Die globale Verfettung des Menschen
In den letzten Jahrzehnten ist eine rasante und gravierende Verfettung sehr vieler Menschen in sehr vielen Ländern der Welt zu beobachten.
Bisher dachte man, dass es im wesentlichen an der falschen Ernährung liegt und dass viel zuwenig mit ausreichender Bewegung gegengesteuert wird.
Ausnahmen, wie eine krankhafte Veranlagung o.a. lassen wir mal außen vor.
In keinem Land der Welt gibt es so viele so fette Leute wie in den USA. Andere ziehen aber nach.
Manche Medien oder Bücher versuchen zu suggerieren, dass fett sein eher gesund sei als schlank.
Das ist eine Lüge, bzw. es stimmt nur bis zu einem gewissen Grad.
Was sind die Ursachen dieses weltweiten Dramas?
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Es muss einen Mittelweg geben zw. fett und Spargeltarzan. Außerdem is es ne Wohlstandskrankheit.
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Extreme sind immer schlecht. Wer zu dünn ist, hat weniger Chancen, eine schwere Krankheit zu überstehen. Ich sage meinen Eltern immer, sie sollen nicht so zickig sein, weil sie ein paar Pfunde mehr auf den Rippen haben, als vor 20 Jahren. In ihrem Alter ist das nur von Vorteil! Da reicht schon eine richtige Grippe und schon sind die Kilos ganz von selbst verschwunden. Der Körper legt ja nicht ohne Grund Notreserven an!
Allerdings ist der Großteil der Dicken über dieses Stadium weit hinaus. Wer sich mit 25 nicht mehr ohne Mühe bücken kann, im Entenwatschelgang durch die Straßen rollt und sich selbst mit der beliebten "Dick-ist-schick-Parole" aufmuntern muß, der hat ein echtes Problem. Es ekelt mich an, wenn ich sehe, wie viele Kinder und junge Menschen schon zu unförmigen Quallen mutiert sind. Die haben es mit Abstand am schwersten, denn sie kennen nicht mal den Unterschied, weil sie immer schon zu fett waren. Und je mehr es werden, desto geringer der Leidensdruck.
Leidensdruck entsteht vor allem durch die Andersartigkeit. Wenn von 20 Kindern früher eins zu fett war, dann SPÜRTE es diesen Unterschied in jeder einzelnen Minute. Auf dem Spielplatz, im Sportunterricht - permanent. Wenn heute 15 Kinder fett sind, dann ist fett zu sein das Normalmaß. Und niemand muß sich komisch fühlen, weil er die Kletterstange nicht hochkommt. Die Lehrer passen den Unterricht automatisch an die Fetten an und sie erfahren niemals, was es heißt, schlank und beweglich zu sein.
Fett sein wird so normal wie Atmen. Überall gibt es Geschäfte für Übergewichtige. Die Mode passt sich an, sogar die normalen Konfektionsgrößen werden ständig der verfettenden Gesellschaft angepaßt.
Gründe gibts sicher viele. In den Familien wird mangels Zeit und Können nicht mehr vernünftig gekocht, sondern bestenfalls noch schnell etwas mit Maggi-Fix zusammengerührt. Schlimmstenfalls gibts die Pizza aus dem Eisfach, die Fertiglasagne oder den Döner, bei dem man sich dann noch einredet, er sei wegen der 3 Salatfetzen auch noch gesund. Mit etwa 560 Kalorien pro Portion ist er eine echte Bombe und kein "Snack" für zwischendurch. Dazu das wertlose Weißmehl-Brot. Zum Vergleich: ein Hamburger hat nur halb so viele Kalorien wie ein Döner...
Faulheit, Ahnungslosigkeit, Prpoaganda der Nahrungsmittelhersteller (kleine Fast-Food-Anbieter inbegriffen), Normalisierung und Anpassung an eine fette Gesellschaft, der Trend zu Fertigprodukten aller Art (wer bitte braucht fertige Salatsoßen oder Pfannkuchenteig aus der Flasche???), Übersüßung als Trick zur Verminderung von Produktionskosten und Gewinnmaximierung (Zucker ist der billigste Füllstoff überhaupt), die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Wer sich mal einen spannenden Aufklärungsfilm antun will, dem empfehle ich "Super Size Me", in dem es zwar speziell um Mc Donalds geht, aber die Erkenntnisse lassen sich natürlich problemlos auf alle Anbieter der Branche übertragen. Ekelfaktor inbegriffen.
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Zitat:
Zitat von
Reilinger
Extreme sind immer schlecht. Wer zu dünn ist, hat weniger Chancen, eine schwere Krankheit zu überstehen. Ich sage meinen Eltern immer, sie sollen nicht so zickig sein, weil sie ein paar Pfunde mehr auf den Rippen haben, als vor 20 Jahren. In ihrem Alter ist das nur von Vorteil! Da reicht schon eine richtige Grippe und schon sind die Kilos ganz von selbst verschwunden. Der Körper legt ja nicht ohne Grund Notreserven an!
Allerdings ist der Großteil der Dicken über dieses Stadium weit hinaus. Wer sich mit 25 nicht mehr ohne Mühe bücken kann, im Entenwatschelgang durch die Straßen rollt und sich selbst mit der beliebten "Dick-ist-schick-Parole" aufmuntern muß, der hat ein echtes Problem. Es ekelt mich an, wenn ich sehe, wie viele Kinder und junge Menschen schon zu unförmigen Quallen mutiert sind. Die haben es mit Abstand am schwersten, denn sie kennen nicht mal den Unterschied, weil sie immer schon zu fett waren. Und je mehr es werden, desto geringer der Leidensdruck.
Leidensdruck entsteht vor allem durch die Andersartigkeit. Wenn von 20 Kindern früher eins zu fett war, dann SPÜRTE es diesen Unterschied in jeder einzelnen Minute. Auf dem Spielplatz, im Sportunterricht - permanent. Wenn heute 15 Kinder fett sind, dann ist fett zu sein das Normalmaß. Und niemand muß sich komisch fühlen, weil er die Kletterstange nicht hochkommt. Die Lehrer passen den Unterricht automatisch an die Fetten an und sie erfahren niemals, was es heißt, schlank und beweglich zu sein.
Fett sein wird so normal wie Atmen. Überall gibt es Geschäfte für Übergewichtige. Die Mode passt sich an, sogar die normalen Konfektionsgrößen werden ständig der verfettenden Gesellschaft angepaßt.
Gründe gibts sicher viele. In den Familien wird mangels Zeit und Können nicht mehr vernünftig gekocht, sondern bestenfalls noch schnell etwas mit Maggi-Fix zusammengerührt. Schlimmstenfalls gibts die Pizza aus dem Eisfach, die Fertiglasagne oder den Döner, bei dem man sich dann noch einredet, er sei wegen der 3 Salatfetzen auch noch gesund. Mit etwa 560 Kalorien pro Portion ist er eine echte Bombe und kein "Snack" für zwischendurch. Dazu das wertlose Weißmehl-Brot. Zum Vergleich: ein Hamburger hat nur halb so viele Kalorien wie ein Döner...
Faulheit, Ahnungslosigkeit, Prpoaganda der Nahrungsmittelhersteller (kleine Fast-Food-Anbieter inbegriffen), Normalisierung und Anpassung an eine fette Gesellschaft, der Trend zu Fertigprodukten aller Art (wer bitte braucht fertige Salatsoßen oder Pfannkuchenteig aus der Flasche???), Übersüßung als Trick zur Verminderung von Produktionskosten und Gewinnmaximierung (Zucker ist der billigste Füllstoff überhaupt), die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Wer sich mal einen spannenden Aufklärungsfilm antun will, dem empfehle ich "Super Size Me", in dem es zwar speziell um Mc Donalds geht, aber die Erkenntnisse lassen sich natürlich problemlos auf alle Anbieter der Branche übertragen. Ekelfaktor inbegriffen.
Vermutlich werden deine "Erkenntnisse" bald im Orkus des Aberglaubens landen.
In der Wissenschaftssendung gestern bei 3SAT/Scobel wurde ein neuer Grund für die zunehmende Fettleibigkeit erkannt.....eine Vielzahl von Umweltgiften, die nach noch nicht 100%ig gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Veränderungen in den Zellen und damit Fettleibigkeit erzeugen.
Eine hochinteressante Info.
Natürlich sind die "traditionellen" Fettmacher schlechte Ernährung und mangelhafte Bewegung weiterhin an der Fettleibigkeit beteiligt! (einschl. darin enthaltener Giftstoffe) Der Pferdefleischgiftskandal lässt grüssen!
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Zitat:
Zitat von
Unschlagbarer
In den letzten Jahrzehnten ist eine rasante und gravierende Verfettung sehr vieler Menschen in sehr vielen Ländern der Welt zu beobachten.
Bisher dachte man, dass es im wesentlichen an der falschen Ernährung liegt und dass viel zuwenig mit ausreichender Bewegung gegengesteuert wird.
Ausnahmen, wie eine krankhafte Veranlagung o.a. lassen wir mal außen vor.
In keinem Land der Welt gibt es so viele so fette Leute wie in den USA. Andere ziehen aber nach.
Manche Medien oder Bücher versuchen zu suggerieren, dass fett sein eher gesund sei als schlank.
Das ist eine Lüge, bzw. es stimmt nur bis zu einem gewissen Grad.
Was sind die Ursachen dieses weltweiten Dramas?
ZUCKER GLUKOSESIRUP Mehl .....
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Fehlende Bewegung ist sicher einer der meisten Gründe und falsches Essen auch. Wenn ich mit den Hunden spazieren gehe, treffe ich höchstens noch andere Hundehalter, alle anderen fahren selbst zum Bäcker mit dem Auto. Ich kenne einen Hundehalter, der fährtmit dem Auto über die Felder und läßt den Hund vorweglaufen.
Der Mensch ist bequem und die Industrie bedient jede Faulheit. Außerdem, so lange Zucker und Dickmacher in den Lebensmitteln angeboten werden dürfen, ist es eben so, wie es ist. In der DDR gab es kaum Dicke, erstens waren Zusätze in Lebensmitteln verboten und zweitens hatte nicht jede Familie 2 Autos. Man mußte sich allein schon deswegen bewegen.
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Zitat:
Zitat von
Cleopatra
Fehlende Bewegung ist sicher einer der meisten Gründe und falsches Essen auch. Wenn ich mit den Hunden spazieren gehe, treffe ich höchstens noch andere Hundehalter, alle anderen fahren selbst zum Bäcker mit dem Auto. Ich kenne einen Hundehalter, der fährtmit dem Auto über die Felder und läßt den Hund vorweglaufen.
Der Mensch ist bequem und die Industrie bedient jede Faulheit. Außerdem, so lange Zucker und Dickmacher in den Lebensmitteln angeboten werden dürfen, ist es eben so, wie es ist. In der DDR gab es kaum Dicke, erstens waren Zusätze in Lebensmitteln verboten und zweitens hatte nicht jede Familie 2 Autos. Man mußte sich allein schon deswegen bewegen.
Bewegung allein kann es nicht sein.
Früher starben die Menschen in jungen Jahren (max <40 im Schnitt)
Also hat uns das moderne Leben zumindest mehr Jahre beschert, trotzdem wir die Brötchen mit dem Auto holen!
Ob an Demenz zu sterben so erstrebenswert ist?
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Zitat:
Zitat von
Ingeborg
ZUCKER GLUKOSESIRUP Mehl .....
Fettleibigkeit vorprogrammiert
In den letzten drei Jahrzehnten sind die Menschen in den Industrienationen immer dicker geworden - obwohl das Problem rechtzeitig erkannt und benannt worden ist. Millionen Menschen hangeln sich von einer Diät zur nächsten, machen Sport, nehmen ab und wieder zu. Wissenschaftler fragen sich, ob es mehr Ursachen für Fettleibigkeit gibt als den täglichen Kalorieninput. Als Nebeneffekt einiger Versuche mit Chemikalien trat eine ungewöhnliche Fettleibigkeit der Versuchstiere auf. Endokrin wirksame Substanzen, auch Umwelthormone genannt, gibt es reichlich: im Plastik, in Dosen, im Trinkwasser, im Essen. Einige davon stehen im Verdacht die Spermienbildung und Fortpflanzung von Tieren zu beeinflussen, andere könnten krebserregend sein. Der Zusammenhang mit Fettleibigkeit ist neu. Die These der Wissenschaftler: Gerade geringste Mengen endokrin wirksamer Substanzen über einen langen Zeitraum aufgenommen überlisten das körpereigene Abwehrsystem und programmieren uns auf Fettleibigkeit. Gelingt den Wissenschaftlern dieser Nachweis, hätte dies weitreichende Auswirkungen auf den globalen Kampf gegen Übergewicht.
Die Dokumentation "Fettleibigkeit vorprogrammiert?" verfolgt die wissenschaftliche Spur, nach der vom Menschen gemachte chemische Substanzen bereits im Mutterleib Veränderungen im Stoffwechsel bewirken, die zu einer lebenslänglichen Gewichtszunahme beziehungsweise dem Kampf dagegen führen.
http://www.3sat.de/programm/?viewlon...ong&d=20130214
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Zitat:
Zitat von
elas
Bewegung allein kann es nicht sein.
Früher starben die Menschen in jungen Jahren (max <40 im Schnitt)
Also hat uns das moderne Leben zumindest mehr Jahre beschert, trotzdem wir die Brötchen mit dem Auto holen!
Ob an Demenz zu sterben so erstrebenswert ist?
Warum waren die Leute in der DDR nicht dick? Hatte vielleicht doch etwas mit Bewegung und Essen zu tun? Mit 40 gestorben? Vielleicht zu Beginn der Menschheit? Ich habe die Lebensdaten meiner Vorfahren, die wurden nicht steinalt, aber die sind alle in den 70ern gestorben.
Demenz hat ja wohl auch mit ungesundem Essen zu tun, aber selber schuld, wer Waren der großen Konzerne kauft, die haben kein Gewissen und tragen keine Verantwortung.
AW: Die globale Verfettung des Menschen
Zitat:
Zitat von
Cleopatra
Warum waren die Leute in der DDR nicht dick? Hatte vielleicht doch etwas mit Bewegung und Essen zu tun? Mit 40 gestorben? Vielleicht zu Beginn der Menschheit? Ich habe die Lebensdaten meiner Vorfahren, die wurden nicht steinalt, aber die sind alle in den 70ern gestorben.
Demenz hat ja wohl auch mit ungesundem Essen zu tun, aber selber schuld, wer Waren der großen Konzerne kauft, die haben kein Gewissen und tragen keine Verantwortung.
Es ist immer leicht gesagt "gesundes Essen beim Bauern " zu kaufen.
Wer in der Grosstadt kann das tun? die kennen keinen Bauern und wenn dann ist er so gut wie unerreichbar. Die Frauen müssen arbeiten und haben keine Zeit zum Kochen also wird Fertiggericht auf den Tisch gestellt.....die meisten befinden sich in diesem Hamsterrad.
Glücklich wer mit seinen Hunden Zeit hat für Spaziergänge!
Aber aufgepasst: gestern hat sich eine Hundehalterin mit ihren 9 Hunden erschossen......weil ihr das Amt 5 Hunde wegnehmen wollte!
PS: in Gefängnissen werden die Insassen auch nicht dick trotz geringer Bewegung!:ätsch: