Ich habe dieses Thema absichtlich nicht in Wirtschaft/Finanzen eingestellt, weil es eine gesellschaftliche Aufgabe ist, damit umzugehn. Wenn man dies der Wirtschaft oder gar nur deren Finanzexperten überlässt, sieht man ja, was dabei herauskommt, nämlich dieses:

Geplante Obsoleszenz

Zur Erklärung:
Der Begriff Obsoleszenz (Veralterung) bezeichnet die künstliche oder natürliche Veralterung eines Produktes.
Der Wirtschaft, den Konzernen geht es aber nicht um die natürliche Alterung, sondern um die "geplante", vor allem also um die beabsichtigte und organisierte.


Jeder hat es bereits erlebt: Man kauft für die Müllhalde. Der Artikel hält nicht lange, funktioniert kaum, Reparieren geht nicht oder lohnt nicht.

Ich habe den Verdacht bisher stets weggewischt, ich glaubte, das könne nicht sein. Aber weit gefehlt! Es ist volle Absicht der Wirtschaft, es wird so konstruiert bzw. hergestellt, dass es kaputtgeht. Man glaubt es nicht! Aber es ist eine erwiesene Tatsache.

Der Grund ist klar:
Ohne Kauf gibt es keine Konsumgesellschaft, kein Wachstum der Wirtschaft. Dass es jedoch keine Arbeitsplätze gäbe, ist eine Fehldarstellung der Wirtschaft.

"Ein Artikel der nicht verschleißt, ist eine Tragödie für's Geschäft."

Den kompletten Film (74 min) kann man sich [Links nur für registrierte Nutzer] ansehn. Es ist sehenswert!

Die Frage ist nun, kann es sich die menschliche Gesellschaft leisten, diesem Verbrechen weiter tatenlos zuzusehn?

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