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Deutsches Tsunami-Warnsystem hat versagt
100 Millionen Euro hat das Frühwarnsystem gekostet. Vor dem neuen Tsunami hat es dennoch nicht gewarnt – es war nicht richtig gewartet worden.
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An der Entwicklung des Systems waren neun deutsche Forschungseinrichtungen beteiligt, darunter das Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Den größten Teil der Projektkosten von rund 100 Millionen Euro trug Deutschland mit 45 Millionen Euro.
Unter dem direkten Eindruck der menschlichen Tragödie, die sich an jenem Weihnachtstag 2004 ereignete, versprach die deutsche Bundesregierung Indonesien die Installation eines Tsunami-Frühwarnsystems. Wissenschaftler des Geoforschungszentrums Potsdam wurden mit der Entwicklung des ambitionierten Hightech-Systems beauftragt.
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Doch bereits bei der Einrichtung im Jahr 2008 ist es zu Problemen gekommen. Wie die ARD berichtete, verschwanden sieben der 23 geplanten Bojen spurlos.
Schon damals wurde kritisiert, dass Fischer auf hoher See ihre Boote an den Bojen mit hochsensiblen elektronischen Mess- und Kommunikationsinstrumenten festmachen, weil sich daran Muscheln ansiedelten, die Fische anzögen.
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Wo ist das Problem?
Da erhöht die spendable BRD einfach irgendeine Steuer oder Abgabe, und schon können wir den armen Indonesiern ein neues System installieren.
Wichtig dabei sind mindestens sieben Geräte über die notwendige Anzahl, damit die nach Landessitte geklauten später nicht im System fehlen.