Naja, ihr werdet vermutlich keine oder symbolische "Entschädigungen" erhalten und trotzdem auf einem riesigen Berg von Schulden sitzen, deren Besitzer zudem dadurch noch übellauniger wird.
Für deinen symbolischen Sieg hast du ja mindestens schon 50 Beiträge investiert. Ich frage mich nur, ob sich das wirklch lohnt.
Griechen haben mit durchschnittlich 92 von allen Europäern den niedrigsten IQ-Wert:
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Das sollen die Nachfahren von Pythagoras, Aristoteles, Euklid usw. sein? No Way!
Das hat was damit zu tun, das sie nur untereinander vögeln. Da sieht einer aus wie der andere... der Zuhälter, äh, Zulieferer von dem Giftfutterpanscher / Dioxin / ist übrigens ebenfalls ein Griche. Und stell dir mal vor, der sieht auch aus wie alle anderen siechen...
Inzucht macht halt dumm, das war so, das ist so und das wird immer so bleiben.
Perikles, lass druck ab, komm schon... wir stehen drauf, echt.
Geändert von Ali Ria Ashley (23.01.2011 um 09:15 Uhr)
Verfassungstreu Fraktion der Liberal-konservativen
Gott schützeDeutschland"
„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Berthold Brecht
Warten wir mal ab, denn wer sich wie die zB. deutschen Medien mit dummen und falschen Sprüchen zu weit aus dem Fenster lehnt, der verliert ggf. nicht nur symbolisch...
Und hast du erstmal einen riesen Berg Schulden, sind deine Gläubiger sowieso lammfromm...
Aufklärung lohnt sich immer.
Zwar ist Griechenland Partei des Londoner Schuldenabkommens, das in Artikel 5 (2) sagt:
Aber mit allen ehemaligen Kriegsgegnern sind alle Ansprüche schon längst bilateral erledigt worden, zumeist vor 50 oder mehr Jahren in einer Reihe von "Globalabkommen". Auch mit Griechenland gab es eines. In diesen wurden den Regierungen pauschale Zahlungen geleistet; wie diese dann die Ansprüche ihrer Bürger befriedigten, die im Krieg durch deutsche Handlungen zu Schaden gekommen waren, blieb ihnen überlassen. Individuelle Ansprüche von denen an Deutschland wurden durch die Golbalabkommen nicht mehr zugelassen. "Final settlement" hat es also gegeben - nicht in einem großen Abkommen, aber in einer Reihe von einzelnen. (Mehr dazu [Links nur für registrierte Nutzer], besonders Punkt 10; die Zahlungen aus insgesamt 12 Abkommen beliefen sich auf 1,4 G€.) Nach 1990 gab es auch ähnliche Vereinbarungen mit osteuropäischen Staaten.(2) Consideration of claims arising out of the second World War by countries which were at war with or were occupied by Germany during that war, and by nationals of such countries, against the Reich and agencies of the Reich, including costs of German occupation, credits acquired during occupation on clearing accounts and claims against the Reichskreditkassen shall be deferred until the final settlement of the problem of reparation.
Im Falle Italiens und Griechenlands hat man den Eindruck, dass diese Mittel bei vielen Opfern nicht angekommen sind; aber angesichts des dort herrschenden Finanzgebarens sowohl seitens des Staates als auch der Bürger kann das nur wenig überraschen. Ich erinnere an die großzügige Hilfe aus aller Welt bei Erdbeben und anderen Katastrophen, und Jahre später saßen die Geschädigten immer noch in ihren damals hastig errichteten Notunterkünften. Das ist sehr traurig, aber daran ist nicht Deutschland schuld.
Das Thema von Reparationen war mit den Globalabkommen auch erledigt. Kein Mensch auf der Welt will noch einen Friedensvertrag mit Deutschland schließen, weil schon lange niemand mehr Krieg mit Deutschland hat und weil alle offenen Fragen aus Kriegszeiten längst geregelt sind - die letzten 1990. Wenn man Verträge schließt, muss man sich auch daran halten. Das lernt man eigentlich schon in der Buddelkiste. Aber manche vergessen das wohl später. Es würde auch gegen alle völkerrechtlichen Bräuche verstoßen, Ansprüche auf Reparationen 65 Jahre nach einem Krieg auf den Tisch zu legen. Das muss man zeitnah tun.
Aber diese Frage stellt sich hier gar nicht. Es geht um individuelle Ansprüche von Griechen gegen Deutschland, die diese auf dem Weg der Zivilklage durchsetzen wollen, und nichts Anderes. Es ist völlig unstrittig, dass es kein besonders feiner Zug der griechischen Regierung ist, sich in das Verfahren gegen Italien hineinzuhängen. Aber die Chancen Italiens werden allgemein als gering angesehen. Würde man den Grundsatz der Staatenimmunität aufheben oder aufweichen, auch im Falle schwerer Menschenrechtsverletzungen, würde man ein Fass aufmachen, das keiner je wieder zukriegt. Das wird man wohl nicht wollen. Politische Fragen gehören einfach nicht vor die Zivilkammer.
Das scheint aber nur eine Version Deutschlands zu sein, denn niet- und nagelfest scheint dieses "Globalabkommen", mit seinen vergleichsweise lächerlichen Beträgen nicht zu sein. Hier mal mehr dazu:
Ich finde es auch eh schon sehr sehr interessant dass man mehrere Mrd Schulden pauschal mit 115 Mio bezahlt haben will - Daran sollte sich Griechenland sich mal ein Beispiel nehmen.Zwar schliesst die BRD in den 60er Jahren mit westeuropäischen Ländern so
genannte Globalabkommen, mit denen pauschale Entschädigungszahlungen
entrichtet werden. Mit Griechenland wird ein entsprechender Vertrag über
115 Mio. DM abgeschlossen, also ein Bruchteil der tatsächlichen Schuld. Doch
Opfer von Wehrmachtsverbrechen, Zwangsarbeiter oder Widerstandskämpfer
sind beispielsweise explizit von diesen Leistungen ausgeschlossen, und Individualansprüche im Vertrag ausdrücklich ausgenommen. Die griechische Regierung hat immer festgehalten, dass mit diesem Globalabkommen keine endgültige Regelung getroffen wurde – und selbst Beamte des deutschen Bundesfinanzministeriums haben schriftlich eingeräumt, dass die griechischen Reparationsforderungen durch dieses Globalabkommen nicht erfüllt sind.
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