ganz für Friedrich
eher für Friedrich
eher für Leutheusser-
ganz für Leutheusser-
für niemand von beiden
mir egal
“First they ignore you. Then they laugh at you. Then they fight you. Then you win.”
Mahatma Gandhi
“First they ignore you. Then they laugh at you. Then they fight you. Then you win.”
Mahatma Gandhi
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Mahatma Gandhi
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Mahatma Gandhi
Ha, es ist nicht zu fassen, dass der Spiegel wieder mein Magazin werden könnte!
* * *
Im Spiegelforum schreibt Jemand zum Spiegeltitel „Islam-Kontroverse: Innenminister Friedrich dämpft seinen Ton“: „Sicher gehört der Islam historisch gesehen nicht zu Deutschland. Das ist völlig richtig. Allerdings ist der Islam rein quantitativ zur drittgrößten Religion in Deutschland geworden. …“
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Falls jemand das auch gelesen hat und davon beeindruckt ist, hier eine Zurechtrückung der Dimensionen:
Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst
Mitgliedschaft der Religionen in Deutschland 2007:
Katholische Kirche 25,7 %
Evangelische Landeskirche 25,1 %
Konfessionslose 23,8 %
Islam 3,3 % :hihi:
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Ohne Worte für Leute, die mit ihrem kurzen Hemd einen solchen Wind machen.
Die Fragestellung dort finde ich nicht besonders gut. "gehört zu Deutschland oder eben nicht" kann total missverstanden werden.
Wenn jemand den Islam hier haben möchte, wird der natürlich mit "Ja" stimmen, wenn nicht, dann natürlich mit "Nein".
Wenn jemand aber nur sachlich feststellt (wie Wulff es meinte und wie ich es tue), dass es den Islam inzwischen 5 Mio mal in Dt.-land gibt, weil es 5 Mio Moslems hier gibt, dann stimmt der auch mit "Ja, er gehört inzwischen dazu".
Letzters beinhaltet allerdings die tolerante Duldung auch dieser Religion, wenn schon überhaupt Religion geduldet wird. Ersteres bringt nur den Wunsch oder die Ablehnung nach dieser Religion zum Ausdruck.
Die Umfrage sollte etwa etwa lauten:
Willst du den Islam hierzulande neben den bereits installierten Religionen auch noch haben?
Die Zusatzfrage, ob du im Nein-Fall etwa überhaupt keine Religion willst, sollte auch nicht fehlen. Wie sonst will man a-religiöse Meinungen sonst mit erfassen?
Diejenigen, die einer anderen Religion angehören - etwa die Christen - werden aller Erwartung nach mit "Nein" stimmen. Leute, die aber das Grundgesetz achten und die darin verankerte Religionsfreiheit würden eher antworten "Entweder alle oder keine".
Und mal unter uns Pastorentöchtern - Religionsvielfalt kann nicht schaden, im Gegenteil, so wie jede Kulturvielfalt auf anderen Gebieten auch nur nützt und nicht schadet. Ich betone, die Vielfalt ist gemeint, und diese ist nicht nur nützlich. Dadurch wird auch die Vorrangstellung einer einzigen Kultur oder eben Religion (wie das Christentum) verhindert. Und Monokultur ist - genau wie Monoreligion - immer nur schädlich und nicht nützlich. Sie engt ein, beschneidet oder unterdrückt andere Kulturen und andere Religionen. Aber darin haben diese beiden Religionen ja ihre praktischen Erfahrungen:
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