Diese Frage verfolgt mich seit Grundschultagen.
Ich erinnere mich daran, mit einem befreundeten i-Männchen damals über den 2. WK diskutiert zu haben, sofern man die geistigen Ergüsse von Kindern so zu nennen vermag.
Ich war damals geschockt, daß er sagte: "Findest du es etwa gut, daß wir verloren haben?"
Natürlich fand ich es gut, wir wurden schließlich befreit, oder etwa nicht?
Heute, fast 20 Jahre später greife ich das Thema nochmal auf.
Es ist mir fast peinlich, damals so argumentiert zu haben. Warum eigentlich? Ich war ein Kind, geprägt von der BRD-Bildung.
Konnte ich es besser wissen bzw. war das andere Kind wirklich gescheiter als ich, oder wuchs es nur anders auf?
Ich gehe davon aus, daß sich hier Erwachsene einfinden und keine willfährige Kinder.
Wie steht Ihr zu diesem Thema, findet Ihr es gut, daß wir verloren haben oder hättet Ihr lieber einen deutschen Sieg?