Frage: Ist die Erde überbevölkert?
Gegenwärtige Entwicklung (Mitte dieses Jahres wird es sieben Milliarden Menschen geben.)
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Ich weiß, daß wir schon Stränge darüber haben, die aber mit der Bevölkerungsentwicklung Deutschlands vermengt waren - und ich dachte, man könnte das mal separat diskutieren. (Ansonsten einen Sammelstrang eröffnen; mal sehen, wie's läuft.)
Jedenfalls belastet die Überbevölkerung nicht nur das Weltklima ([Links nur für registrierte Nutzer]), sondern sorgt auch -selbst wenn man nicht an den "Klimawandel" etc. glauben würde- ganz logischerweise dazu, daß die Vielfalt der Natur durch die Monotonie von Mais- und Sojafeldern ("Jedes Jahr nimmt die Fläche der Soja-Felder um 1,7 Millionen Hektaren zu"; [Links nur für registrierte Nutzer]) , Hochhäusern und Straßen zerstört wird. Es geht also nicht nur darum, inwiefern dank neuer Technologie mehr Menschen gemästet werden könnten, sondern auch um die Lebensqualität dieser Menschen. Nicht umsonst wird gegenwärtig überall Askese und Vegetarismus gepredigt, wobei sich diese Predigten nur dadurch unterscheiden, daß die einen religiös argumentieren, die anderen gutmenschlich, manche wissenschaftlich ([Links nur für registrierte Nutzer]), und wir hier in Deutschland mit diesem Bastard aus Gutmenschentum und Religiösität konfrontiert sind.
Dazu kommt, daß sich ein weltweites Milliardenheer an armen Schluckern logischerweise auf den Lebensstandard und die Löhne auch in Deutschland auswirkt; denn wo es dieses riesige Arsenal gibt (insbesondere in einer Zeit, in der immer mehr Arbeitsplätze "wegtechnisiert" werden), da sind beispielsweise Streiks nicht sehr erfolgversprechend. In einem sehr guten Text, den ich diesbezüglich schon mehrmals verlinkt hatte ([Links nur für registrierte Nutzer]) wird deshalb für die Geburtenkontrolle argumentiert, wobei an anderer Stelle darauf hingewiesen wurde, daß es zumindest im Westen schon zu einer natürlichen Geburtenkontrolle gekommen ist - weshalb wir ja jetzt vor die Pseudowahl gestellt werden, entweder den Geburtenkrieg aufzunehmen oder halt massenweise Menschen einwandern zu lassen.
Jetzt muss ich langsam Schluß machen, weil es ansonsten keiner mehr liest.
Ein Punkt noch: Gunnar Heinsohn meinte letztens, daß man das Pferd von hinten aufzäumen würde, wenn man immer meinte, daß mehr Bildung (insb. der Frauen) zu weniger Geburten führen - richtig hingegen sei, daß es dort, wo diese Frauen keine Versorgungsangebote mehr erhalten, sie zu "Büchern und der Pille greifen".
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Edit:
Hier der Strang über die Frage, ob Deutschland zu dicht besiedelt sei:
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