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Thema: Der Erste Weltkrieg

  1. #181
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Der Schlieffenplan ging da von aus,dass Russland 6 Monate braucht um Kriegsbereit zu sein,aber auf franz.Drängen fiel die russ.Armee unvorbereitet auf den Krieg in Ostpreussen ein.Da mit war der Schlieffenplan in seiner ursprünglichen Form nicht mehr durchführbar.Für Russland hatte es zur Folge das sie sich nach der verlorenen Schlacht von Tannenberg nie wieder erholten,und so den 1.Weltkrieg verloren.

  2. #182
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der Schlieffenplan ging da von aus,dass Russland 6 Monate braucht um Kriegsbereit zu sein,aber auf franz.Drängen fiel die russ.Armee unvorbereitet auf den Krieg in Ostpreussen ein.Da mit war der Schlieffenplan in seiner ursprünglichen Form nicht mehr durchführbar.Für Russland hatte es zur Folge das sie sich nach der verlorenen Schlacht von Tannenberg nie wieder erholten,und so den 1.Weltkrieg verloren.
    Eine der wichtigsten Motivationen Rußlands, überhaupt in diesen Krieg zu ziehen, war die innenpoltische Instabilität des russ. Kaiserreiches gewesen, weil Nikolaus II. sich davon erhoffte, durch den Krieg allen bolschewistischen und sozialrevolutionären Umsturzversuchen Einhalt zu gebieten. Dass nun das genaue Gegenteil erreicht wurde... dazu könnte villeicht Kamerad Gryphus was sagen.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  3. #183
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Eine der wichtigsten Motivationen Rußlands, überhaupt in diesen Krieg zu ziehen, war die innenpoltische Instabilität des russ. Kaiserreiches gewesen, weil Nikolaus II. sich davon erhoffte, durch den Krieg allen bolschewistischen und sozialrevolutionären Umsturzversuchen Einhalt zu gebieten. Dass nun das genaue Gegenteil erreicht wurde... dazu könnte villeicht Kamerad Gryphus was sagen.
    Die Motive Russlands sind bis heute nicht richtig geklärt,es gibt eigentlich nur Vermutungen.

    Kaiser Willhelm erklärte später,er habe einen Tag nach der russ.Mobilmachung,mit dem russ. Zaren telefoniert,und der russ.Zar wußte noch nicht mal,dass Mobilmachung Krieg bedeutet.

    Eine Vermutung ist, franz.Bestechung an russ.Politiker,die irgendwie plausibel klingt.

  4. #184
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die Motive Russlands sind bis heute nicht richtig geklärt,es gibt eigentlich nur Vermutungen.

    Kaiser Willhelm erklärte später,er habe einen Tag nach der russ.Mobilmachung,mit dem russ. Zaren telefoniert,und der russ.Zar wußte noch nicht mal,dass Mobilmachung Krieg bedeutet.

    Eine Vermutung ist, franz.Bestechung an russ.Politiker,die irgendwie plausibel klingt.

    Lt. Arte oder war es Phoenix handelte es sich um eine englische Geheimdienst-Operation Rußland in einen Krieg gegen Deutschland zu hetzen. Zumindest im ersten Schritt wurden die Attentäter die Rasputin umbrachten vom englischen Geheimdienst angestiftet und gesteuert.
    Niemand ist mehr Sklave, als der sich frei fühlt ohne es zu sein. Goethe
    Wir sehen viel, nehmen aber wenig wahr. Arthur Conan Doyle

  5. #185
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die Motive Russlands sind bis heute nicht richtig geklärt,es gibt eigentlich nur Vermutungen.

    Kaiser Willhelm erklärte später,er habe einen Tag nach der russ.Mobilmachung,mit dem russ. Zaren telefoniert,und der russ.Zar wußte noch nicht mal,dass Mobilmachung Krieg bedeutet.

    Eine Vermutung ist, franz.Bestechung an russ.Politiker,die irgendwie plausibel klingt.
    Gaaaanz heiße Spur. Und viel, viel Geld aus anglozionistischen Kassen, plus erhebliche englische Intrigen, um Rußland in den Krieg zu ziehen. Nachzulesen bei Preparata.

    Wer ein so großes Interesse hatte, das Zarenreich in einen Krieg zu stürzen, darüber hat sich Bismarck in einem mündichen Vortrag an Kronprinz Rudolf von Österreich ausgelassen: vor allem die Revolutionäre, die infolge der kriegsbedingten Instabilität die Chance zu einem Umsturz erhofften; so ist es ja auch gekommen (Bismarck-Gespräche, DTV).

    Jetzt müssen wir nur noch fragen, ob es von den russischen Revolutionären ausgehend eine Verbindung nach London und New York in die Tempel des Mammonismus geben könnte, dann sollte sich das Bild allmählich vervollständigen.

    In Leo Trotzkijs Beziehung zu Jakob Schiff hätten wir einen sehr wichtigen Teil der Antwort gefunden.

  6. #186
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die Motive Russlands sind bis heute nicht richtig geklärt,es gibt eigentlich nur Vermutungen.

    Kaiser Willhelm erklärte später,er habe einen Tag nach der russ.Mobilmachung,mit dem russ. Zaren telefoniert,und der russ.Zar wußte noch nicht mal,dass Mobilmachung Krieg bedeutet.

    Eine Vermutung ist, franz.Bestechung an russ.Politiker,die irgendwie plausibel klingt.
    Zumindest bezüglich seiner (des Zaren) Intentionen auf dem Balkan verfolgte er klare Ziele, denn Nikolaus II. wollte gegenüber den slawischen Völkern auf dem Balkan eine harte Linie durchsetzen und war sich darüber im Klaren, dass ein Krieg auf dem Balkan (nicht ein Krieg gegen das Reich) unvermeidlich sei und hat selbigen seit Anfang 1914 auch gebilligt, so dass Rußland "nichts anderes übrig bleibe, als ihn mit der größtmöglichen Aussicht auf Erfolg zu führen." (Clark, Christopher, Kaiser Wilhelm II. Die Herrschaft des letzten deutschen Kaisers. München 2000. 283)
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
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    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  7. #187
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Deinen Einwand braucht man nicht zu widerlegen, er ist irrelevant.

    Wenn von Kriegszielen die Rede ist, die für die Schuldfrage an WK 1 eine Rolle spielen, dann können nur solche gemeint sein, die vor Ausbruch des Krieges vorgelegen haben. Solche gab es auf deutscher Seite schlicht und einfach nicht. Auf Seite der Sieger aber jede Menge.

    Der Bethmann-Hollweg-Wisch kommt auch bei Preparata nicht vor, was doch schon alles sagt.

    Die Frage der Kriegsschuld Deutschlands wurde ohnehin durch die Arbeiten des jüdischen Sozialdemokraten Karl Kautsky, Vater des Holocaust-Revisionisten Benedikt Kautsky, eindeutig widerlegt.

    Kautsky bekam in den 20er Jahren von der USPD den Auftrag, die Alleinschuld des Reiches zu beweisen. Mit diesem Vorsatz und überzeugt davon, daß Deutchland die Alleinschuld trage, ging er an die Akten.

    Nach gründlichem Studium hat er seine Ansicht revidiert, weshalb ich Karl Kautsky als Stammvater des Revisionismus betrachte.
    Es ging nicht um die Alleinschuld Deutschlands am Krieg, sondern um das Vorhandensein von Expansionsambitionen.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  8. #188
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Der russ.Zar wurde als dumm beschrieben,und das schlimme war,seine Frau war genau so dumm.Ich glaube das ist die entscheidende Sache was Russland in den Krieg trieb,das Land hatte keine echte Führung.

  9. #189
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    genau das ist es suppenkasper! die idioten im deutschen generalstab haben "alternativlos" einen kriegsplan erstellt, der mit notwendigkeit deutschland ins unrecht setzte. und das völlig ohne not.

    noch mal:

    dümmer geht es nimmer!
    Sicher wäre eine klügere Bündnispolitik Deutschlands ein paar Jahre vorher der bessere Weg gewesen, um erst gar nicht die Neutralität anderer Staaten verletzen zu müssen. Aber wenn ein Krieg erst einmal begonnen hat, geht es nicht mehr um die Frage, ob man sich jetzt ins moralische oder juristische Unrecht setzt, sondern den Krieg möglichst schnell zu gewinnen. Wenn man den Krieg verliert, ist es nämlich völlig gleichgültig, ob man im Unrecht war oder nicht. Danach fragt der Sieger nicht. Die entscheidende Frage ist, ob Großbritannien im August 1914 nur noch einen Vorwand gesucht hat, um Deutschland den Krieg zu erklären. Es sprechen einige Indizien dafür, die hier im Strang schon genannt wurden. Das es Großbritannien nicht wirklich um die Achtung der Neutralität anderer Staaten geht, hat man auch 1941 gesehen, als es das neutrale Persien überfallen hat.

    Es scheint mir, das bei einigen ohnehin das Koordinatensystem etwas abhanden gekommen ist. Es wird ja immer geradezu so getan, als sei Großbritannien im Jahr 1914 (1939) ein Gralshüter der Souveränität anderer Länder gewesen. Wie stand es denn um die Respektierung der Souveränität und Neutralität dutzender ! Länder und Völker weltweit durch Großbritannien, die es euphemistisch als seine "Kolonien" bezeichnet hat? Großbritannien ist das allerletzte Land weltweit, was für sich in Anspruch nehmen kann, Hüter der Souveränität anderer Länder und Völker zu sein. Wie war das noch mit der Achtung der Souveränität des Iraks 2003 durch Großbritannien?

    Die Schweiz z.B. hat das moralische Recht, Deutschland für die Verletzung der Neutralität anderer Staaten zu kritisieren, aber nicht "Kolonialmächte".

  10. #190
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    Standard AW: Der Erste Weltkrieg

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Es ging nicht um die Alleinschuld Deutschlands am Krieg, sondern um das Vorhandensein von Expansionsambitionen.
    Hätte Deutschland vor dem Krieg Expansionsabsichten gehabt, wäre das von Karl Kautsky mit Sicherheit als Beweis für Kriegspläne und folglich als Beleg für die Alleinschuld gewertet worden. Bestimmt nicht nur von Kautsky, alle gekauften Schmierfinken im Sold der Sieger würden sich bis heute gierig auf diesen Punkt stürzen.

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