Saran verdoppelt sein Angebot
Es wird ernst für Borussia Dortmund. Großinvestor Saaderrin Saran will den hochverschuldeten BVB aufkaufen. Bereits im April hat der Türke dem Traditionsverein ein erstes Angebot über 50 Millionen Euro gemacht. Jetzt hat er es verdoppelt. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll Saran den BVB-Bossen am Rande des Champions-League-Finales in Istanbul 100 Millionen Euro für die Schwarz-Gelben geboten haben.
Zurück in die europäische Spitze
Saran bestätigte gegenüber der Zeitung: "Ja, es stimmt. Die 100-Millionen-Offerte ist kein Windei. Wir haben vor und nach dem Champions-League-Finale verhandelt. Ich hoffe, dass Borussia zustimmt. Denn ich will diesen Klub wieder dahin bringen, wo er schon einmal war - in die europäische Spitze. Das haben diese tollen Fans einfach verdient!", sagte der Türke, der bereits fünf Millionen Euro in Aktien des Ruhrgebiet-Klubs investiert hat. Saran ist Chef der Saran Group, die ihr Geld unter anderem mit Waffen-Systemen verdient.
BVB hält sich bedeckt
Die Führung des BVB um Präsident Dr. Reinhard Rauball, Geschäftsführer Joachin Watzke und Michael Meier hat noch keine Stellung bezogen, sich stattdessen Bedenkzeit erbeten. Das Angebot für den mit 78,2 Millionen Euro verschuldeten BVB ist einerseits reizvoll. Auf einen Schlag wäre die Borussia von ihren Schulden befreit. Andererseits wäre Saran dann der mächtigste Mann in Dortmund.