AW: Belastende Hitler-Aussagen
Zitat:
Zitat von
herberger
Wenn es um Lebensraum im Osten geht beziehen sich alle auf "Mein Kampf"!Das Buch wäre das erste Geschichtsbuch was die Zukunft beschreibt.Dann müßte auffallen das 1923 eine ganz große Diskrepanz lag zwichen wollen und können.
Nun sagen einige Historiker Stalin und Hitler haben gleichzeitig den Angriff geplant unabhängig von einander,und unterstellt Hitler einen Raub und Eroberungskrieg.Nun es werden auch Beweise für einen Raubkrieg Hitlers gezeigt,nur kein Beweis stammt von Hitler selber.
Was heute Ostdeutschland ist, das war vor 100 oder 80 Jahren das damalige Ostpreussen, Posen und Pommern.
Welcher junge Mensch will/wollte schon in einer strukturschwachen Region leben die von Armut nur so strotzt. Auf den freiwerdenden Höfen siedelten sich dann die Polen an.
Die Lebensraumfrage ist ein Volkstumskampf im deutschen Osten, der Kampf des Deutschtums gegen die Verdrängung, und die Sicherung des Staates.
Vor Einsickerung der Polen und anderer slawischer Völker in deutsche Siedlungsgebiete wie in Siebenbürgern und anderswo, wie auch der Sicherung des Staatsgebildes.
Und ob sich Hitler und Deutschland auf einen Krieg mit der Seemacht England und Frankreich vorbereitet hätten, erkennt man am Z-Plan.
Es gibt da eine sehr nette Magazinreihe
Marine Arsenal - Spezialband 8 - Der Z-Plan - Das Streben zur Weltmachtflotte
Weder sind dort die Bauprogramme für den U-Bootbau, für den Kampf gegen die maritime Supermacht GB, noch ein Zerstörerbau für den Schutz der Küsten vor amphibischen Operationen und Minenlegern vor Häfen zu sehen.
Man liest etwas von Schlachtschiffen mit großer Reichweite und kann sich Baudiagramme von Kanonenboote für koloniale Zwecke anschauen.
Alles Prestigprojekte um der Forderung der Deutschen nach Kolonien Nachdruck zu geben.
Man sieht keinen Anstrengungen im UBootbau, waß ein rotes Tuch für GB darstellte. Noch andere Schiffsträger mit Torpedos ect. die überlegene Einheiten vernichten können. Man sieht und liest nichts davon.
Kriegsvorbereitungen und Planungen des Jahres 1938 (Z-Plan) zum Aufbau einer Flottes bis 1944 um gegen GB und Frankreich, beim Bau von UBooten und Langstreckenbomber für Seezwecke im Atlantik operieren zu können - absolute Fehlanzeige.
Man zieht vollkommen unterlegen in den Krieg.
Bis zum Ende des Krieges leidet die Seekriegsführung am fehlen dieser Waffen.
Notdürftig werden zivile Maschinen, wie die FW 200 Condor als Langstreckenaufklärer und Bomber gegen Seeziele umgerüstet.
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Es ist schon merkwürdig,Molotow hat doch über Rundfunk das Schreiben der deutschen Seite über den deutschen Kriegsgrund verlesen,es gibt auch keinen Grund den Inhalt des Schreibens anzuzweifeln.Ausserdem hat Hitler auch öffentlich den Kriegsgrund gegen die Sowjetunion erklärt,auch da gibt es keinen Grund Hitler nicht zu glauben.Aber in der BRD gilt die Nazis haben grundsätzlich gelogen,während man den notorischen sowj.Lügnern grundsätzlich zu glauben hat.
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Zitat:
Und ob sich Hitler und Deutschland auf einen Krieg mit der Seemacht England und Frankreich vorbereitet, erkennt man am Z-Plan.
Es gibt da eine sehr nette Magazinreihe
Marine Arsenal - Spezialband 8 - Der Z-Plan - Das Streben zur Weltmachtflotte
Der Z-Plan ist mir bekannt aber kenne ihn jetzt gerade nicht im Detail,und dann könnte man mal sehen ob der Plan das ist, für was du ihn hälst.
Ach so zu den U-Booten ist zu sagen,nach dem 1.Weltkrieg waren Marine Experten der Meinung das U-Boot habe als Waffe ausgedient,durch die Erfindung des Sonars,deswegen wurde der U-Boot Bau vernachlässigt und auch die Entwicklung.
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Zitat:
Zitat von
kirov
Man sieht keinen Anstrengungen im UBootbau, waß ein rotes Tuch für GB darstellte. Noch andere Schiffsträger mit Torpedos ect. die überlegene Einheiten vernichten können. Man sieht und liest nichts davon.
Die Schlussfassung des Z-Plans neigte aber dann sehr stark dazu, eine große U-Bootflotte zu besitzen (mit immerhin 250 Stück). Auch wenn es am Anfang noch anders gewesen war.
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Zitat:
Zitat von
herberger
Der Z-Plan ist mir bekannt aber kenne ihn jetzt gerade nicht im Detail,und dann könnte man mal sehen ob der Plan das ist, für was du ihn hälst.
Ach so zu den U-Booten ist zu sagen,nach dem 1.Weltkrieg waren Marine Experten der Meinung das U-Boot habe als Waffe ausgedient,durch die Erfindung des Sonars,deswegen wurde der U-Boot Bau vernachlässigt und auch die Entwicklung.
Marine Arsenal - Specialband 8 - Der Z-Plan
Z-Plan (Anfang 1939)
Großadmiral Raeder hatte Hitler öfters darauf aufmerksam gemacht, dass die deutsche Kriegsmarine nicht in der Lage wäre, eine größere Seemacht bekämpfen zu können. Er forderte daher eine Vergrößerung der Marine. Hitler lehnte dieses noch bis zum Frühjahr 1938 mit der Begründung ab, dass es keinen Krieg mit England gäbe, da dieses das Ende von Deutschland wäre. Im Frühjahr 1938 räumte Hitler erstmals die Möglichkeit einer kriegerischen Auseinandersetzung mit England ein. Das würde aber frühestens Ende der 40er Jahre zu erwarten sein.
Am 18.6.35 wurde das deutsch-britische Flottenabkommen geschlossen, das die erlaubten Neubauten der Kriegsmarine regelte. Durch die Schwäche Deutschlands gegenüber der englischen Flotte wurde in den ersten Jahren nachgerüstet, ohne die Möglichkeiten des Vertrages ausschöpfen zu können. 1937 war der Kriegsschiffbau so weit fortgeschritten, daß an eine langfristige Planung (1938-1948) gedacht werden konnte. Der Aufbau sollte die Flotte bis an die Grenze des deutsch-britischen. Flottenabkommens bringen.
Die Forderungen und Pläne wurden von Kapitän zur See Werner Fuchs gesammelt und in einem "Plan-X" zusammengefasst. Fuchs strich die einzelnen Punkte auf ein vernünftiges Maß zurück, die auch den Bedingungen des Flottenabkommens genügten. Dieser Plan wurde als "Plan-Y" dem Oberbefehlshaber der Marine vorgelegt, der ihn seinerseits überarbeitete. Am Ende stand der "Plan-Z", der Hitler vorgelegt wurde. Die Planungen am Z-Plan wurden im September 1938 abgeschlossen. Er wurde am 27.1.39 von Hitler genehmigt und erhielt die höchste Dringlichkeitsstufe.
Bei der Aufstellung gab es Differenzen zwischen einer eher konventionellen Strategie, die das Großkampfschiffdenken des Ersten Weltkrieges widerspiegelte und neuen Ideen, die die U-Boot-Waffe und andere beweglichere Schiffsklassen bevorzugte. Zu den Kritikern des Z-Plans gehörte z.B. Karl Dönitz, der eine starke U-Boot-Waffe forderte. Zum Schluss setzte sich jedoch das Großkampfschiff-Konzept durch.
Angestrebte Flottengröße 1948
- 10 Großkampfsschiffe (Scharnhorst,Gneisenau, Tirpitz, Bismarck sowie 6 SuperSchlachtschiffe des „Typ H“)
- 12 Panzerschiffe (neuer Typ, Kreuzer „Typ P“)
- 3 Panzerschiffe (alter Typ, „Deutschland“-Klasse = Deutschland, Admiral Graf Spee, Admiral Scheer)
- 4 Flugzeugträger („Graf Zeppelin“-Klasse)
- 5 Schwere Kreuzer („Admiral Hipper-Klasse“ = Prinz Eugen, Admiral Hipper, Lützow, Seydlitz, Blücher)
- 16 Leichte Kreuzer (3 Kreuzer der „K-Klasse“ = Köln, Karlsruhe, Königsberg, 2 Kreuzer der „L-Klasse“ = Leipzig, Nürnberg sowie der Kreuzer Emden, 10 Kreuzer der „M-Klasse“)
- 22 Spähkreuzer (neuer Typ)
- 68 Zerstörer (darunter 38 Einheiten des Typs 1938B, sowie 4 Einheiten Typ 1934 = Z1 – Z4, 12 Einheiten Typ 1934A = Z 5 – Z 16, 6 Einheiten Typ 1936 = Z 17 – Z 22 und 8 Einheiten Typ 1936A = Z 23 – Z 30)
- 90 Torpedoboote
- 27 Ozean-U-Boote Typ X
- 62 U-Boote Typ IX
- 100 U-Boote Typ VII
- 60 U-Boote Typ II
Dazu Minenleger, Schnellboote, Geleitboote, Minensuchboote, Räumboote, U-Jäger, usw. zusammen rund 300 Fahrzeuge.
Zum Schluss noch die Anmerkung, dass es im Laufe des Krieges natürlich weiterhin Entwicklungen gab und neue Schiffstypen konzipiert wurden. Deshalb nochmals der Hinweis, dass es sich um die geplanten Einheiten im Rahmen des Z-Planes von 1939
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Zitat:
Zitat von
herberger
Es ist schon merkwürdig,Molotow hat doch über Rundfunk das Schreiben der deutschen Seite über den deutschen Kriegsgrund verlesen,es gibt auch keinen Grund den Inhalt des Schreibens anzuzweifeln.Ausserdem hat Hitler auch öffentlich den Kriegsgrund gegen die Sowjetunion erklärt,auch da gibt es keinen Grund Hitler nicht zu glauben.Aber in der BRD gilt die Nazis haben grundsätzlich gelogen,während man den notorischen sowj.Lügnern grundsätzlich zu glauben hat.
Und was willst du damit sagen? Dass du Hitler toll fandest? Wenn ja, dann geh mal zum Arzt, der wird dir helfen.
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Zitat:
Zitat von
malnachdenken
Moment, ich bezweifle nicht, daß es diese Geschichten nicht gab (wie bereits erwähnt, gab es die Seifengeschichte schon zu Zeiten des 1. Weltkrieges), sondern daß sie ernsthaft Bestandteil von Prozessen waren und zu Verurteilungen führten. Das ist ja wohl ein Unterschied.
Daß die Seifengeschichte vor diesem Gericht zur Sprache kam, ist angesichts des unverkennbaren Vorsatzes, möglichst viele Deutsche selbst ohne stichhaltige Beweise einer Schuld zu verurteilen, mehr als wahrscheinlich.
Zitat:
Die gesetzliche Grundlage für diese Gerichtsverhandlungen war das Kontrollratsgesetz Nr. 10, das von den USA, der Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich zur Bestrafung von Personen, die
sich Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen den
Frieden und die Menschlichkeit hatten zuschulden kommen lassen,erlassen worden war. Weit davon entfernt, das — wie der Richter Jackson meinte — schöne Kind des Völkerrechtes zu sein, war dieses Gesetz der monströse Wechselbalg der volksdemokratischen Justiz der Kommunisten und erfüllt von dem brutalen Wort : Wehe den Besiegten ! Seine Grundlage war das totalitäre Konzept einer Kollektivschuld und Kollektivbestrafung. Es dekretierte, daß jedermann, der in irgendeiner Eigenschaft, sei es als Soldat oder Zivilist, der deutschen Kriegsführung Beistand oder Vorschub geleistet hatte, des Verbrechens schuldig war, einen Angriffskrieg geführt zu haben. Das Gesetz wurde also in einem Umfang angewendet, daß es seinen Zweck verfehlte. Nach Nürnberg entsandte
amerikanische Richter, die Kriegsverbrecher abzuurteilen hatten, wußten nicht, wo hier die Grenzlinie zu ziehen war, ohne daß das gesamte deutsche Volk angeschuldigt und damit ein Präzedenzfall für die Beschuldigung sämtlicher Amerikaner in einem künftigen Krieg geschaffen würde, der von den Kommunisten als Angriffskrieg bezeichnet wurde. Nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 10 war die Auffassung durchaus stichhaltig, daß jeder Bauer, der produzierte und verkaufte, jeder Fabrikant sowie die von ihm beschäftigten Arbeiter und die Soldaten, die Befehlen gehorchten, allesamt schuldig waren.
Wenn Du Dir die Mühe machst, die Ausführungen von Freda Utley zum Nürnberger KT zu lesen, wirst Du zahlreiche Hinweise darauf finden, daß sogar "Beweise" der Anklage zugelassen wurden, die durch sog. "Hörensagen" oder durch Erpressung und Folter zustande gekommen waren. Auch wurde die Verteidigung regelmäßig behindert, bedroht oder sogar vom Prozeß ausgeschlossen.
Zitat:
Zitat von
malnachdenken
Ich habe das komplette Buch gelesen.
Allerdings danke ich Dir für den Link, das macht es mir leichter, Zitate anzuführen.
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Zitat:
Zitat von
Alexej
Und was willst du damit sagen? Dass du Hitler toll fandest? Wenn ja, dann geh mal zum Arzt, der wird dir helfen.
Ich finde noch nicht mal Dolly Buster gut.:D
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Es sieht nach viel aus,aber wenn man bedenkt das die deutsche Marine eine mini Marine war.Denn was ich da sehe ist etwa das was ungefähr die Länder wie Japan Frankreich auch hatten,aber an GB wird das nicht rankommen,ausserdem es war ein Plan und sagt nichts über die reale Indienststellung der Kriegsschiffe ausserdem wären auch Kriegsschiffe in dieser Zeit auch ausser Dienst gestellt worden.Ach so Panzerschiffe sind in etwa schwere Kreuzer.Und zum Beispiel die Zerstörer da hat die USA ganz schnell einfach mal so etwa 400 hergestellt.
Zitat:
Angestrebte Flottengröße 1948
10 Großkampfsschiffe (Scharnhorst,Gneisenau, Tirpitz, Bismarck sowie 6 SuperSchlachtschiffe des „Typ H“)
12 Panzerschiffe (neuer Typ, Kreuzer „Typ P“)
3 Panzerschiffe (alter Typ, „Deutschland“-Klasse = Deutschland, Admiral Graf Spee, Admiral Scheer)
4 Flugzeugträger („Graf Zeppelin“-Klasse)
5 Schwere Kreuzer („Admiral Hipper-Klasse“ = Prinz Eugen, Admiral Hipper, Lützow, Seydlitz, Blücher)
16 Leichte Kreuzer (3 Kreuzer der „K-Klasse“ = Köln, Karlsruhe, Königsberg, 2 Kreuzer der „L-Klasse“ = Leipzig, Nürnberg sowie der Kreuzer Emden, 10 Kreuzer der „M-Klasse“)
22 Spähkreuzer (neuer Typ)
68 Zerstörer (darunter 38 Einheiten des Typs 1938B, sowie 4 Einheiten Typ 1934 = Z1 – Z4, 12 Einheiten Typ 1934A = Z 5 – Z 16, 6 Einheiten Typ 1936 = Z 17 – Z 22 und 8 Einheiten Typ 1936A = Z 23 – Z 30)
90 Torpedoboote
27 Ozean-U-Boote Typ X
62 U-Boote Typ IX
100 U-Boote Typ VII
60 U-Boote Typ II
AW: Belastende Hitler-Aussagen
Zitat:
Zitat von
nethead
Es ist sehr gut moeglich das Hitler "Lebensraum im Osten" erobern wollte. Deutschland war und ist das dichtbesiedelste Land Europas und ihm fehlten schon immer die Resourcen, oder der sichere Zugtiff auf die Notwendigen Resourcen um sich langfristig als Weltmacht behauoten zu koennen. Eine "Reichs-Osterweiterung" war aus meiner Sicht zwingend notwendig wenn Deutschland sich behaupten wollte. Und das wollte es!
Aus dem Hossbach Protokoll geht allerdings ganz klar hervor das Hitler keinen Krieg gegen Polen plante. Schon garnicht vor dem Jahre 1943 oder 1945. Hierfuer war der Ruestungsstand auch in keinster Art und Weise geeignet. Siehe zb. Ronhoff.
Es kann also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden das Polen tatsaechlich so lange provoziert hat bis Deutschland 1939 die Schnauze voll hatte und "Zurueckschoss". Der Rest sind sehr wahrscheinlich Maerchen der Alierten.
Im Grunde geht aus der "Hossbach-Niederschrift" überhaupt nichts hervor, das den Schluss zuließe, Hitler plante einen Angriffskrieg.
Bereits die Einleitung widerspricht einer solche These. In der heißt es:
Der Führer stellte einleitend fest, daß der Gegenstand der
heutigen Besprechung von derartiger Bedeutung sei, daß dessen
Erörterung in anderen Staaten wohl vor das Forum des
Regierungskabinetts gehörte, er - der Führer - sähe aber gerade
im Hinblick auf die Bedeutung der Materie davon ab, diese in
dem großen Kreise des Reichskabinetts zum Gegenstand der
Besprechung zu machen. Seine nachfolgenden Ausführungen seien
das Ergebnis eingehender Überlegungen und der Erfahrungen
seiner viereinhalbjährigen Regierungszeit; er wolle den
anwesenden Herren seine grundlegenden Gedanken über die
Entwicklungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten unserer
außenpolitischen Lage auseinandersetzen, wobei er im Interesse
einer auf weite Sicht eingestellten deutschen Politik seine
Ausführungen als seine testamentarische Hinterlassenschaft für
den Fall seines Ablebens anzusehen bitte
Die Form der Unterredung lässt erkennen, dass Hitler zumindest eine Besprechung vor einem grossen Kreis an Kabinettsmitgliedern in Erwägung gezogen, aus bestimmten Gründen aber davon Abstand genommen hatte. Das Gespräch hätte aber auch ohne weiteres im Kabinett, evtl sogar auch im Reichstag stattfinden können.
Wenn man das "Hossbach-Protokoll" liest und es beispielsweise mit dem NATO-Strategie-Papier aus dem Jahre 2008 - welches offenbar immer noch "beraten wird" - vergleicht, dann kann man schon mal den Eindruck bekommen, dass die Hitler-Rede vom November 1937 eher bei Wilhelm Busch anzusiedeln ist als bei den Prozess-Akten von Nürnberg.
Hitler legt seine Gedanken dar hinsichtlich der Zukunft des Deutschen Volkes und lässt dabei auch keine Fragen offen wie z.B. die der Ernährung. Auch hinsichtlich der "Gesamt"-Strategie für die "Erweiterung" des Lebensraumes des Deutschen Volkes im Osten spricht er von einer "Aufgabe für die Zeit von 1 bis 3 Generationen". Schwer vorstellbar, dass er diesbezüglich seine Auffassung innerhalb von 2 Jahren geändert haben sollte., zumal sich die Ausgangslage in dieser Zeit für einen erfolgreichen deutschen Krieg eher verschlechtert hatte.
Und nun zum NATO-"Strategie"-Papier von 2008, welches man in dieser vor 2 Jahren noch unbesprochenen und undiskutierten Form im Net herunterladen konnte. Ich habe den Link nicht parat, aber wenn man unter dem Begriff
"Towards a Grand Strategy
for an Uncertain World"
Renewing Transatlantic Partnership
googelt, wird man sicher fündig.
Das Memorandum umfasst 152 Seiten in englischer Sprache.
Da liest man dann, wie sich die NATO die Welt zukünftig so vorstellt:
Z. B.
""In a world that is interconnected by real-time global commu-
nications, every step must be accompanied by a carefully orchestrated
and well coordinated media campaign, in which it
will again be vital to win and maintain the initiative. A modern
grand strategy must include a media strategy aimed at
winning the hearts and minds of people around the world. It
must ensure information dominance, and thus guarantee the
credibility of the action. It ought to be a ‘first strike’ media
strategy, aimed at hitting the headlines first, though never at
the expense of the truth.""
Also m.a.W.: Erstmal die Leut verscheissern .. und dann feste drauff.
germane
Da werden dann mal eben so ganz nebenbei die Prinzipien der staatlichen Souveränität einkassiert und durch ein "Gewohnheitsrecht" ersetzt, das aber selbstverständlich von den Noch-Staaten des NATO-Bündnisses definiert wird.
Logisch, dass man sich da auch amomare Erstschläge vorbehält, denn wo kämen wir denn hin, wenn die anderen etwas auch so etwas dürften?
Ich weiss jetzt nicht, ob die Besprechungen über dieses Strategie-Papier inzwischen abgeschlossen worden sind und ob man es jetzt umsetzen kann und wird. Eines aber wird deutlich: Sollte das bislang nicht der Fall sein, dann rächt sich eine solche Verzögerung natürlich jetzt angesichts der Vorgänge in Libyen bspw., denn vorgesehen waren u.a. Einsätze der NATO ohne ein Mandat des UN-Sicherheitsrates.
Das hätte schon mal gut gepasst in dieser Situation.
Es lohnt sich wirklich, das NATO-Papier einmal zu studieren, egal, ob es jetzt in vollem Umfang zum Tagesgeschäft der Politik wird oder nicht. Denn ein Vergleich mit dem "Hossbach-Papier" - ich sags noch mal: Es war ein Strategie-Gespräch, kaum mehr als das - wird sicher für den interessierten Mitbürger vonnutzen sein.:D