Was heute Ostdeutschland ist, das war vor 100 oder 80 Jahren das damalige Ostpreussen, Posen und Pommern.
Welcher junge Mensch will/wollte schon in einer strukturschwachen Region leben die von Armut nur so strotzt. Auf den freiwerdenden Höfen siedelten sich dann die Polen an.
Die Lebensraumfrage ist ein Volkstumskampf im deutschen Osten, der Kampf des Deutschtums gegen die Verdrängung, und die Sicherung des Staates.
Vor Einsickerung der Polen und anderer slawischer Völker in deutsche Siedlungsgebiete wie in Siebenbürgern und anderswo, wie auch der Sicherung des Staatsgebildes.
Und ob sich Hitler und Deutschland auf einen Krieg mit der Seemacht England und Frankreich vorbereitet hätten, erkennt man am Z-Plan.
Es gibt da eine sehr nette Magazinreihe
Marine Arsenal - Spezialband 8 - Der Z-Plan - Das Streben zur Weltmachtflotte
Weder sind dort die Bauprogramme für den U-Bootbau, für den Kampf gegen die maritime Supermacht GB, noch ein Zerstörerbau für den Schutz der Küsten vor amphibischen Operationen und Minenlegern vor Häfen zu sehen.
Man liest etwas von Schlachtschiffen mit großer Reichweite und kann sich Baudiagramme von Kanonenboote für koloniale Zwecke anschauen.
Alles Prestigprojekte um der Forderung der Deutschen nach Kolonien Nachdruck zu geben.
Man sieht keinen Anstrengungen im UBootbau, waß ein rotes Tuch für GB darstellte. Noch andere Schiffsträger mit Torpedos ect. die überlegene Einheiten vernichten können. Man sieht und liest nichts davon.
Kriegsvorbereitungen und Planungen des Jahres 1938 (Z-Plan) zum Aufbau einer Flottes bis 1944 um gegen GB und Frankreich, beim Bau von UBooten und Langstreckenbomber für Seezwecke im Atlantik operieren zu können - absolute Fehlanzeige.
Man zieht vollkommen unterlegen in den Krieg.
Bis zum Ende des Krieges leidet die Seekriegsführung am fehlen dieser Waffen.
Notdürftig werden zivile Maschinen, wie die FW 200 Condor als Langstreckenaufklärer und Bomber gegen Seeziele umgerüstet.