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Thema: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

  1. #21
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen

    Auch Beschreibungen von der Unterwanderung des US-Bildungssytems kann ich so nicht feststellen. Um ganz ehrlich zu sein, ist die Trennung von Staat und Kirche hier noch staerker, d.h. selbst ein Religionsunterricht nach deutschem Muster ist so nicht durchsetzbar. An oeffentlichen Schule ist jede Religionsausuebung untersagt, die nicht in Eigeninitiative der Schueler geschieht. Selbst Bezuege auf christliche Feiertage verschwinden aus den Lehrmaterialen immer mehr.
    Das will ich nicht bestreiten, aber bemühungen in die Richtung gab es definitiv den Lehrplan zu beeinflussen. Naja der Haufen der extrem protestantischen Christen sowie vieler Konservativer Bewegung aus den USA wirken für mich oft sehr befremdlich.

  2. #22
    Freidenker Benutzerbild von Landogar
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
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    Mal wieder Hetze gegen die Tea Party Bewegung. Schröder sieht die Demokratie durch diese weißen Christen gefährdet.

    Vielleicht sollte mal einer dem Deppen sagen, dass die USA keine Demokratie sondern eine Republik ist. (Herrschaft des Gesetzes)

    Im Bezug auf die durchgeknallten Evangelikalen, die das vermeintliche göttliche Recht über das weltliche, republikanische Recht stellen wollen, hat Schröder leider nicht ganz unrecht. Der Fanatismus dieser Gruppierungen ist dem der islamischen Gegenseite absolut ebenbürtig und somit auch eine Gefahr für jeden freiheitlichen Rechtsstaat. Religiöser Fanatismus und Extremismus ist der Feind jeder Individualität und jeder persönlichen Freiheit.

    Lascia Amor, e segui Marte,
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  3. #23
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Das will ich nicht bestreiten, aber bemühungen in die Richtung gab es definitiv den Lehrplan zu beeinflussen. Naja der Haufen der extrem protestantischen Christen sowie vieler Konservativer Bewegung aus den USA wirken für mich oft sehr befremdlich.
    Ja, jedoch scheiterten die Bemuehungen weitestgehend an der Trennung von Staat und Kirchen. So wird die Evolution weiterhin an oeffentlichen Schulen gelehrt, und ausser einem Zusatz, dass gewisse Gruppen nicht an die Evolution glauben, hat es ihnen wenig gebracht.
    (Dafuer werden jedoch Kinder auch im oeffentlichen Fernsehen von Kindersendungen mit Dinosauriern erschlagen, da sie eben so beliebt sind.)

    Zudem muss man beruecksichtigen, dass viele Ausrichtungen der Evangelikalen unpolitisch sind, da sich ihrer Meinung nach eine Gottesfurcht und Politik nicht in Einklang bringen lassen. Auch dies begrenzt ihren Einfluss zu einem gewissen Grade.

    Aber allein schon in demographischer Hinsicht schwindet ihr Einfluss, weshalb ich Schroeders Sorgen beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, besonders da die US Demokratie diesen Widerspruch eines weltlichen Staates mit einer religioesen Bevoelkerung seit ihrer Gruendung ausgehalten hat. All dies ist nicht neu.

  4. #24
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Sie sind keinesfalls synonym. Die Demokratie sagt nur aus, dass es sich um eine Volksherrschaft handelt. Die Republik als Begriff hat durchaus eine Naehe zur Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, jedoch schreibt der moderne Begriff der Republik gewisse Freiheiten fest (Minderheitenschutz), die in einer Demokratie nicht unbedingt gegeben sind.

    In den USA legt die Form der Republik zudem eine Balance zwischen der Macht des Zentralstaates und der der Bundesstaaten fest, und eine deutlichere Ausbildung des Subsidaritaetsprinzips begrenzt das, was eine ueberregionale Mehrheitsentscheidung festzulegen vermag.
    Ich muss sagen, dass sich diese unterschiedlichen Definitionen jetzt schon seit geraumer Zeit überlebt haben.
    Wenn heute jemand von Demokratie spricht, meint er nur im seltensten Falle das politische Konzept das im alten Athen an der Macht war. Demokratie schließt schon seit langem Grundrechte mit ein.
    Umgekehrt ist der Begriff Republik mittlerweile nicht mehr bedeutungsident mit der Art, wie dies zur Zeit der Aufklärung verwendet wurde. Hier hat vor allem das Aufkommen der "Volksrepubliken" ein wenig verwässert, was ursprünglich darunter verstanden ist.
    Und der letzte Absatz wird wohl besser unter der Rubrik "Föderalismus" beschrieben, war Republik und Zentralismus doch schon in der französischen Revolution kein Gegensatz mehr.

    Ich bleib dabei: Seit fast 200 Jahren werden die Begriffe synonym verwendet. Das mag nicht ganz korrekt sein, aber da ist die Politik eben stark wie die Grammatik: Wenn fast jeder den Fehler macht, wird er zur Regel.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

  5. #25
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Bush, Cheney, Rumsfeld und Co stehen den Evangelikalen nahe.

    Eine kleine Randnotiz: auch der Mörder von John Lennon glaubte eine gottgefällige Tat vollbracht zu haben. Solche Irren und Gotteskämpfer sind im Christentum seltener als im (radikalen) Islam, aber es gibt sie. Ungefährlich sind sie nicht.
    Bush und Cheney sind eher Satanisten als klerikal.

    Und wo überhaupt sind denn diese Klerialen in den USA welche ständig Krieg fordern? Nicht immer alles glauben, was im Spiegel steht.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  6. #26
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Zitat Zitat von Landogar Beitrag anzeigen
    Im Bezug auf die durchgeknallten Evangelikalen, die das vermeintliche göttliche Recht über das weltliche, republikanische Recht stellen wollen, hat Schröder leider nicht ganz unrecht. Der Fanatismus dieser Gruppierungen ist dem der islamischen Gegenseite absolut ebenbürtig und somit auch eine Gefahr für jeden freiheitlichen Rechtsstaat. Religiöser Fanatismus und Extremismus ist der Feind jeder Individualität und jeder persönlichen Freiheit.
    Schreibst du einen Schwachsinn. Wo sind denn diese Gruppen überhaupt? Außerdem kapieren die Klerikalen sogar, dass das Christentum die Trennung von Staat und Kirche fordert.

    Das erinnert schon an den Kampf gegen Recht, wo man gegen einen Phantomgegner kämpft.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


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  7. #27
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Nein, da sind die Evangelikalen ein ganz anderer Haufen. Die Bushadministration hatte hingegen ganz weltliche Ziele. Wenn sich Cheney sich z.B. fuer Schwulenrechte einsetzt, dann hat er z.B. mit den Evangelikalen rein gar nichts am Hut. Bushs Sozialpolitik war ebenso recht durchwachsen.

    (...)
    Du hast sicher einen authentischeren Einblick in die US-Politik, aber m.W. wurde Bush von den Evangelikalen tatkräftig unterstützt. Seine Regierung mag Unterschiede zu den Evangelikalen aufgewiesen haben, es gab aber auch Gemeinsamkeiten.

    Ohne die unsäglichen Evangelikalen wäre Bush gar nicht gewählt worden.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  8. #28
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Du hast sicher einen authentischeren Einblick in die US-Politik, aber m.W. wurde Bush von den Evangelikalen tatkräftig unterstützt. Seine Regierung mag Unterschiede zu den Evangelikalen aufgewiesen haben, es gab aber auch Gemeinsamkeiten.

    Ohne die unsäglichen Evangelikalen wäre Bush gar nicht gewählt worden.
    ah ja, und das weisst du woher?????


    wenn man euch hier so liest seid ihr deutschen echt total informiert ueber alles was in den usa los ist.

    weniger spiegel lesen und mehr fox und euer hirn wuerde wahrscheinlich explodieren.

  9. #29
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    Standard AW: Schröder sieht US Demokratie durch CHRISTEN gefährdet

    Dann sag mir, wen die zahlreichen Evangelikalen denn unterstützt haben? Die Demokraten?

    Um wessen Stimmen buhlte Bush ganz besonders?
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  10. #30
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    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Schreibst du einen Schwachsinn. Wo sind denn diese Gruppen überhaupt? Außerdem kapieren die Klerikalen sogar, dass das Christentum die Trennung von Staat und Kirche fordert.

    Das erinnert schon an den Kampf gegen Recht, wo man gegen einen Phantomgegner kämpft.
    Naja aber einige Forderungen der Evangelikalen verstossen definitiv dagegen, vor allerm das mit den Kreatonismus im Unterricht.

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