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Thema: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    EMA
    Gast

    Standard Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    Wie passen diese Thesen zu dem Porsche des anderen Vorsitzenden?

    Klartext bei der Linken: Mitten in der Programmdebatte bekennt sich Parteichefin Gesine Lötzsch zum Kommunismus. Im Marxisten-Blatt "Junge Welt" hat sie einen Text platziert - darin fehlt jedes kritische Wort über die Verbrechen, die im Namen der Ideologie begangen wurden.

    Mitten in der Debatte um das Programm der Linken hat deren Vorsitzende Gesine Lötzsch nun einen Text platziert, der die Errichtung des Kommunismus wieder zum Ziel der Partei erklärt. Nicht nur der Text ist für die Partei ein Skandal, auch das Umfeld der Veröffentlichung: Er wurde gedruckt im Marxisten-Blatt "Junge Welt" - als Vorabdruck einer Rede, die Lötzsch am 8. Januar halten will, auf einem Sektierer-Kongress in Berlin, auf dem auch ein hohes DKP-Mitglied und die Ex-Terroristen Inge Viett sprechen werden. Thema: "Wo bitte geht's zum Kommunismus?"

    Wörtlich heißt es in dem Text:

    "Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren, ob in der Opposition oder in der Regierung. Auf jeden Fall wird es nicht den einen Weg geben, sondern sehr viele unterschiedliche Wege, die zum Ziel führen. Viel zu lange stehen wir zusammen an Weggabelungen und streiten über den richtigen Weg, anstatt die verschiedensten Wege auszuprobieren. Zu lange laufen wir auf Wegen, obwohl wir ahnen oder gar wissen, dass sie nicht zum Ziel führen. Doch wir kehren nicht um, weil wir Angst vor denen haben, die immer noch diskutierend an der Weggabelung stehen und uns mit höhnischem Gelächter empfangen könnten. Wir müssen lernen, Sackgassen zu verlassen und sie nicht ambitioniert als Wege zum Kommunismus zu preisen. Egal, welcher Pfad zum Kommunismus führt, alle sind sich einig, dass es ein sehr langer und steiniger sein wird. Warum eigentlich?"
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  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    "Die Wege zum NS Staat können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren, ob in der Opposition oder in der Regierung. Auf jeden Fall wird es nicht den einen Weg geben, sondern sehr viele unterschiedliche Wege, die zum Ziel führen. Viel zu lange stehen wir zusammen an Weggabelungen und streiten über den richtigen Weg, anstatt die verschiedensten Wege auszuprobieren. Zu lange laufen wir auf Wegen, obwohl wir ahnen oder gar wissen, dass sie nicht zum Ziel führen. Doch wir kehren nicht um, weil wir Angst vor denen haben, die immer noch diskutierend an der Weggabelung stehen und uns mit höhnischem Gelächter empfangen könnten. Wir müssen lernen, Sackgassen zu verlassen und sie nicht ambitioniert als Wege zum NS Ideal zu preisen. Egal, welcher Pfad zum NS Staat führt, alle sind sich einig, dass es ein sehr langer und steiniger sein wird. Warum eigentlich?"


    Ich habe jetzt nur Komm. durch NS getauscht - ist genauso Scheiße geblieben ,Gesine Hirnlos, tut mir leid.

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    Eine ehrliche Politikerin in der BRD. Respekt. :]

  4. #4
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    Zitat Zitat von Alfred Beitrag anzeigen
    Eine ehrliche Politikerin in der BRD. Respekt. :]
    Sie sagt wenigstens, wofür sie steht.... sie blinkt links und biegt auch links ab.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  5. #5
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    Zitat Zitat von Seekuh Beitrag anzeigen
    Sie sagt wenigstens, wofür sie steht.... sie blinkt links und biegt auch links ab.
    Stimmt nicht.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  6. #6
    Benutzerbild von sisyphos
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    Standard AW: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    Das ist ihr gutes Recht. Wir haben Meinungsfreiheit.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Volkov
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    Standard AW: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    Jo, klappt jetzt die Welt zusammen ? Sie sagt was sie denkt ist doch nur gut. .

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    Kommunisten waren nicht mehr oder weniger Verbrecher als die USA

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Ferox
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    Standard AW: Vorsitzende der Linken bekennt sich zum Kommunismus

    In der Jungen Welt steht immer noch weit weniger Blödsinn als im Spiegel. Also kein Wunder, dass der hier so gehässig ist :hihi:

  10. #10
    Max Pain
    Gast

    Standard AW: Hurra, Die Linke ist endlich wieder wählbar!

    Genossen, Die Linke, erscheint mir so wählbar wie schon seit Jahren nicht mehr! ;-D Denn würde sie sich nicht im Laufe des zunehmenden Einflusses peu a peu konsequent für einen Systemwechsel einsetzen, so würde ich ihr irgendwann den Finger zeigen und sagen: "Das reicht irgendwie noch nicht, Leutz!" Aber in der Partei scheinen zum Glück doch noch nicht die angepaßten, selbsternannten "Pragmatiker" und "Realos" das Sagen zu haben; es reicht, wenn diese Kreaturen Rot(z)grün versauen. Und der verkalkte Steinmeier, mit dem ein Neuanfang der mit neolibral gescheiterten (S)PD ebenso wenig möglich ist wie mit Erzteufel Gabriel, dem nicht mehr zu helfen ist, wenn er da nach zig an die Wand gefahrenen Kapitalismen der Geschichte und angesichts der erneuten weltweiten Krise des Systems, immer noch nicht begriffen hat, daß selbiges nicht funktioniert, sollte sich lieber mal fragen, warum seine konspirative Umfallerpartei, trotz der Krise der Volksfeinde aus Schwarzgelb, einfach nicht aus dem Umfragetief kommt, bevor er da großkotzig von Koalitionsoptionen labert. 8-)
    Aber zurück zur Partei, die einen Gegenpol zum neoliberalen Politkartell der "Etablierten" bildet und einen Anwalt für das Volk und insbesondere die größten der Systemopfer darstellt: Die Linke. Genau dieses edle Ziel - das Ziel eines neuen, zukunftsorientierten Sozialismus - darf nicht aus den Augen verloren werden. Wir brauchen keine weitere konspirative Umfallerpartei a la (S)PD und Greenhorns, sondern eine konsequente, echte linke bzw. soziale Partei, die dem neoliberalen Politkartell der rechtslastigen Mitte (Schwarzgelbrotgrün) NICHT beitritt und das Volk und nicht die Bonzenkaste und die Wirtschaftsmafia vertritt. Und auf einen Schritt muß konsequent der nächste Folgen - bis zum Neuzeitsozialismus; genau so soll es sein. Denn etwas Anderes wird nicht dauerhaft, stabil und gerecht funktionieren (außer vielleicht (!) das BGE-Modell, wenn es richtig finanziert wird und man was gegen Gefälle tut), wie ich x-fach vielerorts multiargumentativ erklärt habe. Tja, und auch der Kommunismus ist an sich 'ne feine Sache, aber ob dieses Stadium der geitigen Evolution erreichbar ist, weiß selbst ich nicht und hege etwas Zweifel (aber schließe es auch nicht aus). Ein starker Staat, der Vieles im Namen des Volkes und von Volksleuten geleitet organisiert, und eine für das Volk entmachtete Wirtschaft dürften einfach dazugehören, denke ich. Somit sollte man erstmal bei einem Sozialismusbegriff bleiben. Und demokratischer könnte es wohl kaum sein, wenn das System vom Volk fürs Volk ist und nicht 1% der Bevölkerung, sondern 99% dient. Und auch ganz normale Wahlen wären möglich - sinnvoll allerdings nur mit deutlich unabhängigeren bzw. vielseitigeren Medien -; absolut lächerlich die Behauptung bestimmter Systempopulisten immer, Kapitalismus wäre automatisch Demokratie und Sozialismus Diktatur. Eher andersrum ist es, auch wenn der Kapitalismus oft - zumindest in den Industrieländern - als eher getarnte, mies vertrackte und ausgetüftelte Diktatur daherkommt. Aber je mehr er sich seinem Ende neigt, desto stärker tritt auch das wahre diktatorische Antlitz unter der demokratischen Maske hervor.

    Das "Etablierten"-Kartell wählen verschlimmert jedenfalls alles nur; egal, welche Kombination gerade regiert, und die Nichtwahl-Stimmen verpuffen wirkungslos, denn es juckt das Kartell einen Scheiß, solange es grad noch zum Regieren reicht. Ich hab in einem Forum mal gehört, daß es diese 50%-Mindestwahlbeteiligungsgrenze, die ich mir früher immer einbildete, offenbar noch nicht mal auf Bundesebene gibt; also könnte eine der im Prinzip identischen Kartell-Kombinationen auch regieren, wenn sie nur noch 10% der Wahlberechtigten wählen würden. Und wir alle wissen, daß die da oben jede Peinlichkeit noch als Erfolg darstellen und sich schamlos als "legitimierte Regierung" mit ihren Fettärschen auf die Bundestagssessel schmeißen würden. Diese pseudo-ausgeglichenen Plädoyers hier und anderorts, von wegen, man müsse ja nicht das Kartell wählen, sollte aber auch keiner linken Partei eine Stimme geben, ist also absolut kontraproduktiver Murks, denn Nichtwähler tut das Pack da oben breit grinsend als entmündigte Deppen ab, die ihr Recht auf "Mitsprache" verwirkt haben und von daher ignoriert werden können. Nichtwahl ändert NICHTS! Was das WIRTSCHAFTSLOBBYISTISCHE Kartell dagegen stört, sind Parteien, die von ihrem Einheitskurs abweichen und ihr Feuer unter'm Arsch machen. Also sollte die chancenreichste der wirklich sozialen, volksorientierten Parteien gewählt werden, vor der das ertablierte Bonzpack am meisten Angst hat... 8-) Und anhand der Tatsache, daß von Seiten des Kartells und Co. nur polemischste Hetze a la "SED" und blabla (das würden sie in 50 Jahren immer noch aus der Mottenkiste kramen) kommt, sieht man, WIE hilflos und verängstigt das politische "Etablierten"pack und ihre Klientel sind. Und ich hoffe, selbst im Land der medienmanipulierten Dummbatze fällt dieser Groschen irgendwann. Ansonsten müssen die ganzen Systemopfer das wohl vorab schon mal außerparlamentarisch klären und ihr Recht auf Selbstverteidigung gegen die perversen Attacken aus der Wirtschaft und von deren politischen, juristischen und exekutiven Handlangern wahrnehmen... 8-) Und das gilt übrigens auch im Falle diktatorischer Parteiverbote, wie sie etwa der peinliche Depp der bayerischen Hinterwäldler-Gurkentruppe da krakeelend forderte; niemand wird sich verbieten lassen, was er wählen will und vorschreiben lassen, was er zu denken hat. Und niemand wird sich seiner Retter und einzigen Fürsprecher berauben und wieder nur neoliberalen Einheits-Kartell-Scheiß vorsetzen lassen. Ich hoffe, ich hab mich klar ausgedrückt. Ansonsten wäre das ein weiterer Beweis, daß der notwendige Systemwechsel wohl nur außerparlamentarisch vonstatten gehen kann... Wobei das Eine das Andere eh nicht ausschließen muß. ;-)

    MP - wählt Die Linke und ist endlich wieder stolz drauf! 8-D

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