AW: Digital High End schlägt CD und MP3 um Längen
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Syntrillium
hi,
das menschliche Gehör hat damit keine Schwierigkeiten, es arbeitet analog, der Luftdruck ist entscheidend. eine digitale Aufnahme ist immer nur eine Näherungslösung. Das Gehirn füllt die Lücken automatisch auf sofern die Känge innerhalb der menschlichen Hörschwelle liegen.
http://tinyurl.com/6w2u89v
mfg
Man sollte diese Eskalation an Übertragungsbandbreite nicht übertreiben. Oft sind angebliche Hör-Unterschiede nur eingebildet und gehen in Richtung esoterischer oder schein-elitärer Spinnerei und Wichtigmacherei.
1. Das menschliche Gehör reicht (in jungen Jahren) gerade mal bis etwa 16.000 Hertz. Darüber hinaus werden auch Einschwingvorgänge von Instrumenten nicht mehr als einzelne Schallereignisse wahrgenommen, sondern nur noch als spezifische Klangfärbungen.
2. Selbst die besten Mikrofone (Kondensator-Mikrofone) reichen bis etwa 25.000 Hertz (-3dB-Bandbreite). Daher ist jede Erweiterung der -3dB-Bandbreite über vielleicht 35......40.000 Hz völlig nutzlos, denn sie enthält keine Schallinformation mehr.
3. Selbst die besten Lautsprecher (auch der zuvor zitierte Manger-Biegewellenwandler) oder elektrostatische Systeme schaffen gerade mal etwa 30.000 Hz. Weiter oben ist dann Feierabend.
4. Nach Fourier reicht zur Darstellung steiler Flanken von Tonimpulsen etwa die doppelte Abtastrate (Samplingfrequnz). Somit sind bei Schallereignissen bis maximal 25.000 Hz Abtastraten von vielleicht 50....60.000 Hz absolut ausreichend für eine originalgetreue Wiedergabe. Alles darüber hinaus kann schon aus physikalischen Gründen keine wahrnehmbare Verbesserung mehr bringen.
Es soll sogar "Enthusiasten" geben, die angeblich den klanglichen Unterschied zwischen einem normal dicken Kupferkabel zum Lautsprecher und einem gleich dicken Kupferkabel mit langen, sauerstoffarmen Kupfermolekülen hören können.
Das ist etwa genauso glaubhaft wie ein Rosenquarz neben einem Röhrenmonitor zur Abwendung der schädlichen Strahlen.... :D
AW: Digital High End schlägt CD und MP3 um Längen
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Syntrillium
hi,
der Versuch immer näher an die Analog-Aufnahme heranzukommen, digital bedeutet immer Klangverlust, entscheidend bei der Aufnahme wie bei der Wiedergabe sind die Schallwandler und diese sind begrenzt in ihrer Bandbreite
http://www.akg.com/mediendatenbank2/...d19aedf5f4.pdf
http://www.thomann.de/de/manger_msmc1.htm
Der einzige Standard der es zulässt eine höhere Auflösung als CD(16bit-44,1 kHz) ist DVD-Audio (bis zu 24bit-192kHz) und als mix DVD-Video(24bit-96kHz)
Der einzige Vorteil besteht in einem höheren SNR, man kann lascher arbeiten :cool2: mfg
Inzwischen werden hochauflösende Files nicht mehr von optischen Datenträgern abgespielt. Die dienen nur noch als Backup.
Es existieren DA-Wandler z.T. mit Lautstärkereglung, die die Daten asynchron über USB oder Firewire vom Computer entgegennehmen. Leider ziemlich teuer.
Ich hatte Gelegenheit verschiedene Geräte im direkten Vergleich mit Files von Auflösung 24/96 zu hören.
http://www.weiss-highend.ch/dac202/index.html
http://www.hgfa.de/antelope.php
Und den La Rosita mit einer Software (Amarra) von einem Apple-Gerät. http://www.la-rosita.com/
Komischerweise wurde der La Rosita von allen Teilnehmern als die beste Lösung beurteilt, obwohl der ein Resampling auf CD-Standard (16 Bit/44,1 kHz) macht.
Frage ist auch, ob dort nicht wesentlich der Klang der in den Gräten eingebauten Vorverstärker beurteilt wurde. Allerdings waren auch die anwesenden Vinyl-Fans begeistert.
War jedenfalls ein schönes Klangerlebnis. Mein Geraffel zuhause hat nicht die Qualität.
AW: Digital High End schlägt CD und MP3 um Längen
Hier kann man sich hochaufgelöste Aufnahmen umsonst
runterladen:
http://hifiduino.wordpress.com/free-hi-res-music/
Macht doch einfach den Test!
AW: Digital High End schlägt CD und MP3 um Längen
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Rockatansky
So ein Versuch macht nur Sinn, wenn man einen verdeckten A-B-Vergleich durchführt.
Bei den Aufnahmen können derart viele Manipulationen vorgenommen worden sein, dass die Aufzeichnung schon aufgrund der Abmischungen und Effektzugaben "frischer" und "durchsichtiger" wirkt.
Ich habe ein bisschen auf der verlinkten Seite herumgestöbert und viele der dortigen Tipps sind an der Grenze zur Esoterik. Da werden andere Kabelverbindungen empfohlen (um Brummschleifen zu minimieren) und andere vermeintliche Tricks offeriert.
Wenn wir heute die Daten von CDs und der Abspielgeräten bewerten, haben wir im Mittel Rauschabstände von 60.....70 dB und ebenso große Dynamikumfänge. Gleichlauf, Übersprechen und Klirrfaktoren liegen an der Messbarkeitsgrenze und Bandbreiten von vielleicht 10.....25.000 Hz übertragen wirklich jeden Oberton einwandfrei. Diese Daten garantieren absolut originalgetreue Wiedergabe und jede denkbare Einbuße ist immer noch weit jenseits der Wahrnehmungsgrenze.
Wozu derart hohe Samplingraten, wenn die üblichen (wenngleich auch sehr guten) Lautsprecher nicht mal annähernd in der Lage sind, den minimalen - mit hohem Aufwand - erreichten Qualitätszuwachs in äquivalenten Schalldruck umzusetzen?
Wir verlassen bei solchen Experimenten den Bereich der Physik und kommen in religiöse Glaubenswelten.
AW: Digital High End schlägt CD und MP3 um Längen
Ja, das stimmt schon @Chronos dass das an die Grenzen des physikalisch Notwendigen stößt.
Es geht ja nur darum mal einen Test für sich selbst zu machen.
Auf jeden Fall sollte sich aber niemand einbilden mit einer 128 kbit/sec Musiksammlung "hohe Qualität" auf dem Rechner zu haben.
Dazu hier nachfolgend noch einen kleinen Test, in dem man testen kann ob man den Unterschied zwischen
128 kbit oder 320 kbit mp3 Material wenigstens hört. Aber bitte nicht mit 40 Euro Boxen vom PC bei kleiner Lautstärke.
http://mp3ornot.com/
Und nun ist er auch da. :]