AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?
Keine wirkliche Reisefreiheit und politisch die Schnauze halten...bespitzelt werden und ewig auf ein autoartiges Gefährt warten müssen...wissen, dass der Fortschritt ein paar Km weiter westlich stattfindet und Fleiß belohnt wird...
Ich habe Verwandtschaft in Thüringen...weiß, was dort Sache war...http://politikforen.net/images/icons/cool1.gif
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Senator74
Keine wirkliche Reisefreiheit und politisch die Schnauze halten...bespitzelt werden und ewig auf ein autoartiges Gefährt warten müssen...wissen, dass der Fortschritt ein paar Km weiter westlich stattfindet und Fleiß belohnt wird...
Ich habe Verwandtschaft in Thüringen...weiß, wovon ich rede...
Und heute haben alle alles. Ich kenne nicht einmal die Leute die in meinem Haus wohnen. Damals war das alles unvorstellbar.
In der DDR gab es zumindest keine Ellenbogengesellschaft, es machte einfach keinen Sinn seine Ellenbogen auszufahren, weil es nichts gab, wo man karrieretechnisch hinkonnte.
Das mag einerseits ein Nachteil sein, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Ich will hier kein System in Schutz nehmen, aber menschlich war es eine andere Liga.
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schinum
Ach ja, der Westen lügt genauso wie der Osten und niemand baut eine Mauer.
Da lobe ich mir ja jeden Mohammedaner und Pädophilen, die sind nicht so verlogen, als das Ostzonen-Zeugs! :(
Natürlich wollte niemand eine Mauer bauen. Es wusste ja auch niemand von den Westmächten darüber bescheid. Als Peter Fechter im Stacheldraht verblutete haben ja auch keine Amis die Ostzonengrenzer mit angeschlagener Waffe gehindert zu ihm zu gelangen. Auch wurde nie ein Ostzonengrenzer von Leuten aus der Westzone getötet. Und die ganzen Demokraten im Westen die bis 45 mit steifen Arm rumliefen wusten sowieso nicht was sie von 33-45 gemacht haben.
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GoodFellas
Und heute haben alle alles. Ich kenne nicht einmal die Leute die in meinem Haus wohnen. Damals war das alles unvorstellbar.
In der DDR gab es zumindest keine Ellenbogengesellschaft, es machte einfach keinen Sinn seine Ellenbogen auszufahren, weil es nichts gab, wo man karrieretechnisch hinkonnte.
Das mag einerseits ein Nachteil sein, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Ich will hier kein System in Schutz nehmen, aber menschlich war es eine andere Liga.
Kein Nachteil ohne Vorteil...das stimmt!!
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Senator74
Keine wirkliche Reisefreiheit und politisch die Schnauze halten...bespitzelt werden und ewig auf ein autoartiges Gefährt warten müssen...wissen, dass der Fortschritt ein paar Km weiter westlich stattfindet und Fleiß belohnt wird...
Ich habe Verwandtschaft in Thüringen...weiß, was dort Sache war...
http://politikforen.net/images/icons/cool1.gif
Reisefreiheit gabs nicht. Ist heute anders. Politisch die Schnauze halten war im Osten unabdingbar, heute ist es auch sehr von Vorteil wenn man seine Arbeit behalten will. Bespitzelt wird man heute mehr als in der Ostzone. Autoartiges Gefährt konnte ich mir früher auch kaufen, allerdings auf dem Schwarzmarkt. Heute kann ich mir ein Auto kaufen. Gemessen nicht nur am westen, sondern auch am osten und süden war der Fortschritt nicht so weit weg. Fleiß wurde auch im Osten belohnt. Oder glaubst du mein Haus und der Wartburg wurden mir geschenkt.
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suma
Reisefreiheit gabs nicht. Ist heute anders. Politisch die Schnauze halten war im Osten unabdingbar, heute ist es auch sehr von Vorteil wenn man seine Arbeit behalten will. Bespitzelt wird man heute mehr als in der Ostzone. Autoartiges Gefährt konnte ich mir früher auch kaufen, allerdings auf dem Schwarzmarkt. Heute kann ich mir ein Auto kaufen. Gemessen nicht nur am westen, sondern auch am osten und süden war der Fortschritt nicht so weit weg. Fleiß wurde auch im Osten belohnt. Oder glaubst du mein Haus und der Wartburg wurden mir geschenkt.
Warst du beim MfS?
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Uns wurde damals die Wohnung zugewiesen. Reich wurde man nicht und eine Wohnung gab es nicht automatisch, deswegen haben die Leute ja alle früh geheiratet und Kinder bekommen.
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suma
Und die ganzen Demokraten im Westen die bis 45 mit steifen Arm rumliefen wusten sowieso nicht was sie von 33-45 gemacht haben.
Die gab es in der DDR nicht und die NSDAP war eh eine Wessie-Partei! :cool:
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schinum
Die gab es in der DDR nicht und die NSDAP war eh eine Wessie-Partei! :cool:
Falsch !
Such dir mal Mitglieder der NDPD in der DDR heraus und deren Lebensläufe 1933 - 45 .
Dann rede weiter !
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suma
Das ist völlig falsch! Wenn heute jemand etwas aus der DDR verteidigt ist er ein Kommunisten oder Stasischwein in den Augen der meisten Westdeutschen. Ich hätte 1990 nie geglaubt mal irgendetwas aus der DDR zu verteidigen. Meine Familie war betroffen von politischer Verfolgung und Haft. Aber man wird förmlich dazu gezwungen den Lebensalltag in der DDR gegenüber Westdeutschen geradezurücken. Ich war 1990 völlig perplex und richtig krank als ich den Westen genauso lügen sah wie den Osten. Für mich ist damals die Zauberwelt zusammengebrochen. Und es ist vielen so gegangen.
Diese Geraderücken wird immer als Verherrlichung missgedeutet. Es darf eben nur Gut und Böse geben.