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Thema: Belastende Hitler-Aussagen

  1. #51
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Zitat Zitat von Hecki857 Beitrag anzeigen
    Schultze-Rhonhofs Buch ist schon auf dem Weg zu mir.
    Bisher habe ich aber immer vor diesem Buch zurückgeschreckt, weil ich einfach so oft schon gelesen hab, dass der Autor in der Fachwelt einen zweifelhaften Ruf hat, e
    Jemand der an politisch korrekten Dogmen rüttelt hat natürlich sofort einen "zweifelhaften Ruf".
    Ganz besonders unter den "anerkannten" BRD-Historikern, die sich schon bei Reemtsmas Anti-Wehrmachtsausstellung mit großem Ruhm bekleckert haben. Es blieb dann einem polnischen Historiker vorbehalten die dortigen Lügen und Fälschungen zu entlarven, die Mommsen und co großzügig übersahen.
    Neben Schultze-Rhonhof sind übrigens auch die Werke von Stefan Scheil zu dem Thema sehr empfehlenswert.

  2. #52
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Bei Wikiblödia habens sie es ja inzwischen sogar hinbekommen den anerkannten Völkerrechtler de Zayas als Quasi-Nazi abzustempeln weil dieser es wagte in einigen Büchern Kriegsverbrechen AN Deutschen zu thematisieren.
    Schaut euch bei entsprechenden wikiblödia-Artikeln immer den Diksussionsverlauf an dann wird sofort klar wie der Hase dort läuft und wie glaubwürdig der Hauptartikel ist. Eine organisierte Antifa-Truppe ist dort rund um die Uhr unterwegs um relevante Artikel politisch korrekt zu friseren.
    Einer der aktivsten Blockwarte und Geschichtsfälscher bei wikipedia:

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  3. #53
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Weil ja scheinbar Schultze-Rhonhof das Protektorat über die Tschechei als Verbrechen bezeichnet, habe ich jetzt aber noch mal eine Frage:

    Ich habe jetzt schon öfters alternative Szenarien von Euch gehört, die besagen, die Tschechoslowakei sei von selbst zerfallen und Hacha sei anschließend freiwillig zu Hitler nach Berlin gekommen, um ihn um Hilfe geradezu anzuflehen.

    Die andere Version, die wir wohl auch alle kennen, ist die, dass Hitler Hacha so lange fertig gemacht und erpresst hat, bis der dann schließlich in das ,,verbrecherische'' Protektorat eingewilligt hat.

    Meine Frage: Wo kann man denn über das erste Szenario was nachlesen (Hacha kam freiwillig zu Hitler)?
    Das zweite Szenario ist ja das gängige Schulbuchszenario, dem ich so aber auch nicht ganz traue. Scheinbar ist Schultze-Rhonhof ja ein Angänger von letzterem ,,Erpressungsszenario''. Wie kommt er dann zu dieser Erkenntnis, wenn es doch so viele seiner Anhänger auch unter Euch ganz anders sehen?

    Viele Grüße

  4. #54
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Zitat Zitat von Hecki857 Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt schon öfters alternative Szenarien von Euch gehört, die besagen, die Tschechoslowakei sei von selbst zerfallen und Hacha sei anschließend freiwillig zu Hitler nach Berlin gekommen, um ihn um Hilfe geradezu anzuflehen.

    Die andere Version, die wir wohl auch alle kennen, ist die, dass Hitler Hacha so lange fertig gemacht und erpresst hat, bis der dann schließlich in das ,,verbrecherische'' Protektorat eingewilligt hat.

    Meine Frage: Wo kann man denn über das erste Szenario was nachlesen (Hacha kam freiwillig zu Hitler)?
    Bei Peter H. Nicoll "Englands Krieg gegen Deutschland", S. 62ff, Ausgabe 1963, wirst Du fündig.

  5. #55
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Zitat Zitat von ErhardWittek Beitrag anzeigen
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig Du weißt und wieviel Du zu wissen glaubst.

    Die Lampenschirmgeschichte wird auch von Freda Utley in "Kostspielige Rache", S. 228 /Ausgabe 1950 erwähnt.

    Mir selbst und einigen anderen Personen, die ich kenne, wurden die Seifen- und Lampenschirmmärchen in ihrer Kindheit noch allen Ernstes aufgetischt.

    Statt also dumme Anschuldigungen rauszuhauen, solltest Du Dich lieber gründlicher informieren.
    Moment, ich bezweifle nicht, daß es diese Geschichten nicht gab (wie bereits erwähnt, gab es die Seifengeschichte schon zu Zeiten des 1. Weltkrieges), sondern daß sie ernsthaft Bestandteil von Prozessen waren und zu Verurteilungen führten. Das ist ja wohl ein Unterschied.

    Übrigens ist hier der erwähnte Absatz über die Lampenschirme aus o.g. Buch:

    Dies galt besonders für den Fall der Ilse Koch. Die Deutschen
    wußten, daß die amerikanische Anklage keinerlei Beweise für
    ihre Behauptung hatte beibringen können, daß die in Amerika
    gern geglaubte Geschichte von den Lampenschirmen aus Men-
    schenhaut in Ilse Kochs Wohnung wahr sei.
    Ilse Koch war genau
    das, als was sie General Clay in seiner Abwandlung des gegen sie
    gefällten Todesurteiles bezeichnete : eine Hure und eine Perverse
    verworfenster Art, aber keine Kriegsverbrecherin. Die von den
    Nazis begangenen Grausamkeiten waren zu schlimm, als daß
    es noch notwendig gewesen wäre, Märchen über Lampenschirme
    aus Menschenhaut zu erfinden. Als wir den Versuch unternah-
    men, Lügen als Wahrheit hinzustellen, verschleierten wir die
    Wirklichkeit der Gaskammern; es schien möglich, daß in wenigen
    Jahren die Wahrheit als ein Greuelmärchen abgetan würde, das
    die Sieger verbreitet hatten, um die unmenschliche Behandlung
    der Besiegten zu rechtfertigen.
    Quelle:
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    Da steht leider auch nicht drin, ob Ilse Koch aufgrund der Lampenschirmgeschichte verurteilt wurde.
    Geändert von malnachdenken (08.03.2011 um 07:34 Uhr)
    Der Liberalismus (lat. liber: frei, lat. liberalis: die Freiheit betreffend, freiheitlich) ist eine Geisteshaltung sowie die darauf aufbauende politisch-philosophische Lehre und politische Ausrichtung, die die individuelle Freiheit als normative Grundlage der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung anstrebt.

  6. #56
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Diese Version wird vermutlich richtig sein denn Polen und Ungarn streckten ihre Finger nach Tschecho und Slowakei aus.

    Ich habe jetzt schon öfters alternative Szenarien von Euch gehört, die besagen, die Tschechoslowakei sei von selbst zerfallen und Hacha sei anschließend freiwillig zu Hitler nach Berlin gekommen, um ihn um Hilfe geradezu anzuflehen
    Nach dem das Sudetenland dem Deutschen Reich angegliedert wurde verließ auch die Slowakei den Staatenbund und so mit löste sich die Tschecho-Slowakei auf,und GB kündigte alle Garantien für Tschech.

  7. #57
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Diese Version wird vermutlich richtig sein denn Polen und Ungarn streckten ihre Finger nach Tschecho und Slowakei aus.
    Es drohte noch viel schlimmeres Ungemach. Die Tschechei stand vor einem Bürgerkrieg, und daß sich Josef Stalins Rote Arnee die Reste des soeben auseinandergefallenen Staates unter'n Nagel reißt, (Nicoll).

    Jetzt wird auf einmal sehr verständlich, was Emil Hacha bei Nacht und Nebel nach Berlin getrieben hat. Ein Hitler-Protektorat zu akzeptieren, erschien ihm als das kleinere Übel.

    So weit mir bekannt, hat sich Emil Hacha nie darüber beklagt, in Berlin von Göring und Hitler mit der Drohung von Bombenangriffen erpreßt worden zu sein. Hacha wäre doch der erste, der damit rauskommen muß, schon alleine, um sich, je mehr die Deutschen in die Niederlage rutschen, vor seinen eigenen Landsleuten zu rechtfertigen.

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Nach dem das Sudetenland dem Deutschen Reich angegliedert wurde verließ auch die Slowakei den Staatenbund und so mit löste sich die Tschecho-Slowakei auf,und GB kündigte alle Garantien für Tschech.
    Die Tschechoslowakei ist an ihren inneren Spannungen zerfallen. Das ist der wichtigste Punkt, der auch von Chamberlain und Halifax in ihren Unterhaus-Reden so dargestellt wurde. Nach dem Zerfall des von den Versailler Siegern errichteten Völkerkerkers - s.a. Polen und Jugoslawien - versuchte Emil Hacha zu retten, was zu retten ist, und kam nach Berlin.

  8. #58
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Noch vor München 1938 bekam die Tschecho-Slowakei ein Beistandsangebot von der Sowjetunion gegen Deutschland,das aber die Tschescho-Slowakei ablehnte,weil es verbunden war mit der Stationierung bis zu 130 sowj.Divisionen in Tschech.

    Das gleiche Angebot erhielt später auch Polen von der Sowjetunion auch Polen lehnte ab

  9. #59
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Wenn die Paktmächte nicht selber ein etwas schlechtes Gewissen bezüglich der Inhalte gehabt hätten, wäre das Zusatzprotokoll nicht geheim gewesen, hätte die Sowjetunion dessen Existenz nicht über 40 Jahre lang verleugnet.

    Außer wenn man der Meinung ist, dass zur Umsetzung der territorialen Ansprüche eines Landes jedes Mittel Recht ist, ist der Pakt selbstverständlich auch moralisch abzulehnen. Es ging nämlich um die Liquidierung von gleich fünf Staaten - nur die Finnen entgingen dank aufopferungsvollem Widerstand dem ihnen zugedachten Schicksal.
    Das lag wohl weniger an dem "schlechten Gewissen" als vielmehr an der (nicht nur) bolschewistischen, nach 1945 allgemein in nie dagewesenem Ausmaß notwendigen und üblichen Geschichtsklitterung nach dem WK 2. Die Sowjetunion war da auch nicht besser als die Westalliierten, denn solange man alle Schweinereien, auch die eigenen, ungestraft bei den ach so furchtbar bösen Nazis abladen konnte, war die Welt des Warschauer Paktes in Ordnung. Und wer das Maul aufmachte und die Wahrheit sagte landete bekanntlich im Gulag oder direktemang in der Wolga.

    So sah die "sozialistische" "linke" Realität aus, das weisst Du doch ganz genau. Zumal das Zusatzprotokoll nur auf Betreiben (geradezu massiven Druck) der Sowjets hin zustande kam, die es rechtzeitig aus der Tasche zogen wie ein Zauberer das Karnickel aus dem Hut, und den Deutschen, die ganz sicher an einem dauerhaften Zwei-Fronten-Krieg kein interesse hatten, die Pistole auf die Brust setzten. Dass man das unterschrieben hat, obwohl es den eigenen Interessen weitestgehend zuwider lief, zeigt doch nur, wie verzweifelt die deutsche Führung, diese grausamen Kriegstreiber und Mördermonster aus den Alpträumen des linken Gutmenschen, in Wirklichkeit schon 1939 gewesen ist! Weil man genau wusste dass der Krieg den man nie gewollt hatte scheiße ist und scheiße laufen wird, wenn man nicht nach jedem sich bietenden Strohhalm greift!

    Nebelkerzentaktik nennt man sowas was die Sowjets da veranstaltet haben, dem besiegten Gegner alle Schweinereien unterscheiben, damit man selbst als "Held und Befreier" dasteht. Kennt man doch irgendwoher? Man muss den Russen zugute halten, dass sie nach dem Zusammenbruch des bolschewistischen Verbrechersystems vieles dafür getan haben, um wieder gut zu machen was sie angerichtet haben. Von der Offenlegung historischer Tatsachen (Katyn, Auschwitz-Totenbücher!) bis hin zu einer offenen Diskussion über die wahren Ursachen und den Verlauf des Krieges, und die Rolle Stalins und der Kommunisten, die geführt wird. Etwas wovon die Westalliiierten bis heute weit entfernt sind, und etwas wovon sich zumal unsere Schmieren"historiker", die alle an die Wand gestellt werden müssten wegen Hochverrats, eine Scheibe abschneiden sollten.

    Warum sollte man sie an die Wand stellen fragst Du? Nun, ihnen verbietet doch niemand die Wahrheit zu sagen, oder? Und erfordert nicht der Ehrenkodex der Wissenschaft genau dies zu tun, die Wahrheit zu suchen und sich ihr nach bestem Wissen und GEWISSEN (wenn man denn eines hat, was ich bei diesen Kreaturen in Zweifel ziehen möchte) so weit als möglich anzunähern, ohne Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten? Auch unbequeme Wahrheiten klar auszusprechen im Sinne eines "Hier stehe ich, ich kann nicht anders?" Und wo sollte da die Gefahr für die Herren "Historiker" liegen? Wir leben doch in einer freiheitlichen Demokratie? Dem freiesten und tollsten Staat den es auf deutschem Boden je gab?

    Und wenn sie angesichts der wundervollen BRD dann doch lügen und betrügen, verdrehen und verschweigen (vor allem das Verschweigen, das ist das Allersschlimmste, die meisten lügen nicht offen, sie verschweigen nur und erzählen maximal 5 % der Wahrheit, obwohl sie ganz genau wissen, was sie da tun), dann sind sie Verräter und gehören als solche abgeurteilt.

    Entschuldbar wäre ihr Verhalten nur dann, wenn wir in Wirklichkeit in einer Diktatur leben würden, in der man schon für Gedankenverbrechen abgestraft wird und einem die bürgerliche Existenz vernichtet wird, wenn man nicht nach der Pfeife der Staatsapparatschiks tanzt, so wie bei den lieben sozialistischen Brüdern jenseits des eisernen Vorhangs damals, oder bei den braunen Jungs in den dreißigern und vierzigern. Genau und exakt so! Aber, lieber Ausonius, das ist ja nach Deinem und deiner Gesinnungsgenossen (darunter subsumiere ich pauschal alle BRD-Demokraten) Dafürhalten nicht der Fall.

    Ergo, wie auch immer Du Dich drehst und windest, es bleibt eine einzige Riesengroße Lumperei. Entweder ist das System in dem wir leben von Grunde auf verbrecherisch, oder aber unsere Historiker sind Verbrecher am eigenen Volk. (Edit sagt: nach meinem persönlichen Dafürhalten trifft beides zu, denn die offizi(n)ellen "Historiker" sind die willigen Erfüllungsgehilfen des Systems, und rennen ihm, in vorauseilendem, hündischen Gehorsam, schwanzwedelnd
    vorneweg um es zu legitimieren, wobei sie, als Hofschranzen und -schreiberlinge des politischen Lumpengesindels auch noch gut verdienen und einen hohen Status genießen dürfen).

    Und zur Frage der moralischen Legitimität des Paktes: er war genauso legitim wie der Beschluss eines kleinen volkes von Inselaffen sich ein Viertel der Landoberfläche der Welt und ein Drittel der Menschheit untertan zu machen, mit Mitteln (ich sage nur Opiumkrieg als kleines Beispiel) gegen deren "Zweifelhafte Moralität" sich der Molotow-Ribbentrop-Pakt wie ein Kindergeburtstag ausnimmt. Punkt.

    Entweder man lehnt dies alles als gleichermaßen verwerflich ab, und ist damit ein konserquenter Antiimperialist, eine Haltung die ich im Grunde sogar teile, und daher respektieren kann (ich halte z. B. den europäischen Kolonialismus für einen großen Blödsinn), oder man gesteht die Tatsache zu, dass die Weltgeschichte nach den Naturgesetzen funktioniert, die ein Charles Darwin als erster erkannt hat, und nur das Faustrecht und das "survival of the fittest" kennt.

    In beiden Fällen gibt es indessen keinen Grund, außer anerzogenem deutschem Michel-Selbsthass, im Molotow.-Ribbentrop-Pakt etwas anderes zu sehen als in zigtausenden vergleichbarer Dingern die es in der Weltgeschichte gegeben hat, ja die an der Tagesordung waren.

  10. #60
    Mitglied Benutzerbild von nethead
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    Standard AW: Belastende Hitler-Aussagen

    Zitat Zitat von Hecki857 Beitrag anzeigen
    Da ich mich aber schon länger mit der Vorkriegsthematik beschäftigt habe, bin ich natürlich auch auf solche Dokumente wie die Schmundt-Niederschrift, die Hoßbach-Niederschrift oder auch die Rede Hitlers am 22.08.39 auf dem Berghof gestoßen.

    Vor allem ein Zitat beschäftigt mich da besonders: Im Schmundt-Protokoll wird ja gesagt: „Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um die Erweiterung des Lebensraumes im Osten“
    Es ist sehr gut moeglich das Hitler "Lebensraum im Osten" erobern wollte. Deutschland war und ist das dichtbesiedelste Land Europas und ihm fehlten schon immer die Resourcen, oder der sichere Zugtiff auf die Notwendigen Resourcen um sich langfristig als Weltmacht behauoten zu koennen. Eine "Reichs-Osterweiterung" war aus meiner Sicht zwingend notwendig wenn Deutschland sich behaupten wollte. Und das wollte es!

    Aus dem Hossbach Protokoll geht allerdings ganz klar hervor das Hitler keinen Krieg gegen Polen plante. Schon garnicht vor dem Jahre 1943 oder 1945. Hierfuer war der Ruestungsstand auch in keinster Art und Weise geeignet. Siehe zb. Ronhoff.

    Es kann also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden das Polen tatsaechlich so lange provoziert hat bis Deutschland 1939 die Schnauze voll hatte und "Zurueckschoss". Der Rest sind sehr wahrscheinlich Maerchen der Alierten.
    "A totalitarian society not only does not tolerate a freedom of opinion, but it cultivates by all means in its power a "received opinion," which all have to parrot, not only without checking it, but often without any understanding of what it means. " - David Cole

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