Während fast 17 Prozent der Ausländer in Deutschland über keinen Schulabschluss verfügten, seien es unter Deutschen nur 3,3 Prozent, berichtet die Arbeitsagentur. Ähnlich groß seien die Unterschiede beim Berufsabschluss. Während drei Viertel der arbeitslosen Ausländer nicht über eine Qualifikation verfügten, seien es unter den Einheimischen knapp 37 Prozent.
Entsprechend groß ist der Anteil der ausländischen Bevölkerung, die zur Sicherung des Lebensunterhalts auf Leistungen aus der Grundsicherung, Hartz IV genannt, angewiesen sind. Im Juli betrug diese Quote 17 Prozent, während sie unter Deutschen nur 8,1 Prozent ausmachte. Insgesamt belief sich die Zahl der ausländischen Leistungsempfänger im Mai auf rund eine Million. Nach absoluten Zahlen entfällt der mit Abstand größte Teil dabei 332.000 auf türkische Staatsbürger. Es folgen Bürger der russischen Föderation (66.000), aus Italien (55.000), Polen (44.000), Ex-Jugoslawien (44.000), der Ukraine (40.000), dem Irak (36.000) sowie dem Libanon (33.000).
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