AW: Erinnerung an Libertas Schulze-Boysen (hingerichtet 22.12.1942)
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umananda
Du meinst also, dass meine Großmama die Nazibarbarei überlebt hat, wäre völlig irrelevant? Gut zu wissen .... welchem Menschenbild du nacheiferst.
Servus umananda
Viele deutsche Großmamas überlebten dafür die glorreiche "Befreiung" nicht. Aber die zählen natürlich nicht.
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Aragorn
500.000 Deutsche sind in einer "Nacht der Befreiung" getötet worden. Deutsche vereint auch im Tod.[/B]
Es waren sogar 600 000 Opfer.
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umananda
Wieso sollte man sich mit Nazi-Deutschland versöhnen? Es ist untergegangen, nicht mehr existent. Es existiert nur noch in den Köpfen von einigen Protagonisten der Zurückgebliebenheit.
Servus umananda
Dann sollten alle Entschädigungsleistungen zurückgezahlt werden um in deiner Rede vom untergegangen "Nazideutschland" zu bleiben.
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derRevisor
Ein Mann ohne Ehre und ohne den Willen diese zu verteidigen, ist kein achtenswerter Mensch. Es kommt doch eher auf den Grund der (oft nur vermeintlichen) Ehrverletzung und der Art und Weise der Reaktion darauf an.
Das ist ein weites Feld und mit Gewissheit nicht mit ein paar Sätzen zu erklären. Ja, auch du liegst nicht falsch mit deiner Erwiderung. Manche Dinge sind nun einmal nicht so einfach ... es gab auch Widerstandskämpfer, die ihren Widerstand als Verteidigung ihrer eigenen Ehre verstanden.
Servus umananda
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Cinnamon
Wieso nennt man etwas Landesverrat, das eigentlich Systemverrat ist? Damit die Leute sich mehr mit der Regierung als mit ihrem eigenen Wohl solidarisieren.
Weil die Leidtragenden des Verrates nicht nur die Regierung sondern viele der eigenen Landsleute sind. Militärischer Geheimnisverrat an den Feind kostet meist unzähligen Soldaten und Zivilisten der eigenen Seite das Leben. Deshalb wird sowas im Krieg immer mit dem Tod bestraft, in jeden System und in jedem land.
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Sprecher
Viele deutsche Großmamas überlebten dafür die glorreiche "Befreiung" nicht. Aber die zählen natürlich nicht.
Nun das ist eben das beschriebene Dilemma um dass es sich hier handelt, weshalb ein gemeinsamer Standpunkt in dieser Frage auf Augenhöhe nicht zu erzielen ist, denn das Leben der Einen wurde durch den Tod der Anderen erkauft (und andersherum).
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Sprecher
Viele deutsche Großmamas überlebten dafür die glorreiche "Befreiung" nicht. Aber die zählen natürlich nicht.
Jeder Mensch zählt. Deine dumme Polemik ist so überflüssig wie ein Kropf.
Servus umananda
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derRevisor
Nun das ist eben das beschriebene Dilemma um dass es sich hier handelt, weshalb ein gemeinsamer Standpunkt in dieser Frage nicht zu erzielen hast.
Das Leben der Einen wurde durch den Tod der Anderen erkauft (und andersherum).
Der Unterschied ist daß umananda und co von uns erwarten das wir uns über die eigene Kriegsniederlage und die Zerstörung des eigenen Landes auch noch freuen und bedanken und Landesverräter als Helden feiern sollen. Ich dagegen verlange nun wirklich von keinem Juden daß er des Ausgang des Kriegs so wie er war bedauert.
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Quo vadis
Es waren sogar 600 000 Opfer.
Oder veileicht nur 35.000?
Es ist interessant, wie "deutsche" Medien immer wieder die deutschen Opferzahlen reduzieren. Letztendlich ist es egal, ob es 30 oder 500 tsd. waren. Fakt ist, daß Dresden nicht kriegsentscheidend war!
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Aragorn
(...) Fakt ist, daß Dresden nicht kriegsentscheidend war!
Die Zerstörung Dresdens war ein Kriegsverbrechen ... daran gibt es nichts zu zweifeln. Keine Seite hat sich mit Ruhm und Ehre bekleckert.
Servus umananda