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die scheiss-technik von fukushima kam aus den usa.
schlüsselfertig übernommen zweitens hätten die tepco-mitarbeiter zu wenig wissen über die inneren strukturen und details der reaktoren gehabt, weil sie
diese „schlüsselfertig“ von general electric übernommen hätten und es bei dieser übergabe einen informationsverlust gab. Drittens habe es in japan einen breiten konsens darüber gegeben, dass kernkraftwerke völlig sicher seien. Die experten, die journalisten und die bevölkerung hätten das so gesehen. Ein kollektiver irrtum.
In fukushima war es durch den ausfall der kühlung gleich in drei reaktoren zu einer kernschmelze gekommen. Weil überdies wasserstoff-explosionen die dächer der reaktorgebäude wegsprengten, konnten radioaktive substanzen aus den brennstäben in die umwelt gelangen – unter anderem jod-131, cäsium-134, cäsium-137 und plutionium-239. Es wurden sperrzonen eingerichtet und 80.000 menschen umgesiedelt. Sie werden wohl nie mehr in ihre heimat zurückkehren können.
Das wort
„kaltabschaltung“ könnte suggerieren, dass die gefahr nun gebannt sei – die reaktoren abgeschaltet und eben auch kalt seien. Doch so ist es nicht. Die brennstäbe produzieren noch immer wärme, und wenn die kühlung – aus welchen gründen auch immer – erneut ausfallen sollte, müsste wieder mit kritischeren zuständen gerechnet werden.
Schöner wäre es natürlich, die vier unglücksreaktoren zurückzubauen, sodass es dort am ende die viel zitierte „grüne wiese“ statt mahnmalgroßer betonkolosse geben würde. Selbst nach der optimistischen einschätzung von tepco wäre dies jedoch
nicht vor 2060 umsetzbar. Zunächst muss die nachwärme der brennstäbe und der kernschmelzen abklingen, bevor sie unter wasser geborgen werden könnten. Sie zu entfernen wird mindestens ein jahrzehnt in anspruch nehmen.
fukushima wird für japan noch sehr lange teuer bleiben.
abgesehen von allen finanziellen schäden und den engpässen in der stromversorgung, unter denen die japaner seit dem unglück zu leiden haben –
52 von 54 kernkraftwerken sind abgeschaltet. - noch immer !