AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
Nein, unglücklich, denn seither wird eine Politik gemacht unter dem Einfluss der Idee, sowas sei durch reinen Willen wiederherstellbar.
Ist es aber nicht.
Ergo läuft die Politik in die falsche Richtung.
Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird eben gef****, langfristig jedenfalls.
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Alt-Bier
Diese "nivellierte Mittelstandgessellschaft" war doch ein historischer Unfall, richtig, akkurat!! Und zwar ein gluecklicher, oder? Zum ersten Mal hatte man sowohl die Zeit als auch das Geld gehabt, das wohlverdiente Gedeih nach dem Zweiten Weltkrieg anhand der New Deal endlich mal zu geniessen.
Sicherlich waren die Nachwehen dieses Wohlergehens der US - Gesellschaft u.a. das Wachstum der "Suburbia" (dieser Vorort-Kultur Anfang der '50er Jahre), die Verwoehnung einer Generation von "Steckruebenpampen" usw. Immerhin ohne Roosevelts New Deal waeren die USA wie z.Zt. der Depression im selben wirtschatftlichen Zustand geblieben!!! Gewiss waere sowas aber unerwuenscht gewesen.
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
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Brathering
Der Staat sollte das Recht auf Leben steuerfinanziert garantieren, den Rest sollten private Krankenversicherungen machen, die nur zugelassen werden, wenn sie Schicksalsschläge nicht diskriminieren.
Sehr richtig! Ich will keinen Raubtierkapitalismus im Gesundheitswesen sehen. Der hat da keinen Platz!
Leider ist es aber so dass private Versicherungen nicht mehr existieren würden wenn sie nicht diskriminieren dürften.
Eine grosse Schuld an der finanziellen Untragbarkeit des staatlichen Gesundheitswesens trägt aber die Ärzteschaft. Das
Ziel fast jeden Arztes bleibt einzig und allein möglichst viele Wiederholungsbesuche des Patienten zu verbuchen, und sich für diese
vom Staat später bezahlen zu lassen.
Das hat sich schon zu einer wahren Kunst ausgeartet. Der hilfesuchende Patient hängt da hilflos im Netz des Ärztemonopols
wie eine verhedderte Fliege.
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Brathering
Grund für meine Meinung: Egoismus ;)
Bin selbst als fast zum Tode verurteilter auf die Welt gekommen aber will gerade nicht für Hinz und Kunz blechen, die zum Spaß zum Arzt gehen.
Keine Angst, bei privaten Versicherungen musst du froh sein wenn du zeitweilig das lebensnotwendige abkriegst.
Bei Gruppenplänen geht noch ein bestimmtes Maß an Firlefanz ab, solange die gesamte Einzahlung der Gruppe das locker auffängt, und die
Versicherung einen Profit verschreibt. Danach ist aber auch Ende.
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
Raubtierkapitalismus im Gesundheitswesen hat doch keinen Platz, stimmt, bloss war's in Wirklichkeit schon immer dabei, nur spraenge es einem nicht so ins Gesicht wie jetzt gerade, bis Praesident Reagan ca. 1980 ins Amt kam! Da hatte er alles Boese daran aufs US-Publikum gerne losgelassen, diente zwar als Naehrboden der kuenftigen Tea Party, zusammen mit saemtlichen politischen Hooligans, Rabauken.......
Den Social-Security Gegnern ihre Botschaft sei einfach: Ihr "armen" Mittelstaendler, ihr verplemperten Roosevelt-Kinder, koennt ihr euch ein anstaendiges Leben auf eigene Faust nicht mehr leisten, wie vorher, 1950-1967, so in dem Dreh??? Na denn, VERRECKET AUF DER STRASSE!!!
Es scheint, Herr Scrooge habe heute seine Inkarnation gefunden.
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
Gewinneintraechtig sein muesste die Versicherungspolice schon, sonst kriegt der Versicherer sowieso keinen Profit, das ist klar. Problem dabei, ist, dass sich das Behandlungsniveau des Gesundheitsversicherten unter Obamacare langsam verschlechtert, ausser wenn man einer Massengruppe angehoert, was oft nicht der Fall sei! Also wer nicht genuegend vom Plan gedeckt wird, haette einfach Pech, kriegt dann einen super-billigen Arzt, dessen Fachkenntnisse geringer waeren, als ein Spitzenarzt, der noch 'zig fach mehr verdienen soll, haette deshalb die Motivation, seinen Patienten zu heilen.
Sobald lediglich der Profit der allerwichtigste Massstab US-Aerzte wurde, ca. Ende der '70er Jahre, war das der Anfang des Endes des amerikanischen Gesundheitssystems, wobei der Arzt jetzt freien Lauf habe, den Patienten anzuluegen, zu betruegen, im Endeffekt ihn legal zu toeten, doch jetzt aber mit Immunitaet: die US-Regierung koennte Aerzte sanktionieren, eine absichtlich falsche Diagnose zu liefern, wenn es ihm einen dickeren Gewinn guarantieren wuerde!
Sowas waere wohl in der BRD undenkbar.
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
Doch ewig schade, anscheinend wegen Geistesfaulheit unserer Foren-Kollegen diesen Thread entschlafen zu lassen(:-
Gibt's ja wirklich keinerlei Interesse mehr d'ran? Schon immer noch altes Eisen, gestriger Schnee....??
Mensch, aber was fuer Zyniker sind wir geworden!
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
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Alt-Bier
Die Frage ist, sollte der Staat bzw. die Staatsregierung, oder nur Privatunternehmen, die Auszahlung von Krankengeldern d.h -urlaubstagen usw. uebernehmen? Sollten sich also ausschliesslich die Mega-Reichen die Top-Aerzte leisten koennen, oder sollte jeder US-Buerger aus der eigenen Tasche fuer seine medizinische Fuersorge zahlen duerfen?
Der Staat sollte sich um die Gesundheit kümmern, weil die Volksgesundheit im öffentlichen Interesse liegt.
Die "Ware Gesundheit" lässt nun mal nur begrenzt mit Waren wie Autos vergleichen.
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
Schon beim Ersteren kann ich dir nur vollends zustimmen. Gerade diesen Punkt hatte bis ca. 2002 Schweden gut verstanden. Jetzt aber nicht mehr, denn der soziale Weg sei dem schwedischen Staat einfach zu kostspieligLOL
Was das Letztere mit "Ware Gesundheit" ueberhaupt heissen soll, ist mir schleierhaft, muss ich ganz ehrlich sagen:-)
Ist das ein Witz?
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
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-jmw-
Alles, was die persönliche Gesundheit betrifft und nicht die öffentliche Gesundheit als Teil öffentlicher Sicherheit & Ordnung.
Ja.
Ist mir gleich, wie sie sich fühlt.
Die sog. "nivellierte Mittelstandgesellschaft" - ein historischer Unfall.
Hattest du schon mal eine Krankheit die einen echten Spezialisten erfordert damit du überleben kannst?
Ich schon. Da war ich echt froh über meine gesetzliche Krankenkasse.
Seien wir doch mal ehrlich. Die Entwicklung hin zum Markt im Gesundheitswesen hat das System nicht billiger gemacht. Es hat zu einem Trend geführt der die Kliniken dazu führt lukrative Operationen zu machen. Langwierige, komplizierte aber um so notwendigere Eingriffe vermeidet man lieber. Am Personal wird auch gespart und dafür eine irrwitzige Bürokratie immer weiter ausgebaut.
Aber wie gesagt. Noch haben wir keine amerikanischen Verhältnisse und man sollte jetzt Schluß machen mit dem freien Markt im Gesundheitswesen. Das klappt einfach nicht.
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
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Tantalit
Ja sollte der Staat und als erstes sollte er deshalb die meisten industriell hergestellten, veränderten und mit giften angereicherten Lebensmittel verbieten. ;)
Erst machen sie uns krank, dann nicht gesund und wenn wir sterben möchten sagen sie nicht mit uns. :(
Warum sind die Leute früher eigentlich früher gestorben? Zu gesunde Lebensmittel?
AW: Sollte sich der Staat oder lediglich die Privatsphaere um die Nationalgesundheit kuemmern?
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Alter Stubentiger
Warum sind die Leute früher eigentlich früher gestorben? Zu gesunde Lebensmittel?
Am Hunger, die alten Griechen sind auch schon wenn sie genug zu futtern hatten 80 und sogar 90 geworden. ;)