würde.
Mit einer Regierungskoalition CDU/CSU-F.D.P. sähe es zwar ganz anders aus, leider wollte dies in der BRDDR der Wähler nicht.
Nun müssen wir sehen, wie wir mit dieser SPD dominierten Regierung das Beste machen können.
Wenn man gestern Abend bei Blasberg, wo es um dieses Thema ging, jedenfalls diesen Ullaschen Arrogantling Dr.Dr. Fliegenträger labern hören hat, kann einem Angst und Bange werden.