HoffentlichZitat von Rikimer
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Zitat von Würfelqualle
Wieso nicht ?
Wäre vllt die einzige Lösung die deutschen aus ihrem langweiligen Schuld und Schulden Sumpf zu ziehen.
Aber wie man sieht ist die Stimmung auch in Frankreich alles andere Europäisch.
Ich denke dass es im Volke sowieso noch nie eine "Europäische Idee", die über wirtschaftliche Vorteile und Profit gier hinausging, gab.
DIe meisten Menschen haben wenig mit Europa am Hut. Die NPD hat das ganze sofort verstanden, sie fängt Stimmen mit Populismus gegen die EU.
Leider ist auch bei den Rechten das einstige "Nation Europa" Gefühl verlorengegangen, sodass die Zeitung Heute nur noch "Nation & Europa" heisst.
Alleine hat Deutschland in der heutigen Welt jedenfalls wenig zu vermelden.
Warum sollen die ärmeren Nationalstaaten weniger egoistischer sein, wie die reichen??? Meiner Meinung gilt das Gegenteil. Da diese (also die armen) nichts haben, wollen diese immer mehr. Da die reicheren Nationalstaaten immer weniger haben, ist der Egoismus erklärbarer.Zitat von Lucky Luke
Da es ja keine Nationalstaaten in diesem Sinne mehr geben soll, können diese "reichen" N-Staaten nicht mehr egoistisch sein (nach der Logik der EU-Befürworter). Ein Volk kann sich aber nur über seine Nationalität definieren. In Deutschland wird alles was damit auch nur ansatzweise hervorklingt mit Bausch und Bogen in den Boden getreten. Wenn einem Land (ob es Deutschland heißt oder sonstwie) das schon im Ansatz verwehrt wird, kommt eben so ein deformiertes Konstrukt hervor.
Die Idee der europäischen Einigung wird weiterhin reanimiert, ist aber in Wirklichkeit schon verstorben. Ein Gehirntoter der noch künstlich weiter atmen darf. Alles ist eben nur eine Frage der Zeit...
:2faces:
Ein Zweig von Yggdrasil hat mehr Wahrheit als wie die Schemata unsere jüdisch-christlichen Religionen, die dem Verfall ihrer selbst preisgegeben sind. Sie gehen an ihrer eigenen Lügenhaftigkeit zu Grunde. Sie verzerren nur die Menschen, knechten ihn und sagen alles sei schlecht, was ihren Interessen gefährden könne...
Sei's drum, an irgendwas hat's schon gelegen...Zitat von BMW M6
Dieser Widerspruch wird immer bleiben, ich bin mir aber sicher, daß die EU viele Probleme besser lösen kann, als ein einzelner Staat und daß dies in der Summe mehr bringt, als die Summe der Nachteile, die durch die EU sicher auch entstehen.Ich kann nicht erkennen, wie das die jetzige Probleme lösen kann. (z.B. Nationalinteressen)
Ich nehme Dich beim Wort und glaube tatsächlich, daß dies eines der Hauptprobleme der EU ist, daß die Leute ihre Vorzüge nicht "erkennen" können. Wie auch, sie inszeniert sich undurchsichtig, verschwenderisch, bislang korrupt, arrogant und bürgerfern. Schaut man sich aber mal ein bisschen die Zahlen und die Dinge die uns mittelbar aber doch sehr stark berühren schaut es durchaus anders aus.
Erfolgsprojekte wie Ariane, Airbus, Tornado, Eurofighter, ESO, Galileo etc. könnte ein einzelner der EU Staaten kaum alleine bewältigen. Dabei geht es nicht nur ums Geld, sondern auch um die Technologie.
Geändert von Manfred_g (18.06.2005 um 21:27 Uhr)
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Die EU bzw. EG hat schon ganz andere Krisen bewältigt. Aber ein "Weiter so" kann und darf es nicht geben. Meine Vorschläge:
1) Endlich die Grenzen Europas definieren: Die EU hat den Westeuropäern zuviel zugemutet: Erst 10 neue Länder, dann noch Rumänien und Bulgarien und dann noch die Türkei. Verheugen hat Recht wenn er sagt, es gibt auch noch andere Optionen, mit der EU zusammenzuarbeiten, als eine Vollmitgliedschaft. Nach Rumänien, Bulgarien und Ex-Yugoslawien ist meiner Meinung nach Schluss. Die Türkei und die Ukraine sind Kandidaten für eine priviligierte Partnerschaft.
2) EU-Verfassung überarbeiten
Die strittigen Punkte sollten nochmals überarbeitet werden. Ich verstehe die Eile nicht, müssen wir innerhalb von 5 Jahren die EU um 10 Staaten erweitern, den Euro einführen und noch Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufnehmen. Die Leute sind verunsichert und ich bin mir sicher, wenn jeder Europäer wüsste, was in der Verfassung steht, wäre die Zustimmung höher. Sie war das Fundament zur Stärkung des Parlamentes und der Abgrenzung der Zuständigkeiten. Die linke Kritik mit Globalsierung und Aufrüstung ist ideologisch und jeder klar denkende Mensch, der Europa in den letzten Jahren und Jahrzehnten beobachtet hat weiß, dass es sicherlich kein Wettrüsten geben wird, sobald die Verfassung in Kraft ist. Die Globalisierung ist schon längst im Gange, wir müssen uns mit ihr abfinden und offensiv rangehen und nicht den Leuten suggerieren, dass wir uns davor verschließen können.
3) So wie es in der Verfassung vorgesehen war, solle die EU nur für die Sachen zuständig sein, die die Mitgliedstaaten überfordern oder bei denen eine starke Stimme in der Welt erforderlich ist: Außenpolitik und Geldpolitik. Alles andere gehört in die Verantwortung der Mitgliedsstaaten
4) Ausweitung der Fremdsprachenangebote, insbesondere an Grenzregionen. Auch für Erwachsene. Polen und Deutsche können sich oft nur auf Englisch unterhalten, wenn die Polen kein Deutsch können, wird es schwierig mit der Nachbarschaft. In BaWü und im Elsass lernen die Kinder bereits Französisch bzw. Deutsch, dies sollte in ganz Europa der Fall sein, z.B. in der Grenzregion I-F sollten die Kinder französisch und italienisch lernen.
Dem muß ich teilweise widersprechen.
Da ich ein EU-Befürworter bin, hoffe ich das.Zitat von FlorianR
Stimme dir da völlig zu, nur braucht die EU dazu keine Grenzen definieren. Es ist ja nicht die geographische Lage, die darüber entscheiden soll, ob ein Staat zur EU paßt oder nicht, sondern seine sonstigen Eigenschaften.1) Endlich die Grenzen Europas definieren: Die EU hat den Westeuropäern zuviel zugemutet: Erst 10 neue Länder, dann noch Rumänien und Bulgarien und dann noch die Türkei. Verheugen hat Recht wenn er sagt, es gibt auch noch andere Optionen, mit der EU zusammenzuarbeiten, als eine Vollmitgliedschaft. Nach Rumänien, Bulgarien und Ex-Yugoslawien ist meiner Meinung nach Schluss. Die Türkei und die Ukraine sind Kandidaten für eine priviligierte Partnerschaft.
So wie Hawaii zu den USA gehört, könnte Australien oder Quebec zu EU gehören (auch wenn das derzeit noch so utopisch ist)
Völlige Zustimmung2) EU-Verfassung überarbeiten
Die strittigen Punkte sollten nochmals überarbeitet werden. Ich verstehe die Eile nicht, müssen wir innerhalb von 5 Jahren die EU um 10 Staaten erweitern, den Euro einführen und noch Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufnehmen. Die Leute sind verunsichert und ich bin mir sicher, wenn jeder Europäer wüsste, was in der Verfassung steht, wäre die Zustimmung höher. Sie war das Fundament zur Stärkung des Parlamentes und der Abgrenzung der Zuständigkeiten. Die linke Kritik mit Globalsierung und Aufrüstung ist ideologisch und jeder klar denkende Mensch, der Europa in den letzten Jahren und Jahrzehnten beobachtet hat weiß, dass es sicherlich kein Wettrüsten geben wird, sobald die Verfassung in Kraft ist. Die Globalisierung ist schon längst im Gange, wir müssen uns mit ihr abfinden und offensiv rangehen und nicht den Leuten suggerieren, dass wir uns davor verschließen können.
Auch meine meinung, aber genau an der Außenpolitik scheitert derzeit und in nächster Zukunft wohl alles. Denn die Außenpolitik beeinflußt das Nationalgefühl der Einzelstaaten gewaltig, nimmt großen Einfluß auf das Militär, kostet damit wiederum viel Geld und im Endeffekt raubt sie den Mitgliedern ihre nationalstaatliche Souveränität. An der hängt man aber noch sehr stark.3) So wie es in der Verfassung vorgesehen war, solle die EU nur für die Sachen zuständig sein, die die Mitgliedstaaten überfordern oder bei denen eine starke Stimme in der Welt erforderlich ist: Außenpolitik und Geldpolitik. Alles andere gehört in die Verantwortung der Mitgliedsstaaten
Davon halte ich nichts. Daß sich Polen und Deutsche auf Englisch unterhalten ist richtig. Es wäre gut, würden beide vernünftig Englisch sprechen.4) Ausweitung der Fremdsprachenangebote, insbesondere an Grenzregionen. Auch für Erwachsene. Polen und Deutsche können sich oft nur auf Englisch unterhalten, wenn die Polen kein Deutsch können, wird es schwierig mit der Nachbarschaft. In BaWü und im Elsass lernen die Kinder bereits Französisch bzw. Deutsch, dies sollte in ganz Europa der Fall sein, z.B. in der Grenzregion I-F sollten die Kinder französisch und italienisch lernen.
Genau das muß also erreicht werden. Jeder EU Bürger sollte seine Muttersprache möglichst perfekt und Englisch wenigstens fließend beherrschen, dann kann jeder mit jedem und man kommt mit zwei Sprachen aus... alles andere ist Flickschusterei, die die Menschen überfordert und EU-unlustig macht.
Gruß,
Manfred
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Ich studiere Englisch, trotzdem halte ich nichts davon, dass wir alle nur noch Englisch reden. Natürlich ist Englisch die wichtigste Sprache, sie sollte als erste Fremdsprache gelehrt werden und nach dem Studium wird es meine Aufgabe sein, dafür zu sorgen, dass die Schüler sie auch draufhaben. ;-)Zitat von Manfred_g
Mein Vorschlag bezieht sich auf die Zweitsprache. Viele lernen doch z.B. Französisch aus historischen Gründen. Einem Brandenburger würde es doch mehr nutzen, wenn er sich mit den Polen unterhalten könnte, einem Aachener mehr, wenn er sich mit einem Holländer unterhalten könnte usw. Ich denke, das müsste flexibler gehandhabt werden.
Zu Punkt 1:
Da bin ich dagegen. Wir sollten die EU auf Europa beschränken. Zypern und Malta ist OK, da sie auch kulturell eng mit Europa verbunden sind.
Für die Ukraine und die Türkei würde ich für eine enge priviligierte Partnerschaft plädieren, die später noch auf Russland ausgedeht werden könnte. Alles andere lähmt die EU noch mehr als jetzt schon.
Keineswegs sollen alle nur Englisch reden. Daher möchte ich ja auch, daß jeder seiner Muttersprache ausreichend mächtig ist. Was die zweite Fremdsprache betrifft, kann ich dir insofern zustimmen, würde diese aber generell zurückschrauben und nur als Wahlfach oder bei sprachlich orientierten Gymnasien fordern. Im math.-nw. Gymnasien denke ich hat sie als Pflichtfach nicht viel verloren. Wir haben so viele andere Sorgen. Allerdings ist das ein anderes Thema.Zitat von FlorianR
Aber die pure Geographie als Kriterium zu benutzen halte ich nicht für sinnvoll.Zu Punkt 1:
Da bin ich dagegen. Wir sollten die EU auf Europa beschränken. Zypern und Malta ist OK, da sie auch kulturell eng mit Europa verbunden sind.
Für die Ukraine und die Türkei würde ich für eine enge priviligierte Partnerschaft plädieren, die später noch auf Russland ausgedeht werden könnte. Alles andere lähmt die EU noch mehr als jetzt schon.
Warum soll ein Breitengrad über die Aufnahme zu EU entscheiden und nicht pragmatische Fakten?
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Aber nur wennn unsere Politiker dabei nichts zu sagen hätten.Zitat von politi_m
Wäre schön, wenn Deutschland eine Art Provinz von Frankreich wäre. Warum?
1.Wir würden von selbstbewußten Politikern vertreten, die im Interesse des Landes handeln.
2. Wir könnten vom französichen Volk in Sachen Ungehorsam etwas lernen.
3. Bei uns gäbe es eine Demokratie mit Volksentscheiden
4. Toujours l´amour avec des femmes und nicht mit sacktragenden, eingebildeten deutschen Schlampen.
Marokko wollte doch in den 1980ern der damaligen EG beitreten, dies wurde abgelehnt, weil Marokko in Afrika liegt und nicht in Europa (hinzu kommen natürlich die nicht erfüllten wirtschaftlichen Kriterien). Dieses Verfahren halte ich durchaus für legitim. Wir können die Union nicht erweitern und erweitern, zusammen mit BG, RO und Ex-YU ist sie groß genug. Sie heißt ja auch "Europäische Union" und sie ist heute schon der größte Wirtschaftsraum.Zitat von Manfred_g
Die USA haben sich ja auch nicht ewig erweitert, Mexiko und Kanada sind eigenständige Staaten geblieben. Warum soll die EU nicht den gleichen Weg mit TR und RUS bzw. mit Nordafrika gehen, in dem man die EFTA wiederbelebt und diese Staaten wirtschaftlich mit der EU verbindet (ähnlich der NAFTA in Nordamerika)?
Ich denke, dass sich die Menschen in Europa das eher vorstellen können, als eine EU, die sich bis zur völligen Lähmung erweitert.
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