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Thema: Fukushima-Reaktorkatastrophe / Sammelstrang

  1. #651
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Aber Atomkraft ist komplett ungefährlich....

  2. #652
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Zitat Zitat von Andre_W Beitrag anzeigen
    Ich persönlich denke, wenn man endlich die Atomenergie in den Griff bekommen könnte (sprich Risiken gegen Null minimieren, Rückstände und Endsorgung, Langzeitschädigungen), ist dies nach wie vor die effizienteste Art der Energiegewinnung, denn Wasserkraft, Sonne und Wind sind nicht überall gegeben oder absolut in keinem Verhältnis zum Gewinn.

    Möchte natürlich nicht absprechen, dass die Alternativen gut sind, jedoch nicht für die Mehrheit der Menschen ( z.Bsp. in Ballungsgebieten unvorstellbar).
    Leider beweist Fukushima dass die Risiken nicht gegen Null gebracht werden können und dass uns der Abfall noch 100000 Jahre begleiten wird. Transmutation liegt ausserhalb der Zeitachse und ist derzeit nur im Labormassstab in Ansätzen sichtbar.

    Teurer werden die Alternativen Wind, PV alle mal.

    Allerdings sehen wir an den Benzin oder Heizölkosten, es wird alles teurer - sogar extrem.

    Entweder der Mensch schafft es Energie von der Sonne zu zapfen, oder die Lichter gehen wirklich mittelfristig aus.


    Wenn die Neger Solarkochstellen hätten (minimale Kosten, kein PV) müssten sie nicht halb Afrika abholzen.

    Eine Zukunftstechnik ist Geothermie. Ganz Island heizt mit Geothermie und erzeugt ausserordentlich viel Strom. Damit werden zahlreiche ALU-Schmelzen betrieben. Allerdings ist Geothermie nur an den Grabenbrüchen sinnvoll.

  3. #653
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    Aber Atomkraft ist komplett ungefährlich....
    Trete den Beweis an. Ich fürchte DU hast wenig Ahnung.

    Natürlich ist die Atomkraft ungefährlich. Es ist die Strahlung die gefährlich ist. Natürlich wenn man nahe genug dran ist. Tschernobyl und Fukushima haben eine 40-KM-Radius.




    Man sollte nicht so nahe dran sein.

  4. #654
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Zitat Zitat von Andre_W Beitrag anzeigen
    Ich persönlich denke, wenn man endlich die Atomenergie in den Griff bekommen könnte (sprich Risiken gegen Null minimieren, Rückstände und Endsorgung, Langzeitschädigungen), ist dies nach wie vor die effizienteste Art der Energiegewinnung, denn Wasserkraft, Sonne und Wind sind nicht überall gegeben oder absolut in keinem Verhältnis zum Gewinn.

    Möchte natürlich nicht absprechen, dass die Alternativen gut sind, jedoch nicht für die Mehrheit der Menschen ( z.Bsp. in Ballungsgebieten unvorstellbar).
    Sehe auch keine echte Alternative, aber was von AKW Befürwortern verschwiegen wird, wieviel Tonnen Gestein jeden Tag bewegt werden müssen für ein bisschen Uran, also nix da von wegen Saubere Energie

  5. #655
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Zitat Zitat von DSol Beitrag anzeigen
    Sehe auch keine echte Alternative, aber was von AKW Befürwortern verschwiegen wird, wieviel Tonnen Gestein jeden Tag bewegt werden müssen für ein bisschen Uran, also nix da von wegen Saubere Energie
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    Ganze Landstriche werden verstrahlt.

  6. #656
    Andre_W
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Zitat Zitat von DSol Beitrag anzeigen
    ... was von AKW Befürwortern verschwiegen wird..
    Nicht, dass man mich falsch versteht, ich hab auch Angst vor dem Supergau und den Schäden durch Strahlung! Est ist auch absolut untragbar, wohin langfristig der Müll kommt. Jedoch, wenn man es tatsächlich hinbekommen könnte, diese Risiken ggf. durch Weiterforschen zu eliminieren (nicht mindern, sondern weg), sehe ich darin durchaus ein wenig Zukunft...Leider sicher wunschdenken..

  7. #657
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Zitat Zitat von Andre_W Beitrag anzeigen
    Nicht, dass man mich falsch versteht, ich hab auch Angst vor dem Supergau und den Schäden durch Strahlung! Est ist auch absolut untragbar, wohin langfristig der Müll kommt. Jedoch, wenn man es tatsächlich hinbekommen könnte, diese Risiken ggf. durch Weiterforschen zu eliminieren (nicht mindern, sondern weg), sehe ich darin durchaus ein wenig Zukunft...Leider sicher wunschdenken..
    Das Problem ist eben die Urangewinnung und die ist nebst den Menschenrechtsverletzungen alles andere als sauber. Leider sehe ich auch keine Alternativen. Allerdings muss man sagen, dass noch zu wenig Energiebewusst gebaut wird.

  8. #658
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Zitat Zitat von Andre_W Beitrag anzeigen
    Nicht, dass man mich falsch versteht, ich hab auch Angst vor dem Supergau und den Schäden durch Strahlung! Est ist auch absolut untragbar, wohin langfristig der Müll kommt. Jedoch, wenn man es tatsächlich hinbekommen könnte, diese Risiken ggf. durch Weiterforschen zu eliminieren (nicht mindern, sondern weg), sehe ich darin durchaus ein wenig Zukunft...Leider sicher wunschdenken..

    Selbst mit Transmutation blieben noch hunderte Jahre der Strahlenmüll gefährlich.

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    Beseitigung nuklearen Abfalls

    Bis zum Jahr 2011 wurde weltweit noch keine große Transmutationsanlage zur Beseitigung nuklearer Abfälle verwirklicht. Lediglich im Rahmen von Forschungsprojekten wurden bisher kleine derartige Transmutationsanlagen realisiert. Die wenigen existierenden Brutreaktoren werden ausnahmslos zur Plutoniumproduktion eingesetzt.

    Geplant ist derzeit eine europäische Forschungsanlage im belgischen Mol, die im Jahr 2020 fertig sein könnte. Der dortige Versuchsreaktor Myrrha (Multi-purpose Hybrid Research Reactor for Hightech Applications) würde nach derzeitigem Wissensstand nicht nur Kernabfall beseitigen, sondern auch Strom produzieren. Etwa 15 Prozent der gewonnenen Energie würden für den Teilchenbeschleuniger und ein weiterer Teil für die Anlage selbst gebraucht, der Rest könnte ins Netz eingespeist werden. Das größte Problem ist nicht mehr die Transmutation selbst, sondern das sortenreine Herausfiltern der minoren Actinoide, wie Neptunium, Americium und Curium, mit denen die Anlage gezielt beschickt werden müsste, in großem Maßstab.[4] Die notwendige Zeit für die Endlagerung des Restabfalls soll drastisch von 500.000 Jahren reduziert werden können auf einen theoretischen Wert für die verbleibende Endlagerzeit von etwa 500 Jahren; realistisch sind ca. 1.500 Jahre.[5]
    Transmutation ist nicht ausgeschlossen, aber noch Welten von einem Einsatz entfernt.

    Immerhin hat man sich inzwischen Gedanken gemacht Atommüll nicht einfach einzubuddeln, sondern man denkt über die Rückholbarkeit nach.

  9. #659
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    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Deutschland

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer] Hilfe, Atomkraft! Die absolute Mehrheit der Deutschen will die Kernenergie sofort abschaffen. Aber was wollen wir? Biosprit und Ökostrom passen uns auch nicht in den Kram. Von Vince Ebert [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Grünen haben den Deutschen das Hirn vernebelt.

    Erst muss ein Plan entstehen und umgesetzt werden wie der neue Energie-Mix aussehen soll und wie man die Stromtrassen hinbekommt.

    Strom kommt letztendlich aus der Steckdose, aber er muss produziert und transportiert werden.

    EEG-Strom ist erst langfristig wettbewerbsfähig. Wir brauchen Finanzierungkonzepte über den Tag hinaus.

    Schlussendlich muss die Endlagerung funktionieren.

    Abriss und Endlagerung kosten Unsummen. Die Rücklagen der Energiekonzerne sind viel zu gering.

  10. #660

    Standard AW: 1 Jahr nach Fukushima - die Zukunft der AKW / EEG-Energien

    Ich finde der Verbraucher sollte sich einfach klar werden , dass es in Zukunft nicht mehr so einfach sein wird an Strom zu kommen. Er wird teurer und er wird in sehr viel kleineren Mengen produziert werden. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich , dass wir unter Druck der Stromkonzerne ohne Einbuße auf alternative Energie umschalten könnten.( ohne die große Lobby der Stromkonzerne wäre es laut Grüne ab 2021 möglich laut neutraleren Quellen ab 2051) Das einzige wo ich mir sicher bin , dass ich Atomkraftwerke nicht unterstützen möchte , da beim Stoff mit der längsten Halbwertszeit (Namen müsste ich nochmal nachgucken), eben diese allein schon 2.1 mio. Jahre beträgt und nach Ablauf der Halbwertszeit ist die Gefahr ja noch lange nicht gebannt , denn es ist ja auch Halbwertszeit. Vor 2.1 mio. Jahren da gab es den Menschen wie wir ihn heute kennen noch nicht einmal. Was die Mutationen betrifft , so habe ich mir mal von einem studierten Physiker erklären lassen , dass es sich hierbei ebenfalls nur um sehr schwer zu realisierende Theorien handelt.

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