So, Du selbsternannter "Quellenfetischist", dann habe ich hier mal eine Quelle für Dich, was zu einer objektiven, sachlichen Auseinanderseztung mit dem "Dritten Reich" einlädt.
Helmut Stellrecht schreibt in seiner Hitlerbiographie "Adolf Hitler- Heil und Unheil": Mit „Kraft durch Freude“ fuhr der deutsche Arbeiter auf eigenen Schiffen in die Welt. Der Deutsche Bauer wurde organisiert in dem vorbildlichen Reichsnährstand, wieder lebensfähig gemacht und im Reichserbhofgesetz fest mit seiner Scholle verbunden, auch durch die in Gang gebrachte Siedlung. Das geschah so durchgreifend richtig, dass ganz anders als im Ersten Weltkrieg, im Zweiten Weltkrieg die Ernährung von Volk und Wehrmacht sichergestellt war. An der Front wurde nicht wie im Ersten Weltkrieg gehungert. Es war gelungen, aus einem sterbenden, lebensunwilligen Volk wieder ein lebensstarkes Volk zu machen. Die Geburtenziffer sprang nach oben in neue geburtenstarken Jahrgängen, unterstützt durch mancherlei Maßnahmen wie Kindergeld, Ehestandsdarlehen usw. Es entstand in wenigen Jahren eine neue Wehrmacht mit Heer, Luftwaffe und Flotte, für die die übrige Welt fünf Jahre brauchte, um sie niederzuringen.
Von diesen Aspekten ausgehen kann das Dritte Reich auch einmal beleuchtet werden. Dies steht auf der Kehrseite der Medaille, wie das "Dritte Reich", welches ich hier keinesfalls einseitig glorifizieren möchte, stets im Schulbuch dargestellt wird.
Das Problem ist eben, und das hat Rolf Kosiek in seinem Buch "Historikerstreit und Geschichtsrevision" treffend herausgestellt, dass die maßgebenden Werke über das "Dritte Reich" von Regimegegnern verfasst worden sind. Man könnte denken, dass die gesamte Geschichtswissenschaft nur zum Gegenstand hat, das "Dritte Reich" zu belasten, alles andere wird per se als "unwissenschaftlich" abgetan. Das ist eben Geschichtswissenschaft a la BRD. Dazu sage ich nur, was der große Talleyrand, einst Außenminister unter Napoleon I. gesagt hat: "Historische Wahrheiten sind stets eine Frage des geschichtlichen Datums."