AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?
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Efna
Theodor Mommsens Werk ist indem Sinne unbrauchbar da es nur bis zum Ende der römischen Republik geht und nicht zum allgemeinen Ende des römischen Reiches. Das Galigula sein Pferd zum Konsul machte gehört eher zur Legendenbild als zur Wirklichkeit ebenso wie der Brandstifter Nero nur eine Legende war. Viele Historiker(wie Winterling) stellen Galigulas Geisteskrankheit in Frage, viel eher war ein typischer Zyniker, sozusagen das Gegenteil eines Gutmenschen.
Aber ganz davon abgesehen Galigula lebte 450 Jahre vor dem Untergang des römischen Reich, also ein halbes Jahrtausend vor dem Untergang. Rom zur Zeit Galigulas strebte auf seinen Höhepunkt zu den es im 2. Jahrhundert erreichte unter Trajan. Also mal wieder nur Unewissenheit und Blödsinn, ist man aber auch nicht anders gewohnt von dir
Du willst das das arianische Schisma bis weit in die Politik hinein zu Bürgerkriegen und Unruhen im römischen Reich verursacht hat? Dann informier dich besser mal über das arianische Schismus.
Wer nicht mal weiss, dass es "Caligula" heisst und nicht "Galigula", sollte nicht andere Leute belehren wollen.... :rolleyes:
Den Rest deiner Absonderung lasse ich unbeantwortet, weil er nichts mehr mit dem Thema zu tun hat, sondern reiner Spam ist. Der Zerfall eines derartig großen Gebildes wie dem römischen Reich geht nicht innerhalb weniger Jahrzehnte von statten, sondern dauert viel länger. Der Grundstein dafür wurde aber durch die gleichen Fehler gelegt, die wir jetzt auch machen. Dabei hat die Spaltung durch die Thesen des Arius keinen Einfluss gehabt.
Aber ich warte aber immer noch auf einen Beleg von dir, dass das Christentum eine der Ursachen für den Zerfall des SPQR war. Mal sehen, was du dazu zusammenfabulieren wirst...
AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?
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Chronos
Wer nicht mal weiss, dass es "Caligula" heisst und nicht "Galigula", sollte nicht andere Leute belehren wollen.... :rolleyes:
Den Rest deiner Absonderung lasse ich unbeantwortet, weil er nichts mehr mit dem Thema zu tun hat, sondern reiner Spam ist. Der Zerfall eines derartig großen Gebildes wie dem römischen Reich geht nicht innerhalb weniger Jahrzehnte von statten, sondern dauert viel länger. Der Grundstein dafür wurde aber durch die gleichen Fehler gelegt, die wir jetzt auch machen. Dabei hat die Spaltung durch die Thesen des Arius keinen Einfluss gehabt.
Aber ich warte aber immer noch auf einen Beleg von dir, dass das Christentum eine der Ursachen für den Zerfall des SPQR war. Mal sehen, was du dazu zusammenfabulieren wirst...
Lese Edward Gibbon-The History of the Decline and Fall of the Roman Empire
Übrigens wurde die Dekadenztheorie schon lange für obsolet erklärt und wirtd heute heute überhaupt nicht mehr Vertreten.
Zitat:
Die populäre Vorstellung, „spätrömische Dekadenz“ habe zum Ende des Imperiums geführt, wird von der großen Mehrheit der Althistoriker bereits seit Jahrzehnten nicht mehr vertreten. Heute wird die Spätantike, in deren Zeitraum (etwa 300 bis 600) der Fall Roms fiel, viel differenzierter gedeutet als beispielsweise noch von Otto Seeck. Die lange so dominante Dekadenztheorie wird heute in Fachkreisen als weitgehend obsolet betrachtet, zumal viele neuere Arbeiten die Vitalität der Epoche betonen, wobei sich jedoch Akzente (etwa im kulturellen Bereich) verschoben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Unterga...schungsmeinung
AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?
Wo bleiben die Belege, dass das Christentum mit zum Untergang des römischen Reiches beigetragen habe?
Ich will keine Buchempfehlungen, sondern Fakten.
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Chronos
Wo bleiben die Belege, dass das Christentum mit zum Untergang des römischen Reiches beigetragen habe?
Ich will keine Buchempfehlungen, sondern Fakten.
Edward Gibbon-the History of the Decline and Fall of the roman Empire
http://en.wikipedia.org/wiki/The_His...e_Roman_Empire
Soll ich es noch in Grossbuchstaben schreiben?
AW: Gehört das Christentum zu Deutschland?
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Efna
Edward Gibbon-the History of the Decline and Fall of the roman Empire
Das ist die Ansicht oder Vermutung EINES EINZELNEN Historikers, der bis heute schwer unter Kritik steht:
Zitat:
Numerous tracts were published criticizing his work, and Gibbon was forced to defend his work in reply.[7] He left London to finish the following volumes in Lausanne, where he could work in solitude. Gibbon's remarks on Christianity aroused particularly vigorous attack. However, in the mid-twentieth century, at least one author claimed that "church historians allow the substantial justness of [Gibbon's] main positions."
Nur noch ein Buchautor stimmte zu, allerdings ohne Belege dafür beizubringen.
"...allow the substantial justness...". Eine wachsweiche Zustimmung, mehr nicht.
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Chronos
Das ist die Ansicht oder Vermutung EINES EINZELNEN Historikers, der bis heute schwer unter Kritik steht:
Das sagt jemand der Mommsen hier mit ein bringt der überhaupt nichts über den Untergang des römischen Reiches geschrieben hat. Tolle Doppelmoral von dir...
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Efna
Als das Christentum Staatsreligion wurde ging das römische Reich unter.
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgm Gegenteil. Erst die geniale Idee Konstantins, die christlichen Bischöfe auch als höhere Reichsbeamte einzusetzen, also der völlig maroden römischen Verwaltung ein Stützkorsett von Leuten mit erstklassiger Bildung und moralischer Intergrität einzuziehen, half das Leben des Imperiums noch ein gutes Stück zu verlängern. Und als nach dem Untergang des Weströmischen Reiches eine Katastrophe nach der anderen über Rom und die italienische Halbinsel rollte, war es die Kirche, die als einzige funktionsfähige Institution übriggeblieben war und zumindest ein Mindestmaß an Ordnung und Versorgung sicherstellte.
Ich glaube, deine grundsätzliche Ablehung des frommen Gedöns trübt hier möglicherweise ein wenig deinen Blick. ;)
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Geschichte ist eben keine exakte Wissenschaft. Da wird ständig belegt und widerlegt. Das wäre in Ordnung, ginge es dabei nicht ausschließlich um persönliche Profilierung und Pfründe.
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Der Gelehrte
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgm Gegenteil. Erst die geniale Idee Konstantins, die christlichen Bischöfe auch als höhere Reichsbeamte einzusetzen, also der völlig maroden römischen Verwaltung ein Stützkorsett von Leuten mit erstklassiger Bildung und moralischer Intergrität einzuziehen, half das Leben des Imperiums noch ein gutes Stück zu verlängern. Und als nach dem Untergang des Weströmischen Reiches eine Katastrophe nach der anderen über Rom und die italienische Halbinsel rollte, war es die Kirche, die als einzige funktionsfähige Institution übriggeblieben war und zumindest ein Mindestmaß an Ordnung und Versorgung sicherstellte.
Ich glaube, deine grundsätzliche Ablehung des frommen Gedöns trübt hier möglicherweise ein wenig deinen Blick. ;)
Nein da bin ich Gegenteiliger Meinung, es ist richtig das die Idee Bischöfe und andere religiöse Kirchenträger in den Stand von Staatsbeamten erhoben wurden um die Verwaltung aufzufrischen. Damit erreichten aber auch theologischen Streitigkeiten(wie die des Arianismus) die höchsten politischen Position. Aus einen theologischen Streit wurden politische Streitigkeiten und gerade der arianische Streit zeigte doch wie politisch brisant theologische Streitigkeiten waren und das sie zu innenpolitischen Problem. Es war ja nicht so das der arianische Streit nur auf rhetorischen Weg ausgetragen. Sondern auch zu Unruhen und Bürgerkrieg führte.
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Efna
Nein da bin ich Gegenteiliger Meinung, es ist richtig das die Idee Bischöfe und andere religiöse Kirchenträger in den Stand von Staatsbeamten erhoben wurden um die Verwaltung aufzufrischen. Damit erreichten aber auch theologischen Streitigkeiten(wie die des Arianismus) die höchsten politischen Position. Aus einen theologischen Streit wurden politische Streitigkeiten und gerade der arianische Streit zeigte doch wie politisch brisant theologische Streitigkeiten waren und das sie zu innenpolitischen Problem. Es war ja nicht so das der arianische Streit nur auf rhetorischen Weg ausgetragen. Sondern auch zu Unruhen und Bürgerkrieg führte.
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch habe die Haltung Konstantins nicht aus theologischer Warte bewertet, hier müßte das Urteil eindeutig negativ ausfallen, weil spätestens nach der Proklamierung des Christentums als Staatsreligion im Imperium die Christen sich gegenüber den Andersgläubigen exakt so verhielten, wie es ihnen zuvor am eigenen Leibe ergangen war.
Und was den Streit um den Arianismus (und notabene genauso auch den Donatismus) angeht: den hat es auch in Ostrom gegeben. Was den Fortbestand des Reiches nicht gefährdet hat.